Titel: Siegelmeisterin (im Goldamt) des Orden zur Wahrung vom Rhodenstein
Lehen:
Tsatag: 18. Rondra 1001 BF
Familienstand: ledig
Nachkommen:
Kurzprofil: Prinzipienstarke Rondrageweihte, versierte sowie leidenschaftliche Kämpferin und Jägerin, Angehörige der Familie vom Blautann.
Verwendung: Nuria ist häufig in Weiden unterwegs, um Besitzungen des Ordens aufzusuchen. Sie kann als kompetente rondrianische Zufallsbegegnung dienen und gegebenenfalls als Türöffner auf dem Rhodenstein.

 

NAMEN & TITEL

• Vollständiger Name
Nuria Leanconia von Trallop

• Geburtsname
Nuria Silvania vom Blautann

• Schwertname
"Leanconia" ist die verkürzte Form des Wortes "Leaenconium", was recht frei aus dem Bosporano übersetzt "Loblied auf die Löwin" bedeutet. Tatsächlich hat sich für den aus der Theaterritterzeit stammenden anderthalbhändigen Rondrakamm dieses Namens aber die Bezeichnung "Silberzunge" eingbürgert, da der Träger, für den das Schwert vor langer Zeit zu Arivor geschmiedet wurde, ein begnadeter Prediger und Redner war. Das Schwert gehörte zum Tempelschatz des Tralloper Tempels, ehe Nuria vom Blautann mit ihrer Weihe zu seiner neuen Trägerin wurde.

• Titel
Siegelmeisterin
Ritterin der Göttin

• Ämter
Siegelmeisterin im Goldamt des Ordens zur Wahrung (Verwalterin der derischen Besitzungen des OzW, seit 10xx BF)

• Anrede
Euer Ehrwürden

• Persönliches Wappen
Folgt

• Stand
Klerus

WICHTIGE DATEN

• Tsatag
18. Rondra 1001 BF

• Tag der Weihe
Tag des Schwurs 1020 BF in Trallop

• Borontag


FAMILIENBANDE

• Ehegatte


• Kinder


ABSTAMMUNG

• HauszugehörigkeitWappen der Familie Blautann, (c) IW
Zugehörigkeit zur Familie vom Blautann

• Familienwappen
Schräggeviert von Silber und Blau, darauf ein Tannenkreuz in gekonterten Farben

• Eltern
Walpurga vom Blautann (975 - 1021 BF, Junkerin von Leuengrund) und Thordenan von Tüngeda (973 - 1014 BF, Ritter aus dem Dominium Donnerbach)

• Geschwister
Bärwulf Rondradan vom Blautann (*999 BF, Junker von Leuengrund, Ritter vom Blautann)
Luitperga vom Blautann (*1003 BF, Gemahlin des Ritters Raul von Korningen)
Wolfhelm vom Blautann (*1005 BF, Vogt von Weißengrat)

• Wichtige lebende Verwandte
Bärwulf Rondradan vom Blautann (*999 BF, Junker von Leuengrund, Ritter vom Blautann)
Luitperga vom Blautann (*1003 BF, Gemahlin des Ritters Raul von Korningen)
Wolfhelm vom Blautann (*1005 BF, Vogt von Weißengrat)
Gormla vom Blautann (*1011 BF, Ritterin von Natternhag)
Wallfried vom Blautann (*1022 BF, Bärenritter, Ritter von Weidenwald)
Alrik vom Blautann und vom Berg (*989 BF, Oberst der Löwengarde)
Bunsenhold von Waldtreuffen (*990 BF, Hzgl. Landvogt von Waldleuen)
Norsold von Waldtreuffen (*1018 BF, Junker von Hennsthal)
Amalberga von Tüngeda (Ritterin von Varamsala)
Heleona von Tüngeda (Gemahlin von Firunian von Löwenhaupt)

