| Titel: | Baronin |
| Lehen: | Baronie Drachenstein |
| Kurzprofil: | Überaus traviagläubige Herrscherin, nachsichtig mit ihren Vasallen, stets um friedliche Lösungen bemüht und sogar mit den Rotpelzen im Gespräch --- was zu einigem Ärger mit den Sichler Nachbarbaronen führt. |
| Verwendung: | Folgt |
NAMEN & TITEL

• Vollständiger Name
Sindaja Schwertestreich von Silkenau
• Titel
Baronin von Drachenstein
• Ämter
Keine
• Lehen
Baronie Drachenstein (WEI-III-08)
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
28. Hesinde 1001 BF
• Traviatag
12. Travia 1030 BF
• Borontag
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FAMILIENBANDE
• Ehegatte
Verheiratet mit Ritter Haldoran von Friggenhaupt aus Tobrien
• Kinder
Sirlan Haldoran Schwertestreich von Silkenau (17. Phex 1032), Heimgard Lucinia Schwertestreich von Silkenau (3. Efferd 1035 BF) und Lumin Cordovan Schwertestreich von Silkenau (25. Travia 1039 BF).
• Hauszugehörigkeit und wichtige lebende Verwandte
Zugehörigkeit zur Familie von Silkenau,
Wichtige lebende Verwandte sind ihre jüngere Schwester Assunta von Auraleth, Praios-Geweihte in Baliho sowie ihre Tante Matissa Schwertestreich von Brockingen, die Gemahlin des Vogts von Gräflich Salthel, Odilbert von Brockingen.
• Herausragende Ahnen
Amseltraud von Silkenau, die unter Herzogin Odila so tapfer gegen den Ork focht, dass diese ihr den Ehrennamen 'Schwertestreich' verlieh, der der Familie bis heute als Ahnname dient. Nur direkte Abkömmlinge des Drachensteiner Baronsgeschlechts dürfen ihn führen --- und tun das mit großem Stolz. Sirlan Schwertestreich von Silkenau, der 1030 BF bei einem Goblinfeldzug verstorbene ehemalige Heermeister der Sichel.
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Sindaja ist mit ihren 179 Halbfingern von recht stattlicher Größe und die untersetzte Statur verleiht ihr eine durchaus eindrucksvolle Erscheinung. Ihre glatten, blauschwarzen Haare trägt die Baronin kurz geschnitten und die blaue Augen tun sich vor allem durch den gütigen Schimmer hervor, der stets auf ihnen zu liegen scheint. In ihrer Jugend wurde sie zur Ritterin ausgebildet und weiß ihren Streitkolben auch heute noch zu führen --- allerdings nimmt das Kriegshandwerk im Leben der streng travialgläubigen Frau nur einen sehr gerinmgen Stellenwert ein.
Die Förmmigkeit schlägt sich auch in der Wahl ihrer Kleidung nieder: Äußerst selten ist die Silkenauerin gerüstet anzutreffen. Sie bevorzugt schlichte, aber durchaus wertige Kleider und Tuniken, die oftmals in den Farben Rot und Orange sowie in kräftigen Gelbtönen gehalten sind und über kunstvoll geklöppelte Borten verfügen. Sindaja hat eine sehr mütterliche Ausstrahlung: Sie ist ruhig, gelassen und stets um Frieden und Ausgleich bemüht.
• Stärken
Die Drachensteinerin ist eine sehr intuitive und friedfertige Frau. Von den Herrschern der benachbarten Baronien wird ihr das Letztere gern als Schwäche ausgelegt, da sie sich nicht einmal mit dem Rotpelz bekriegen will, sondern lieber das Gespräch mit ihm sucht. Bei nüchterner Betrachtung muss aber durchaus die Frage erlaubt sein, ob es sich am Ende nicht um eine besondere Form der Stärke handelt, an Überzeugungen festzuhalten, für die man von allen Seiten angefeindet wird. Es jedenfalls ein klarer Beleg für zwei weitere Eigenschaften: Sindajas tiefen Glauben an die Prinzipien der gütigen Götinnen Travia, Peraine und Tsa sowie einen einsernen Willen.
• Schwächen
Sindajas mütterliche Art erstreckt sich nicht nur auf ihre Familie, ihre Vasallen und ihr Volk, sondern auch auf Standesgenossen --- und zwar egal, ob die danach fragen oder nicht. Da viele Sichler mit ihrer Fürsorge und Nachgiebigkeit nicht viel anfangen können und lieber eine starke Kriegerin an ihrer Seite wüssten, auf die sie sich im Kriegsfall verlassen können, ist das nicht besonders hilfreich. Auch die Tatsache, dass die Drachensteinerin aus den Gründen für ihre friedfertige Haltung gegenüber den Goblins keinen Hehl macht, sondern ganz im Gegenteil immer wieder versucht, andere ebenfalls dazu zu bekehren, bringt ihr keine Freunde ein.
