Titel: Junkerin
Lehen: Junkergut Hohenhain
Tsatag: 24. Praios 1021 BF
Familienstand: Ledig
Nachkommen: Keine
Kurzprofil: folgt
Verwendung: folgt

 

NAMEN & TITEL

• Vollständiger Name
Utharia Fälklin von Biberwald

• Titel
Junkerin
Burgherrin
Ritterin 

• Lehen
Junkergut Hohenhain, das die Stammburg der Familie Fälklin, Burg Falkenhort, umfasst

WICHTIGE DATEN

• Tsatag
27. Phex 1021 BF

• Traviatag
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• Borontag
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FAMILIENBANDE

• Eltern
Greifhild Goldhaar Fälklin von Anderath (1001 bis 1041 BF/bei einem Exorzismus verstorben), Praiosgeweihte
und Arbolf Hadamar von Biberwald (992 bis 1026 BF/im Vierten Orkensturm gefallen), Ritter 

• Geschwister
Rudmara Fälklin (*1033 BF/Bankert), Gilnai Fälklin (*1036 BF/Bankert), Osdane Fälklin (*1038 BF/Bankert)

• Ehegatte
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• Kinder
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AUSSEHEN & AUFTRETEN

• Beschreibung
Klein, kräftig, strohblondes Haar, grünbraune Augen

• Stärken
Folgt

• Schwächen
Folgt

HINTERGRÜNDE

• Aventurische Informationen
Utharia ist die Tochter der gefallenen Praiosgeweihten Greifhild Fälklin und damit zugleich auch die Nichte von Borka Fälklin, einem der am meisten gefürchteten Raubritter der jüngeren Geschichte im Nordosten Weidens. Als sie geboren wurde, waren die Verhältnisse aber noch gänzlich andere: Damals trug Borka den Adelsnamen von Falkenhort, war Junker von Hohenhain und Herr auf der Stammburg seines Geschlechts. Utharias Mutter lebte gemeinsam mit ihrem Gemahl Arbolf Hadamar von Biberwald ebenfalls in Hohenhain und Utharias frühe Kindheit hätte glücklicher kaum sein können.
Der Untergang ihrer Familie nahm seinen Anfang, als Borka im Jahr 1023 BF entlehnt wurde, weil einige seiner Schandtaten aufgedeckt wurden. In Schimpf und Schande wurde er als Geächteter samt Familie von der Burg seiner Ahnen geschmissen und aus seinem Lehen verbannt. Greifhild kam seinerzeit gemeinsam mit ihrer Tochter und dem Gemahl bei dessen Bruder Bärwulf von Biberwald in der Baronie Weidenhag unter. Kein ganzes Jahr später erlitt sie eine Fehlgeburt und 1026 BF kam Arbolf im Vierten Orkensturm ums Leben --- ein Verlust, der die Geweihte in eine schneller werdende Abwärtsspirale sandte.
Aus dem Zorn, den sie vorher schon auf diejenigen gehegt hatte, die sie für die Misere ihrer Familie verantwortlich machte, entwickelte sich ein seltsam verzerrtes Glaubensbild, das immer fanatischere Züge annahm und schließlich zum Bruch mit der Familie ihres Mannes führte. 1028 BF verließ Greifhild Weidenhag mit ihrer Tochter, um sich wieder ihrem Bruder anzuschließen, der mittlerweile mit einer Verbrecherbande in den Hängen des Finsterkamms hauste. Dort baute sie rasch weiter ab, weil es auf einmal statt Widerspruch jede Menge Zustimmung für ihr wirre Weltsicht gab. Immer öfter wurde ihr Name nun im gleichen Atemzug wie Borkas genannt, wenn es um dessen scheußliche Verbrechen ging.
1031 BF riss Rodunk, dem Erben von Utharias Onkel Bärwulf, der Geduldsfaden und er holte das Mädchen zu sich aufs Gut --- vorgeblich, damit sie als Pagin bei ihm lernen möge, tatsächlich aber, weil er ihr Umfeld für wahnwitzig hielt und sie vor Schaden bewahren wollte.1035 BF trat Utharia ihre Knappenschaft bei einer Base namens Henya Fälklin in Herzoglich Waldleuen an, während die Mutter einen Bankert nach dem anderen mit irgendwelchen Halunken aus Borkas Bande zeugte und eben jener immer schwerere Verbrechen beging. Beide wurden mittlerweile gejagt: Er vom Adel der Heldentrutz und sie von der Inquisition, die auf von ihr verbreitete Irrlehren aufmerksam geworden war. Borka fiel 1040 BF im Kampf gegen seine Häscher, Greifhild starb gut ein Jahr später in Gefangenschaft der Praioskirche.
Utharia erhielt ihren Ritterschlag im Rondra 1041 BF und wurde --- einem Plan ihres einflussreichen Vetters Boras Fälklin folgend --- danach sofort an den Herrscherhof in Herzoglich Weiden Reichsend geholt, damit sich Erbvogt Firutin von Hohenstein persönlich ein Bild vom letzten legitimen und halbwegs annehmbaren Abkömmling der Hohenhainer Fälklin-Linie machen konnte. Nach zwei Jahren in seinen Diensten und viel gutem Zureden durch den Gräflichen Jagdmeister Boras willigte Firutin schließlich ein, Utharia eine Chance zu geben und machte sie zur Junkerin von Hohenhain. Die Erlaubnis, den Adelsnamen ihrer Ahnen --- das "von Falkenhort" --- wieder anzunehmen, wurde ihr allerdings nicht erteilt, weshalb sie fürs Erste weiter den ihres Vaters führt: von Biberwald.
Sobald sie Herrin in Hohenhain war, holte Utharia ihre jüngeren Halbschwestern aus der Obhut der Traviakirche und zu sich auf die Burg. So leben die traurigen Reste ihrer Familie heute wieder genau da, wo ihre Geschichte einst begann.

• Meisterinfos
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• Gottheit
Rondra, Travia

BRIEFSPIEL

• Beziehungen
... in der Heldentrutz: gering
... im Rest von Weiden: minimal

• Finanzkraft
Hinlänglich

• Spieler
NSC