X Der Adel Weidenhags:

Auch wenn es weitestgehend so scheint, ist der Adel Weidenhags keine Einheit. Die umstrittene Entlehnung des Sohnes des letzten Welkensteiner Barons im Jahr 945 BF sorgt immer noch für Spannungen zwischen den einzelnen Adelsfamilien, auch wenn die Baronin es die letzten Jahre - auch durch gewagte Entscheidungen und einige Zugeständnisse - schaffte die Lage weitestgehend zu entspannen.

 
• Hofhaltung der Baronie Weidenhag
Die weithin geachtete Baronin Gwidûhenna von Gugelforst hat den Weidenhager Hof nach ihrem Amtsantritt im Stil südlicherer Adelshöfe umgestaltet und sich einen Beraterstab geschaffen, welcher aus Personen besteht, denen sie uneingeschränktes Vertrauen entgegen bringt. Dominierten unter Andîlgarn von Gugelforst noch Ritter und Jägersleute den Hof, so gibt man sich heute weltoffener und kunstsinniger. Die hiesige Baronin lädt sehr gerne auch einmal Barden, Musiker oder Maler an ihren Hof und hat sich in Künstlerkreisen schon den Ruf einer Gönnerin erworben. Dennoch ist das notorisch klamme Säckel der Baronin öfters ein Hemmschuh und führt dazu, dass die Ämter meist mit Angehörigen der Familie besetzt wurden, oder Personen am Hof multiple Aufgaben zugeschanzt bekommen.

Herrscherin:
Gwidûhenna Dythlind Traviata von Gugelforst

Die Baronin ist eine gebildete Frau, die jedoch, als eine der wenigen ihrer Weidener Standesgenossen, keine Knappschaft durchlaufen hat. Dennoch schafft sie es, dass ihr sowohl von Schutzbefohlenen, als auch dem Schwertadel ein hohes Maß an Respekt entgegengebracht wird.

Truchsessin:
Inja Farlgard von Sunderhardt

Als Truchsessin (Haushofmeisterin) organisiert der Abkömmling einer verrufenen Sichelwachter Familie die Haushaltung des adligen Hofes. Inja, die auch Schwägerin der Baronin ist, kümmert sich um das Zusammenspiel aller Hofämter und ist die Hauswirtschafterin für die Güter und den Sitz der Baronin von Weidenhag. Es ist der wichtigste Posten für den geregelten Ablauf des gesamten Hofes. In Abwesenheit der Herrscherin führt sie die Geschicke des Hofes. Darüber hinaus bringt die Truchsessin den Pagen und Knappen die Grundlagen der Hauswirtschaft bei, um diesen zu ermöglichen, später einmal ihren eigenen Hof und Haushalt zu führen. Ihre Ausbildung erfuhr Inja am Hof des Grafen der Sichelwacht.

Hausmarschall & Waffenmeister:
Wilfred Ivirdan von Gugelforst

Der Hausmarschall hat den Befehl über die Bewaffneten der Baronie inne, kümmert sich um die Ausbildung der Landwehr und auch um die militärische Unterweisung der Knappinnen und Knappen am Baronshof. Gegenwärtig wird dieses Amt vom streitbaren Bruder der Baronin bekleidet.

Kämmerer:
Travian Nordhager

Der Kämmerer ist der Schatzmeister der Baronie. Das Wort bedeutet 'Kammerherr / Kammerfrau' und war ursprünglich der Schlüsselverwalter. In dieser Funktion ist der Kämmerer auch Schlüsselbewahrer der Schatztruhe und kümmert sich um die Finanzen der Baronie samt Ein- und Ausgabenverwaltung. In Weidenhag wird dieses Amt vom Scriptor bekleidet. Der bürgerlich geborene Travian gilt als Meister der Zahlen.

