| Titel: | Baronsgemahlin, Vögtin |
| Lehen: | Baronie Uhdenwald, in Vertretung ihres Sohns Meinhardt von Binsböckel |
| Tsatag: | 5. Rahja 1000 BF |
| Borontag: | Efferd 1046 BF |
| Familienstand: | Verheiratet mit Weldmar von Binsböckel (1030 BF auf dem Goblinfeldzug verstorben) |
| Nachkommen: | Meinhardt und Fredegunde von Binsböckel (29. Travia 1029 BF) |
| Kurzprofil: | 156 Halbfinger, schlank aber kurvenreich, dunkblondes Haar, große, braune Augen, sanfter Blick, charmantes Lächeln; Meisterliche Gesellschafterin und Verführerin, grottenschlechte Verwalterin mit einer ausgeprägten Verschwendungssucht, überaus dünkelig und vor allem an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert. |
| Schicksal: | Alena kam im Efferd 1046 BF bei einer Reise nach Salthel ums Leben --- vorgeblich bei einem Goblinüberfall, der auch ihre Tochter Fredegunde das Leben kostete. Tatsächlich hatte jedoch der neue Vogt von Uhdenwald, Kirian von Binsböckel, den Angriff in Auftrag gegeben und dafür gesorgt, dass es so aussieht, als hätte der Rotpelz seines Amtes gewaltet. Damit wollte er einerseits dafür sorgen, dass die Baronie im Fall eines vorzeitigen Ablebens des Erben Meinhardt heimfällt und neu vergeben werden kann, andererseits hat er sich so der einzigen Person entledigt, die ihm bei den Amtsgeschäften über die Schulter sah und kann dadurch künftig noch freier schalten und walten. |
NAMEN & TITEL
• Titel
Bis 1030 BF Baronsgemahlin von Uhdenwald
Von 1030 bis 1037 BF Vögtin für ihren Sohn, den Erben Uhdenwalds
1037 BF von Graf Bunsenhold ihres Amtes enthoben
• Lehen
Baronie Uhdenwald
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
5. Rahja 1000 BF
• Traviatag
Folgt
• Borontag
Efferd 1046 BF
FAMILIENBANDE
• Eltern
Folgt
• Geschwister
Radulf von Kleiendorn und YYY von Kleiendorn
• Ehegatte
Witwerin Weldmars von Binsböckel (verstorben 1030 BF beim gräflichen Feldzug gegen die Goblins);
• Kinder
Meinhardt von Binsböckel und Fredegunde von Binsböckel
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Alenas dunkelblondes Haar, das sie gelegentlich färbte, fiel ihr sanft über die Schultern, war jedoch meist zu einem lockeren Knoten zusammengebunden – eine Frisur, die ihre schmalen Züge und besonders die großen braunen Augen betonte, die von den schmalen Brauen in einem eleganten Bogen überspannt wurden. Ein kleines Muttermal am rechten hinteren Hals setzte mehr einen reizvollen Akzent, als dass es gestört hätte. Alena war nur 165 Halbfinger groß und das, was die Götter ihr an Kurven mit auf den Weg gaben, bestens geeignet, Männer in ihren Bann zu ziehen. Gern betonte sie ihre Reize mit aufwändigen Kleidern.
• Stärken
Alena war eine überaus attraktive, zielstrebige, selbstbewusste undüberaus charmante Person, die die Vorzüge ihres Körpers trefflich einzusetzen wusste.
• Schwächen
Gegenüber der einfachen Bevölkerung war Alena ungeduldig und zeigte wenig Gnade mit denen, die nicht sofort spurten. Wenn es nicht um ihre eigenen Wünsche ging, konnte sie äußerst hartherzig sein.
HINTERGRÜNDE
• Aventurische Informationen
Alenas Wiege stand in der Baronie Ingerimms Steg. Sie war eine schöne Frau, die sich auf gehobenem Parkett gut zu bewegen wusste, viele Liebhaber hatte und weit über ihre Verhältnisse lebte. Die Eitelkeit und Verschwendungssucht der Kleiendornerin waren in der ganzen Grafschaft bekannt und trugen ihr Schärflein zum Untergang Uhdenwalds bei: Um ihren hohen Lebensstandard in der bettelarmen Baronie halten zu können, häufte sie Schulden bei Saltheler Händlern und Geldwechslern an. 1037 BF wurde ihr das zum Verhängnis, als der Grafenhof die Schulden aufkaufte und sie als Druckmittel nutzte: Alena wurde aus dem Amt als Vögtin gedrängt,das sie seitdem Tod ihres Mannes, Baron Weldmar, innehatte, um das Erbe ihres Erstgeborenen Meinhardt zu verwalten.
Faktisch entmachtet und entmündigt fristete Alena ihr Dasein hernach weiter auf dem Ertzelstein, der Uhdenwalder Baronsburg, konnte fortan aber nur noch tatenlos dabei sehen, wie ein vom Grafen eingesetzter Vogt die Amtsgeschäfte führte. Auch ihr Sohn wurde ihr im Zuge dessen entrissen und an den Saltheler Grafenhof geholt, um dort eine Ausbildung zu erfahren, die es ihm ermöglichen soll, die Baronie künftig besser zu führen. Der Kleiendornerin blieben dadurch nur ein unbedeutendes Dasein auf der Burg, die sie einst die Ihre nannte, und ihre Tochter Fredegard. Letztere war zuletzt der einzige Lichtblick für sie und wurde daher stark verhätschelt.
Auf gehobenem Parkett wusste sich Alena gut zu bewegen. In ihrer Art sich dort zu geben – zu lachen, sich zu unterhalten und zu strahlen – spielte sie die Rolle der Dame des Abends stets vollendet, bis sie in Ungnade fiel. Danach traute sie sich kaum noch vom Ertzelstein, der Baronsburg Uhdenwalds, herunter. Es wurde zuletzt gemunkelt, sie befürchte, der neue Vogt würde sie nicht mehr einlassen, wenn sie das Gemäuer einmal verlässt.
• Meisterinfos
Ihre Schwägerin Danje von Binsböckel war Alena stets ein Dorn im Auge. Erst als auch sie 1038 BF von Graf Bunsenhold aus ihrem Amt gedrängt wurde, kam in der Kleiendornerin ein Gefühl der Verbundenheit auf. Da war es allerdings zu spät, denn Bunsenhold verheirtete die missliebige Adelsdame weit in den Süden, womit sie für Alena quasi unerreichbar war.
• Gottheit
Rahja
BRIEFSPIEL
• Hauszugehörigkeit und wichtige lebende Verwandte
Angehörigkeit zum Haus Kleiendorn aus Ingerimms Steg, keine wichtigen lebenden Verwandten.
• Freunde & Verbündete
Alenas Bruder Radulf von Kleiendorn, einst Edler in der nun weitgehend verheerten Baronie Ingerimms Steg, und eine Vielzahl heimlicher Verehrer.
• Feinde & Konkurrenten
Lange Zeit ihre Schwägerin Danje von Binsböckel-Glückshaus.
• Finanzkraft
War stets verschwindend gering, da Uhdenwald eines der ärmsten Lehen Weidens ist. Das hielt Alena aber nicht vom Prassen ab.
• Beziehungen
... zum Weidener Adel: unterdurchschnittlich, beim Adel der Sichelwacht war sie ziemlich unbeliebt