AUSSEHEN & AUFTRETEN

• Beschreibung
Wie ihr älterer Bruder Bärwulf ist Nuria hochgewachsen und athletisch. Ihre halblangen Haare sind von einem sehr dunklen Braun und ihre tiefblauen Augen blicken häufig verwegen in die Welt. Von klein auf in Kampf- und Jagdtugenden ausgebildet, bewegt Nuria sich meist mit einer geschmeidigen Leichtigkeit, die aus ihr eine sehr elegante und effektive Kämpferin macht. Dabei legt sie ihren Schwerpunkt deutlich auf Gewand- und Schnelligkeit, weswegen ihre Schultern nicht annähernd so breit sind, wie die ihres "großen" Bruders Bärwulf. Auffallend ist Nurias helle Haut, die von zahlreichen Feenküsschen geziert ist. Wenn sie lächelt - und das tut sie oft - wirkt sie deutlich jünger, ihr Lachen ist ansteckend und voller Lebensfreude.
Nuria ist eine selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will und was nicht. Sie schätzt klare, eindeutige Worte und empfindet Vielredner, die zu Wiederholungen neigen, als lästiges Ärgernis. Ihren Mitmenschen begegnet sie aufmerksam, aber zurückhaltend. Benimm und Höflichkeit sind ihr wichtig, große Namen achtet sie nur dann, wenn die Trägerin nach Nurias Meinung auch würdig ist. Ihren Glauben lebt sie strikt und voller Leidenschaft, wenngleich sie gegenwärtig ein recht derisch orientiertes Amt ausübt.
In den wenigen freien Stunden, die ihre Berufung ihr lässt, liebt sie es einerseits, die Wälder nahe dem Rhodenstein alleine zu durchstreifen - dabei vor allem den Blautann, der ihr keine Angst einjagt. Sucht andererseits aber auch gerne die Gesellschaft von Familie und Freunden, um die Geselligkeit zu genießen, gemeinsam zu essen, zu trinken, in Erinnerungen zu schwelgen und zu singen. Sie ist eine begeisterte Jägerin, die die Gebote des Alten vom Berge sehr genau befolgt. Neben dem Anderthalbhänder, ihrer Paradewaffe, ist sie eine hervorragende Kämpferin mit dem Stoß- und mit dem Wurfspeer. Sie schätzt den waffenlosen Ringkampf, ist eine erfahrene Lanzenreiterin und übt sich regelmäßig mit Langschwert und Schild.

• Aventurische Informationen
Schon in jungen Jahren zeigte Nuria Anlagen, die sie für ein Noviziat in der Rondrakirche empfohlen. Dennoch wurde sie mit 8 Wintern nach Donnerbach, zur Familie ihres Vaters in Pagenschaft geschickt. Hier, in den kundigen Händen der Familie von Tüngeda sollte sich erweisen, ob Nuria die notwendige Eignung besaß. Das Mädchen erfüllte die in sie gesetzten Erwartungen, fand großen Gefallen am Salamanderwald und dem ritterlichen Lebensstil, der ihr vorgelebt wurde, und hatte dennoch Heimweh, denn wie alle vom Blautanns spürt sie eine starke Verbindung zum namensgebenden Wald. Im Zuge eines Besuchs bei ihren Eltern, nahm Nuria ihr Schicksal schließlich selbst in die Hand und stellte sich der traditionellen Familienprüfung der Blautanns - sich ohne Begleitung in den Blautann zu begeben -, ohne die Erlaubnis dafür einzuholen. Die Eltern erfüllte dies mit großem Stolz und noch größerer Sorge. Doch nach wenigen Tagen kehrte Nuria zurück, heil an Leib und Seele. Was sie während der einsamen Tage im Blautann erlebte, ist unbekannt, doch danach verkündetet sie, im Rondratempel zu Trallop in den Dienst der Alveransleuin treten zu wollen. Ein Entschluss, der nie in Frage gestellt wurde, die Familie mit großem Stolz erfüllte und umgehend umgesetzt wurde.
Nuria erwies sich als talentierte und zielstrebige Novizin, wenngleich sie ihre Weihe erst nach neun, statt nach acht Jahren - im OzW die Mindestdauer des Noviziats - empfing. Die Blautannerin ist eine durch und durch rondrianische Frau, die dem Orden zur Wahrung unmittelbar nach ihrer Weihe beitrat, denn dessen Ziele sind ihr eine Herzensangelegenheit. Allem voran der Kampf gegen den ewig dräuenden Ork. Es ist ihr fester Glaube, dass Weiden, aber auch Greifenfurt, für diesen schicksalhaften Kampf ertüchtigt werden und es dann bleiben muss. Darüber hinaus ist sie eine Lokalpatriotin, die ihrer Heimat nie sehr lange fern bleiben kann. Eine Karriere im Schwertbund hat sie daher nie angestrebt, verfolgt aber zielstrebig eine im Orden. Dies zog schon in frühen Jahren die Aufmerksamkeit des Hohen Kapitels auf sie. Der Abtmarschall selbst gilt als einer ihrer Förderer und ebenso der Truchsess, dem sie unterdessen als Siegelmeisterin dient. Ein Amt das vermutlich nur ein Zwischenschritt der talentierten Priesterin ist. Denn die Ernsthaftigkeit, mit der sie den Dienst an ihrer Göttin lebt, ist spürbar. Darüber hinaus ist sie eine Predigerin, der es leicht fällt, Gläubige mitzureißen. Im Nachgang des Zugs der Herzöge wurde Nuria zudem zur Ritterin der Göttin geweiht, nachdem die Meisterin der Senne Nord die dafür erforderlichen zwölf Heldentaten anerkannt hatte.