Küchenmeisterin & Cellaria:
Travegunde Hildelind von Weidenhag

Die Küchenmeisterin ist Herrin über Küche und Keller, was feste Nahrung anbelangt. Ihre Künste sind ein Aushängeschild des Hofes bei Empfängen und Gastungen, aber ihre Fähigkeit, auch deftige Hausmannskost für eine hart arbeitende Besatzung des Hags im Winter zu zaubern, ist ebenso gefragt. Sie ist neben der Beaufsichtigung der Küche und des Küchenpersonals auch für den Einkauf und die Vorratshaltung der (festen) Nahrungsmittel zuständig. Hand in Hand mit diesem Amt geht jenes der Cellaria, die sich um die Versorgung des Hofes mit Getränken kümmert. Travegunde, die diese beiden Ämter bekleidet, ist eine Base der Baronin und dient im Tempel am Hag als Geweihte der Travia.

Scriptor (Schreiber / Rechenmeister):
Travian Nordhager

Der Scriptor führt die Chronik und Bücher der Baronie. Der aus der Stadt Nordhag stammende, bürgerlich geborene Travian bekleidet zudem auch noch das Amt des Dorfschulzen im Hauptort der Baronie. Er hat eine umfassende Ausbildung genossen, beherrscht mehrere Sprachen und kann leserlich schreiben. Der geheime Geweihte des Phex lehrt Pagen und Knappen am Hag die Kunst des Schreibens und der Kalligraphie.

Leibzofe:
Dÿlga Fioa vom Blautann

Die junge Dÿlga ist der Baronin Gesellschafterin, wichtige Vertraute, Botin für Nachrichten und Beauftragte für alles, was das direkte Lebensumfeld der Herrschaft anbelangt. Sie kümmert sich auch um das äußerliche Auftreten Gwidûhennas.

Hofmedica:
Traute Finsterfrau (inoffiziell)

Die Tochter Satuarias aus dem Dorf Weidenhag ist eine enge Vertraute der Herrschaft, kennt sämtliche Befindlichkeiten und Zipperlein der Baronsfamilie und steht für ihre Dienste und Diskretion unter dem Schutz der Baronin.

Kaplanin:
Travine Erlgard von Weidenhag

Die Hofkaplanin, welche stets auch Vorsteherin des Hags des göttlichen Herdfeuers ist, kümmert sich um das Seelenheil der Bewohner des Hofes, alle kirchlichen Angelegenheiten und ist Beisitzerin, wenn die Herrschaft Gericht hält. Gegenwärtig wird dieses Amt von der Tante der Baronin bekleidet.

Jagdmeister:
Gorfried Barnhelm Firunian von Sturmfels ä.H.

Der Jagdmeister organisiert die Jagden der Herrschaft und kümmert sich darum, dass keine Wilderer ihr Unwesen treiben oder dass, wenn doch, diese gefangen und, falls lebend, der Herrschaft überstellt werden. Dieses Amt wird gegenwärtig vom jagdbegeisterten Baronsgemahl gestellt, der die eigentlichen Aufgaben aber gerne an andere delegiert.

Hausritter:
Jarlan Leuemann von Gernbach
Algrid Derlinde Blaubinge von Pergelgrund
Sigiswild Rondreich von Stelzberg

Die Dienstritter am Hag sind ohne eigenes Lehen und der Herrschaft direkt verpflichtet. Sie dienen dem Hofmarschall, sorgen für Sicherheit und bilden Knappen aus.

Herold:
Sigiswild Rondreich von Stelzberg

In Weidenhag dient der Herold primär als Bote und Gesandter in politischen Verhandlungen, zu denen die Baronin keine Lust oder keine Zeit hat. Sigiswild, der dieses Amt neben der Tätigkeit als Dienstritter bekleidet, ist auch für die Verkündung der Erlasse der Herrschaft zuständig.

Hofmaga/magische Beraterin:
Alina Janiha Pernilla von Gugelforst (inoffiziell)

Offiziell gilt die magische Beraterin Alina, die dem darpatischen Zweig des Hauses Gugelforst angehört, als eine einfache Gesellschafterin und Hofdame. Inoffiziell steht die Tochter Satuarias der Baronin als Beraterin zur Seite, wenn es um magische Phänomene oder um den Kontakt zu den örtlichen Hexenzirkeln (Unkenbund und Blautannzirkel) geht.

