Familie Blautann
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Familie Blautann - die Ritterlichen
"Maßen ihrer Ehre und der Treue zu Rondra und Weiden immer schon mehr Bedeutung zu, als dem Streben nach Einfluss und Pfründen. Solange es Familien wie die Blautanner gibt, ist mir um Weiden nicht bang."
- Abtmarschall Brin Lironiyan von Rhodenstein
“Der Herr vom Blautann? Ich bin froh, wenn er sich nicht zu oft hier im Dorf ansehen lässt. Weiß doch jeder, dass die mit dem Forst im Bund stehen - mit den Hexen dort, oder Schlimmerem…”
- gehört im Dorf Leuengrund, neuzeitlich
Nicht viele Weidener Geschlechter haben solch einen klingenden Namen wie jenes vom Blautann. Assoziiert der typische Weidener mit diesem Namen in erster Linie den dunklen Forst am Finsterbach, folgt direkt darauf der Gedanke an das gleichnamige Geschlecht. Für den einfachen Weidener untrennbar miteinander verbunden, weichen deshalb nicht wenige ein-zwei Schritte zurück, wenn sie das Tannenkreuz in Silber und Blau, das Wappen der Familie, erspähen. Den Rittern vom Blautann wird nicht selten nachgesagt mit den Mächten des Waldes im Bund zu stehen und je nachdem wie man der Familie gesinnt sein mag, rückt man sie entweder in die Richtung der positiven Mächte des Waldes, oder eben in die Richtung der übelwollenden.
Der ritterliche Leumund der Familie ist jedoch unbeschmutzt. Seit jeher gilt man als rondra- und herzogentreues Geschlecht, das bei den vielen Kämpfen gegen den Erbfeind der Bärenlande stets in den vorderen Reihen zu finden ist und in der Vergangenheit nicht wenig Blutzoll bezahlen musste. Übermäßiger Ehrgeiz ist den Blautannern fremd, sieht man sich doch in erster Linie als demütige Diener der Herrin Rondra und des Herzogtums. Die Familie kennt ihren Platz und dieser befindet sich nun einmal mit dem Schwert in der Hand im Schatten des Blautanns und nicht an den Tafeln oder in den Betten höchster Adelskreise. Auch deshalb erfreut man sich innerhalb der Adelschaft des Herzogtums eines hohen Ansehens.
Die Familie hat in der Tat eine enge Verbindung zum gleichnamigen Blautann. Es ist ein offenes Geheimnis, dass junge Recken und Maiden kurz vor ihrer Schwertleite allein den Weg in den Forst anzutreten haben, um dort den Bund zu schließen. Mit welcher Wesenheit sie das tun ist ein gut gehütetes Geheimnis, doch munkelt man, dass es sich dabei um den mystischen Tannenkönig handelt, der im Blautann hausen soll.
Stammsitz:
Historisch Burg Blautann (zerstört), gegenwärtig das Stadthaus der Familie zu Nordhag
Herzbaum:
Blautanne
Schutzpatron:
Rondra und gerüchteweise der Tannenkönig
Einfluss:
Ansehnlich (in der Heldentrutz)
Hinlänglich (in Weiden)
Zusammenhalt:
Sehr eng
Lehen und Besitzungen:
Junkergüter: Leuengrund
Ritter- und Edlengüter: Blautann, Natternhag, Weidenwald
Burgen: Blautann (Ruine)