• Stärken
Die Blautannerin ist eine kluge Frau, eine prinzipienstarke Geweihte und eine mitreißende Rednerin. Ihre Predigten im Pilgertempel zu Rhodenstein gehören zu den beliebtesten und auch als Kämpferin hat sie einen überaus guten Ruf. Darüber hinaus ist sie eine versierte Waldläuferin und Jägerin, die sich regelmässig in diesen Tugenden übt, aber niemals zum Vergnügen jagt.
Sie hat ein gutes Gespür für aktuelle Stimmungslagen, ist im Orden hervorragend vernetzt und beliebt. Über die Jahre hat sie sich zu einer geschickten Ordenspolitikerin entwickelt.

• Schwächen
Im Umgang mit Menschen ist ihr eine gewisse Ungeduld zueigen, weitschweifige, sich wiederholdende Erzählungen zerren an ihren Nerven und bisweilen überkommt sie dann auch der ihr eigene Jähzorn. Schwätzer sind ihr sogar ein Graus und sie hält damit auch nicht hinterm Berg, was ihr schon den einen oder anderen Gegner eingebracht hat.
Das Sammeln und Niederlegen von rondragefälligen Geschichten gehört nicht zu Nurias Leidenschaften. Ihre Augenmerk im Ordensdienst liegt klar bei der Orkenwehr und der Stärkung der Wahrer.

• Kurzcharakteristik
Prinzipienstarke Rondrageweihte, versierte sowie leidenschaftliche Kämpferin und Jägerin, Angehörige der Familie vom Blautann.

HINTERGRÜNDE

• Gottheit
Rondra

• Ausbildung
Noviziat in Trallop (1011 BF bis 1020 BF)

• Seelentier
Waldlöwin

• Meisterinfos
Nuria ist eine gute Erzählerin, aber sie ist keine begabte Autorin. In ihren Anfangsjahren im Orden wurde sie zur Schreiberin ausgebildet, nachdem sie keinerlei Talent für die Buchmalerei zeigte und ihr für den Werdegang einer Chronistin die Geduld fehlte. Sie beherrscht das Schreibhandwerk, hat aber kein Talent dafür, gehörte Geschichten in einer gefälligen, ja mitreißenden Form zu Pergament zu bringen. Spötter behaupten, dass sie damit an sich nur fürs Goldamt und die dröge Verwaltungsarbeit geeignet war.

BEZIEHUNGEN

• Freunde & Verbündete
Familie vom Blautann
Lanzelund von Weiden-Harlburg und von Streitzig ä.H., Baron der Hollerheide
Sariya Fulmiar von Donnerbach
Brin Lyrondian von Rhodenstein
Hebzibah Myralcor di Al'Muktur
Irmina Vermias von Rhodenstein
Wolfhard Melynlas von Rhodenstein
Alguin Elvenor von Rhodenstein
Lanzelund von Weiden-Harlburg und von Streitzig ä.H., Baron der Hollerheide
(...)


• Feinde & Konkurrenten
Firian Asralion Böcklin von Buchsbart, Baron zu Schneehag
(...)


• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterbunden & sonstigen Gemeinschaften
Orden zur Wahrung

BRIEFSPIEL

• Verwendung
Nuria ist häufig in Weiden unterwegs, um Besitzungen des Ordens aufzusuchen. Sie kann als kompetente rondrianische Zufallsbegegnung dienen und gegebenenfalls als Türöffner auf dem Rhodenstein.

• Spieler
NSC (Ansprechpartner: Liomara)

• Beziehungen
... zum Bärwaldener Adel: ansehnlich
... zum Rest von Weiden: ansehnlich

• Finanzkraft
ansehnlich

• Eindruck gefällig?
Folgt