Junker und Ritter:
Rovenna Walpurga von Hartungen-Düsterfurt (Junkerin von Düsterfurt)
Feyenhold Laryllan von Welkenstein (Junker von Wargenforst)
Rodunk Gisbert Hadamar von Biberwald (Junker von Biberwald)
Rainald Leoderich von Gugelforst (Ritter zu Südhag (als Vogt für die Baronin))
Wulfhelm Lindariel von Welkenstein (Ritter von Dûrenbrück)
Wallfried Drachwill vom Blautann (Ritter von Weidenwald)

Diese residieren an ihren eigenen Höfen und haben keine Residenzpflicht am Baronshof. Allerdings sind sie als Teil ihres Lehenseids der Baronin zu Rat und Unterstützung verpflichtet und sind darum des Öfteren als Berater und zur Abstimmung verschiedener Lehensangelegenheiten am Baronshof zu Gast.

• Die Vasallenlehen
Große Teile der kleinen Baronie sind seit oft schon sehr langer Zeit an Vasallen vergeben. Die belehnten Familien zeichnen sich dabei durch Stolz, Göttergefälligkeit, Bescheiden und Treue aus. Seit jeher stellen die Junker von Düsterfurt die mächtigsten Gefolgsleute der Barone von Weidenhag, sitzen diese doch im fruchtbaren Herzen der Baronie und gebieten über einen großen Teil der Wargenkuppen. Die Junker von Biberwald und Wargenforst zeichnen sich für große Waldstücke verantwortlich: behüten die Biberwalder einen Teil des Hohenforsts im Sinne Firuns und Ifirns, so garantieren die Junker von Wargenforst die Ruhe in und um den verwunschenen Wargenforst. Den südlichsten Teil der Grafschaft bildet das Landedlengut von Südhag. Für gewöhnlich tragen die Barone von Weidenhag ebenso den Titel der Landedlen von Südhag. Das Jagdgut der Herrscher Weidenhags findet sich im kleinen, aber sehr lieblichen und vor allem wildreichen Weidenwald, welcher von einem Ritter verwaltet wird. An der Grenze nach Greifenfurt halten seit jeher die Ritter zu Dûrenbrück Wacht.



Freiherrlich Weidenhag (N):

Gründung: 475 BF; durch die Gründung der Baronie Weidenhag
Gutsherr: Baronin Gwidûhenna von Gugelforst
Wappen: Das Wappen der Baronie: auf Silber drei grüne Sparren übereinander
Einwohner: 700
Orte: Dorf Weidenhag (300), Dorf Mittenwalde (80), eine Zahl Höfe und Weiler
Tempel: Tempel der Travia (Hag des göttlichen Herdfeuers), Schreine der Peraine und Rondra (im Dorf Weidenhag) und der Ifirn (im Dorf Mittenwalde)
Garnison: Drei Dienstritter und zwölf Waffenknechte am Hag, Waffenpflichtige der Wehrsassen
Landschaft: Hügeliges Gelände im Herzen Weidenhags mit saftigen Weidegründen, Teile des Dûrenwaldes und des Hohenforsts
Wege: Hagweg, Dornstieg
Besonderheiten: Dûrenwald mit Elfen der "Herbstlaub-im-Nebel" Sippe und Hexenzirkel "Unkenbund", Südufer des Weißensees, vereinzelt verwaiste Ruinen von Höfen und Weilern mit Geistererscheinungen.

Die freiherrlichen Lande Weidenhags stellen, neben dem Landedlengut Südhag, die Hausmacht der Baronin. Die Ländereien stellen etwas mehr als die Hälfte der gesamten Baronie und erstrecken sich vom Hohenforst bis zum Dûrenwald. Vor allem in den Ebenen zwischen den großen Forsten, finden sich einige kleine Höfe und Weiler, die zuforderst von Viehzüchtern und Bauern bewohnt werden. Größte Ansiedlung ist das Dorf Weidenhag, der Hauptort der gleichnamigen Baronie.