HINTERGRÜNDE
• Aventurische Informationen
Sindaja wurde von ihrem Vater Sirlan, dem Heermeister der Sichel, von Kindesbeinen an darauf vorbereitet, eines Tages seine Nachfolge anzutreten. Bei Einsätzen der Sichelwachter Wehr geriet sie im Rondra 1022 BF allerdings in Gefangenschaft des unter Reichsacht stehenden Uhdenwalder Räuberbarons Darwolf von Binsböckel-Glückshaus und wurde erst Monate später befreit. Da sie die ganze Zeit in einem finsteren Loch eingesperrt und den ständigen Misshandlungen des Binsböcklers ausgesetzt war, befand sich Sindaja körperlich und geistig in einem sehr schlechten Zustand --- besser wurde es erst nach längeren Aufenthalten bei Noioniten und Innocensiern. Aus jener Zeit stammt auch der unerschütterliche Glaube an die Herrin Travia. Als sie im Phex 1025 BF die Nachfolge ihres Vaters antrat, entschied Sindaja, Drachenstein nach den Grundsätzen der Eidmutter zu führen und nicht nach denen Rondras.
• Meisterinfos
Über das, was ihr während der Gefangenschaft widerfahren ist, hat Sindaja mit Noioniten und Innocensiern gesprochen, danach aber nie wieder. Die Heilung ihrer Traumata machte in der Nacht auf den 30. Boron 1023 BF bei einer Reise zur Innocensierabtei Drachenforst auf Drachensteiner Hoheitsgebiet einen großen Fortschritt: Es begleitete sie lediglich ein junger Innocensier, als ihr Rastplatz von einem Bären heimgesucht wurde. Die bis dahin sehr lethargische und äußerst zerstreute Sindaja nahm ein glimmendes Holzscheit in die Hand, mit dem sie dem Tier entgegentrat. Als sie es hob verwandelte es sich – dem Bericht des Geweihten zufolge – in eine orange leuchtende Fackel, bei deren Anblick der Bär friedlich wurde und sich wieder in den Wald zurückzog.
Dieses Erlebnis soll Sindaja neuen Mut gegeben und sie mit tiefem Vertrauen darauf erfüllt haben, dass Travia künftig über ihre Schritte wachen wird. Von den Ereignissen überwältigt, beschloss sie zunächst, Geweihte zu werden, was die Beziehungen zwischen ihrem Vater und der Innocensierabtei aufs Äußerste belastete. Nach wenigen Monaten wurde der Baroness jedoch klar, dass sie Travia an einem anderem Ort zu dienen hat als in der Abtei. Sie kehrte zu ihrer Familie zurück und hat seitdem angeblich bereits zweimal Gesichte Travias erfahren, die ihr bestimmte Missionen auftrugen.
• Gottheit
Travia
BRIEFSPIEL
• Freunde & Verbündete
Die Uhdenwalder Baroness Danje von Binsböckel, mit der Sindaja schon in jungen Jahren befreundet war --- daran konnte auch das Leid nichts ändern, das ihr vom Vater der Binsböcklerin zugefügt wurde. Im Gegenteil: Durch die Erlebnisse während ihrer Gefangenschaft fühlte sich Sindaja der Freundin hinterher noch enger vebunden. Da Danje mittlerweile in Perricum lebt, gibt es heute aber nur noch Briefkontakt. Einen regen Briefwechsel pfelgt SIndaja auch mit Gwiduhenna von Gugelforst, der Herrscherin der Trutzer Baronie Weidenhag, die ebenfalls von einem festen Glauben an die Eidmutter beseelt ist. Daneben versteht sich Sindaja sehr gut mit dem besten Freund ihres Mannes, dem mittlerweile in der Weidener Baronie Herzogenthal lebenden Tobrier Lumin von Ebelried.
• Feinde & Konkurrenten
Die Baronin von Drachenstein hat ein gespanntes Verhältnis zu vielen Sichler Adeligen, weil ihre aufgeschlossene Haltung den Goblins gegenüber im Allgemeinen sehr skeptisch betrachtet wird. Eine besondere Feindschaft verbindet sie mit Widderich von Rauheneck, der über Rotenforst, die Nachbarbaronie im Osten, herrscht. Das liegt nicht einmal in erster Linie daran, dass der eine besonders harte Linie gegen den Rotpelz fährt, vielmehr lastet sie ihm die Fehde mit seinem Vorgänger im Amt, Erzelhardt von Graufenbein, dem Gemahl ihrer jüngeren Schwester an: Sindaja glaubt, dass er den Mann getötet und ihre Schwester damit ins Unglück gestürzt hat. Außerdem ist der Rauheneck angeblich ein Frauenschänder und es gibt kaum etwas, das Sindaja mehr verachtet als das.
• Beziehungen
... in der Sichelwacht: hinlänglich
... zu den Goblins: gering
• Finanzkraft
Gering
• Spieler
NSC
Porträtbild erstellt mit Bing Image Creator.