Mit der Baronswürde einher gehen auch die beiden formellen Titel des Edlen/Ritters von Hag und der Edlen/Ritterin vom Dûrenwald. Landbesitz oder sonstige Privilegien sind damit nicht verbunden, da sich beide Gebiete in den freiherrlichen Landen befinden.

Junkergut Biberwald (I):

Gründung: 740 BF; neu geschaffen
Gutsherr: Junker Rodunk Hadamar von Biberwald
Einwohner: 180
Orte: Obermeisen (70), Untermeisen (70), Weiler Ifirnshau (30), Motte Biberwald (10)
Garnison: Die Lanze des Junkers, 2 Waffenknechte auf der Motte
Landschaft: Hügelige Vorgebirgslandschaft, ein großer Teil des Lehens wird vom Hohenforst bedeckt
Wege: Karrenpfad hin zum Dorf Weidenhag
Besonderheiten: Pergelbach, hohe Biberpopulation, Fehde zwischen den Ortsteilen Ober- und Untermeisen, die schwarze Henya
Das Junkergut, welches den Namen jenes wildreichen Teiles des Hohenforsts trägt, von welchem es zum allergrößten Teil bedeckt wird, stellt liegt an der firunwärtigen Grenze gen Herzoglich Waldleuen und an der efferdwärtigen Grenze hin zu Herzoglich Weiden. Größte Ansiedlung ist das Dorf Meisen, die Junker residieren in der hölzernen Motte Biberwald. Im Hohenforst soll sich irgendwo der Rajoksbau befinden - eine dem Firun heilige Höhle.

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Junkergut Düsterfurt (II):

Gründung: 818 BF, aus Junkergut Weidenhag gelöst
Gutsherr: Junkerin Rovenna von Hartungen-Düsterfurt
Wappen: Schild gespalten mit einer silbernen, nach rechts gewandten Axt in schwarz und grün
Einwohner: 320
Orte: Dorf Pergelfurt mit Kloster "Sankta Perainme zu Pergelfurt" (180), Weiler Kaltborn (30), Weiler Lichtenau (30), Weiler Mühlstein (30), Rittergut Zirkenstadingen (50)
Tempel: Kloster und Schrein der Peraine
Garnison: Die Lanze der Junkerin, der Ritter von Zirkenstadingen, 3 Waffenknechte
Landschaft: Hügeliges Gelände im Herzen Weidenhags (im Volksmund Wargenkuppen genannt) mit saftigen Weidegründen.
Wege: Hagweg, Dornstieg
Besonderheiten: Die Düsterfurt - Furt über den Pergelbach, die ihren Namen von den drei düsteren Findlingen hat, die an der Furt aus dem Fluss ragen, Kloster Sankta Perainme zu Pergelfurt
Unterlehen: Rittergut Zirkenstadingen

Das bestimmt reichste (wenn man in der Heldentrutz überhaupt von diesem Begriff sprechen kann) Gut der Baronie stellen jene Lande dar, die sich im Herzen Weidenhags, eingebettet zwischen den beiden Flüssen Dergel und Pergel, über die Wargenkuppen erstreckt. Der Göttin Peraine wird hier höchste Verehrung entgegen gebracht. Die Junker residieren in einem klassischen Rittergut, nahe der Düsterfurt und dem Dorf Pergelfurt.

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Rittergut Dûrenbrück (III):

Gründung: 818 BF, aus Junkergut Weidenhag gelöst
Gutsherr: Ritter Wulfhelm von Welkenstein zu Dûrenbrück
Einwohner: 180
Orte: Dorf Dûrenbrück (150), Weiler Freiwalde (30)
Tempel: Tempel der Rondra, Schrein des Aves
Garnison: Die Lanze des Ritters, 3 Waffenknechte auf dem herrschaftlichen Gut, gräfliche und herzögliche Zöllner an der Grenze
Landschaft: Das Lehen liegt am Rande des düsteren Dûrenwaldes, am Dergel und zieht sich praioswärts bis hin Provinzgrenze zu Greifenfurt.
Wege: Hagweg
Besonderheiten: Brücke über den Dergel (neben Dergelbruck und einer Brücke in Hzgl. Weiden die einzige Möglichkeit in der Trutz, den Fluss gefahrlos zu überqueren); Zollstation an der Provinzgrenze zur Mark Greifenfurt

Das kleine Rittergut liegt an der Grenze zur Mark Greifenfurt, welche man über den Hagweg bei der Zollstation und dem Weiler Freiwalde erreicht. Zum größten Teil vom Dûrenwald bedeckt, findet sich im Lehen auch das gut befestigte Dorf Dûrenbrück am Dergelfluss, welches auch die Residenz des hiesigen Ritters darstellt.

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Landedlengut Südhag (IV):

Gründung: 475 BF; aus aufgelöstem Landjunkergut Weydenhag gelöst
Gutsherr: Landedle Gwidûhenna von Gugelforst, vertreten durch Ritter Rainald von Gugelforst
Einwohner: 210
Orte: Dorf Südhag (180 Einw.), Weiler Neidecke (30)
Tempel: Schreine des Efferd und des Ingerimm
Garnison: Die Lanze des Ritters, 4 Waffenknechte beim Wehrgut, gräfliche Zöllner
Landschaft: Hügelige Waldlandschaft, Dûrenwald, Dergelau
Wege: Dornstieg
Besonderheiten: Grafschaftsgrenze zu Bärwalde, Brücke über das Dornenwasser mit gräflicher Zollstation, Sägewerk, Wehrturm

Südhag ist das südlichste Lehen der gesamten Grafschaft und wird von den Flüssen Dergel und Dornenwasser begrenzt (gleichzeitig auch die Grenzen nach Greifenfurt und zur Grafschaft Bärwalde). Das Edlengut wird stets von den Herzögen Weidens vergeben und befindet sich seit jeher in der Hand der Barone von Weidenhag. Hier befindet sich das Zentrum der Holzverarbeitung der Baronie. Sitz der Edlen ist ein alter Zollturm bei der Brücke über das Dornenwasser beim Dorf Südhag.

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Junkergut Wargenforst (V):

Gründung: 945 BF, aus Freiherrlichen Landen gelöst
Gutsherr: Junker Feyenhold von Welkenstein zu Wargenforst
vertreten durch Burgvögtin Waindis von Welkenstein
Einwohner: 260
Orte: Dorf Wargentrutz (150), Weiler Gluckenhag (20), Weiler Neuhof (30), Rittergut Travienswacht (40), Burg Welkensteyn (20)
Tempel: Tempel der Rahja
Garnison: Die Lanze des Junkers, die Ritterin von Travienswacht, 4 Waffenknechte auf Burg Welkensteyn
Landschaft: Hügelige Vorgebirgslandschaft (Wargenkuppen), das Lehen wird zum größten Teil vom mythischen Wargenforst bedeckt.
Wege: Der Sankt-Perdan-Weg, ein Pilgerpfad
Besonderheiten: Burg Welkensteyn, Warg aus dem Wargenforst, Statue der Liebenden (Pilgerziel der Rahja)
Unterlehen: Rittergut Travienswacht

Das Stammlehen der alten Baronsfamilie wird zum größten Teil vom mystischen Wargenforst bedeckt. Lange Zeit war die hier liegende Burg Welkensteyn der Baronssitz Weidenhags und das Dorf Wargentrutz zu deren Füßen de facto der Hauptort. 

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Rittergut Weidenwald (VI):

Gründung: 475 BF; neu geschaffen
Gutsherr: Ritter Wallfried vom Blautann, vertreten durch Gutsvogt Olin Grünstein
Einwohner: 70
Orte: Weiler Weidenstein, Gut Weidenwald
Garnison: 2 Waffenknechte
Landschaft: Hügeliges Weideland, Weidenwald
Wege: Keine
Besonderheiten: Der Weydensteyn (Ruine und Fels), beliebtes Jagdgut des hiesigen Adels

Weidenwald, mit dem gleichnamigen wildreichen Wald, ist seit jeher das Jagdgut der Barone von Weidenhag, welches diese auch gerne bei Besuchen anderer Adeliger nutzen. Der im gleichnamigen Weiler residierende Ritter, ist für gewöhnlich auch der Jagdmeister der Baronie, auch wenn dieses Amt gegenwärtig vom Baronsgemahl bekleidet wird.

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• Weidenhager Adelsfamilien
Die meisten Weidenhager Adelshäuser sind klein, unbedeutend, aber eng mit dem Land verbunden. Jene drei Häuser, die hier ihren Stammsitz haben, berufen ihre Herkunft auf Heilige und Sagengestalten.

Weidenhager Adelsgeschlechter:
Familien mit Stammsitz in der Baronie Weidenhag.

Familie Welkenstein:

Wappen der Familie Welkenstein, (c) IW
Wahlspruch: Val ir lagra'la (= Isdira für "Die Hüter im Wolfenforst")
Wappen: Schräggeteilt: links oben ein linksgewandter, schwarzer, rot bezungter Wolf auf Silber, rechts unten eine rote Rose mit goldenen Butzen und goldenen Kelchblättern auf Grün.
Gründung: Der Sage nach Gründeradel aus der Zeit Isegreins, 475 BF erstmals urkundlich erwähnt.
Oberhaupt: Markwin von Welkenstein zu Kauztann
Verbreitung: Heldentrutz und Bärwalde
Kurzprofil: Uraltes, mystisches und gegenwärtig gespaltenes Geschlecht von unverkennbar elfischer Abstammung. Gelten als lotterhaft, selbstzerstörerisch und verspielt.

Das langjährige Baronshaus hat sich über die letzten Jahre ihren einst makellosen Ruf ruiniert. Erst die Fehde um die Baronskrone, in der man sich gegen den Spruch Herzog Wallfrieds stellte, dann, 70 Sommer später, die neuerlichen Kabale rund um die verlorene Baronswürde, in welcher man versuchte die Weidenhager Lande zu spalten und einen Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen. Anstatt jedoch eine neuerliche Fehde vom Zaun zu brechen, reichte Baronin Gwidûhenna der Familie die Hand und gab ihr mit der Stammburg Welkensteyn und dem Junkergut Wargenforst einen Teil ihrer Ehre wieder. Seitdem ist die Rivalität der Familien abgekühlt. Die Welkensteiner verfügen immer noch über nicht zu unterschätzenden Einfluss und gelten unter den Menschen der Baronie als Garant dafür, die Mächte der Natur und des Wargenforsts zu besänftigen.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- ehemaliges Baronshaus (475 - 945 BF)
- Junker von Wargenforst (seit 1035 BF)
- Ritter von Dûrenbrück (seit 889 BF)
- Ritter von Weidenwald (475 - 945 BF)

Einfluss innerhalb der Baronie: Groß

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Familie Hartungen-Düsterfurt:

Wappen der Familie Hartungen, (c) IW
Wahlspruch: Vom Ei bis zu den Äpfeln
Wappen: Von Grün und Schwarz geteilter Schild, belegt mit einer silbernen, rechtsgewandten Axt.
Gründung: um 800 BF
Oberhaupt: Perainlieb von Pergelfurt
Verbreitung: Heldentrutz
Kurzprofil: Arbeitsames, der Peraine frommes Geschlecht, das seine bäuerliche Herkunft nicht verhehlt.

Familie von bäuerlicher Herkunft, der man seit ihrer Belehnung ein besonderes Naheverhältnis zu den Welkensteinern nachsagt. Seit jeher beherrscht man große Teile der fruchtbaren Wargenkuppen und steht dem Kloster der Peraine zu Pergelfurt vor.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Junkergut Düsterfurt (seit 818 BF)
- Äbtissenwürde über das Kloster Sankte Perainme

Einfluss innerhalb der Baronie: Ansehnlich

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Familie Hadamar:

Wappen der Familie Biberwald, (c) IW
Wahlspruch: Durch so viele Gefahren
Wappen: Schräggeteilt: links oben ein rechtsgewandter, wehrender Biber in schwarz, auf Silber, rechts unten ein silberner Stamm mit Aststummeln auf Grün
Gründung: Um 740 BF
Oberhaupt: Rodunk Hadamar von Biberwald
Verbreitung: Heldentrutz, Bärwalde
Kurzprofil: Kleines Junkergeschlecht aus der Baronie Weidenhag, das seit jeher vor allem Dienstritter und Geweihte hervorbringt.

Die kleine Familie mit dem "angemaßten Altvorderennamen" wird außerhalb der Baronie gerne belächelt. Den Baronen von Weidenhag gelten sie jedoch seit ihrer Belehnung als treue Gefolgsleute, die niemals davor zurückschrecken würden ihr Leben für ihre Heimat zu lassen.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Junkergut Biberwald (seit 740 BF)

Ansehen innerhalb der Baronie: Hinlänglich

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Familie Wolfenthann:

Wahlspruch: ICH wage es
Wappen: Aus einem grünen Tannicht hervorspringender schwarzer Wolf mit ausschlagender roter Zunge.
Gründung: Um 850 BF
Oberhaupt: Grimmfold von Wolfenthann
Verbreitung: Grafschaften Heldentrutz und Bärwalde
Kurzprofil: Jagdbegeistertes Rittergeschlecht

Die kleine jagdbegeisterte Familie hält ihren Stammsitz, das Rittergut Travienswacht - im Einflussbereich der Junker von Wargenforst - und hat damit die Wacht über die praioswärtige Grenze hin zur Helbrache zur Aufgabe.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Ritter von Travienswacht (seit 850 BF)

Einfluss innerhalb der Baronie: Gering

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Familien aus anderen Reichsteilen:
Familien mit dem Stammsitz außerhalb der Baronie Weidenhag.

Familie Gugelforst:

Wappen der Familie Gugelforst, (c) IW
Wahlspruch: Dort ist das Recht, wo die Treue ist am Höchsten
Wappen: Auf Gold ein roter, aufrecht schreitender Wolf.
Gründung: 842 BF
Oberhaupt: Geppert von Gugelforst-Gareth
Verbreitung: Vor allem im Herzogtum Weiden, der Rommilyser Mark & Rabenmark, aber vereinzelt auch darüber hinaus
Kurzprofil: Geschlecht aus dem ehemaligen Darpatien mit Stammsitz in den Trollzacken. Gelten als volksnah, treu und stehen traditionell der Traviakirche nahe.

Die darpatisch-stämmigen Gugelforster sind die, über die Grenzen der Baronie hinaus, überaus geachteten Herrscher Weidenhags. Die ehemalige Spaltung und Konkurrenz zu den Welkensteinern scheint seit Beginn der Regierungszeit Baronin Gwidûhennas ausgeräumt und man erfreut sich dem scheinbar uneingeschränkte Rückhalt der Vasallen und Menschen Weidenhags.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Baronsfamilie (seit 945 BF)
- Junker von Wargenforst (945 - 1035 BF)
- Edle von Südhag (seit 945 BF)

Einfluss innerhalb der Baronie: Immens

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Familie Blaubinge:

Wahlspruch: Immer aufrecht
Wappen: Auf Gold eine Spitze in Schwarz, verschränkt mit einem Sparren in Blau.
Gründung: Unbekannt, der Familienlegende nach ist sie bereits mit König Isegrein dem Alten nach Weiden gekommen.
Oberhaupt: Erlgard Blaubinge von Blauenstein
Verbreitung: Bärwalde und Heldentrutz, aber auch außerhalb des Herzogtums.
Kurzprofil: Zersplitterte Familie, die nach dem Einfluss früherer Tage strebt.

Die weit verzweigte Sippe aus der Nachbarbaronie Kaiserlich Blaubinge hält innerhalb Weidenhags zwei kleine Güter, wobei sie Südhag bis Rondra 1044 BF lediglich für die Barone Weidenhags verwalten.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Ritter von Zirkenstadingen (seit 1033 BF)
- Landritter von Südhag (1014-1044 BF)

Einfluss innerhalb der Baronie: Hinlänglich

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 Familie Blautann:

Wappen der Familie Blautann, (c) IW
Wahlspruch: Virtute et fidelitate! (Bosp: Tapferkeit und Treue)
Wappen: Schräggeviert von Silber und Blau, darauf ein Tannenkreuz in gekonterten Farben
Gründung: Um 520 BF
Oberhaupt: Bärwulf vom Blautann
Verbreitung: Grafschaften Heldentrutz und Bärwalde
Kurzprofil: Uraltes weidener Rittergeschlecht, dem man eine mystische Verbindung zum gleichnamigen Forst nachsagt.

Die Familie vom Blautann verfügt über einen ausgezeichneten ritterlichen Leumund, auch wenn nicht wenige Menschen, ob ihres Namens, respektvoll Abstand halten mögen. Wulfhart von Gugelforst belehnte sie einst mit dem kleinen Gut Weidenwald - ein einstiges Domänengut der Familie Welkenstein.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Rittergut Weidenwald (seit 945 BF)

Einfluss innerhalb der Baronie: Hinlänglich

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Erloschene Weidenhager Familien:
Erloschene Familien mit Stammsitz in der Baronie Weidenhag.

Familie Erlenwald: (erloschen)

Wahlspruch: Praios volente humilis levabor (Bosp. "So Praios will werde ich erhöht werden")
Wappen: Geteilt von Grün nach Silber; oben eine grüne Erle auf Silber, unten zwei silberne Flüsse auf Grün
Gründung: Beriefen sich auf den Tribun Tiberius Alnisilva (Bosp. Erlenwald) zu Zeiten Murak Horas´ (88 - 17 v. BF)
Oberhaupt: Keines
Verbreitung: Ehedem Heldentrutz/Bärwalde
Kurzprofil: Erz-konservatives und praiosfrommes Geschlecht, dessen Geschichte weit zurück reichte, das sich jedoch nie durch hohe Kopfzahl auszeichnete. Bis 475 BF Herrscher der weidenhager Lande

Lehen und Besitzungen innerhalb der Baronie:

- Landjunkergut Weydenhag (als Teil Hzgl. Waldleuens, bis 475 BF)
- Rittergut Erlenwald (heutiges Rittergut Dûrenbrück, 475-889 BF)

Kurzbeschreibung: Beriefen sich stets auf Tiberius Alnisilva (Bosp. Erlenwald), den Tribun der Orkenzwinger-Legion des Murak Horas´, auch wenn sich die Linie nie lücklos zurückverfolgen ließ. Lange stellte die Familie die unangefochtenen Herrscher großer Teile der heutigen Baronie Weidenhag als Landjunker von Weydenhag innerhalb des herzoglichen Lehens Waldleuen. Die Familie war praiostreu und lebte sich im Kampf gegen die Hexen und die Magie des Landes aus. Ein Kampf, der schlussendlich auch ihr Ende besiegeln sollte.

Familie Weidenhag: (gilt als erloschen)

Wahlspruch: Pax quaeritur bello (Bosp. "durch Krieg wird der Frieden gesucht")
Wappen: Auf Silber eine grüner Weidenbaum
Gründung: 475 BF durch Fayris von Welkensteyn belehnt
Oberhaupt: Keines
Verbreitung: Ehedem Heldentrutz/Bärwalde, letzte des Namens im Fürstentum Kosch
Kurzprofil: Rondrafrommes, kleines Junkergeschlecht, das immer wieder fähige Heerführer heraus brachte und ihre Abstammung auf die Heilige Matissa beriefen.

Lehen und Ämter innerhalb der Baronie:

- Junkergut Weidenhag (475 - 945 BF)

Kurzbeschreibung: Ehemals tief Rondragläubige Junker von Weidenhag, deren Stammlinie seit der Fehde um die Baronskrone als erloschen gilt; brachte immer wieder gute Heerführer hervor (z.B. Helferich von Weidenhag oder Bosper von Weidenhag); letzte bestehende Seitenlinie ging nach dem Skandal rund um Bosper von Weidenhag und der damaligen Koscher Erbprinzessin Thalia im Koscher Fürstenhaus auf. Letzter des Namen ist der Fürstliche Landvogt von Fürstenhort, Harrad von Eberstamm-Weidenhag.