Ort:
Sumpf Makkeblink

Art:
Heiligtum der Mada, des Tairach und der Satuaria

Beschreibung:
Bei diesem Ort handelt es sich um ein uraltes Heiligtum, das aus den Zeiten der Wanderung der Beni Gaijka stammt und vermutlich der Mada geweiht war. Schon vor Jahrhunderten wurde dieser Ort durch die Sonnenlegion vernichtet, nachdem die Orks Tairach und die Hexen Satuaria hier verehrten. Das Heiligtum wurde nicht besonders gepflegt, nur ab und an kam eine Tochter Satuarias oder ein orkischer Schamane hierher, um Opfer zu bringen und ein Orakel zu befragen, für das Mackawandt bekannt war. Für die Weissagungen benutzten sie einen besonders großen, für heilig gehaltenen Wolf, der aus dem See stieg und sich im Schlamm wälzte, wenn ein Ungemach bevorstand. Da das Heiligtum überwiegend aus Holz bestand, ist heute nichts mehr davon geblieben außer einem moosüberwucherten Opferstein. Mackawandts Lage wird vorzugsweise am Südwestende des Sumpfes Makkeblink an einem Moorsee der Kaltwasser vermutet, der weithin als Spiegelsee bekannt ist.
Der einzige Chronist, durch den wir etwas darüber erfahren, ist der Praios-Geweihte Thiomar von Mersingen, der zu Beginn des 4. Jahrhunderts BF schrieb:

»[...] Just jenseits des Geestmahrer Gaus liegt eine Insel im Sumpf, Mackawandt genannt, rings umgeben von einem großen, und den Einheimischen unverletzlich heiligen Walde. Zu ihr führt ein Pfad, der an einem nahegelegenen, sehr düsteren See endet. Auf jener Insel befindet sich ein hölzernes Heiligtum, das auf einem Fundament aus Hörnern verschiedenartiger Tiere steht. Außen schmücken seine Wände, soviel man sehen kann, verschiedene, geschnitzte Bilder von männlichen wie weiblichen Götzen. Innen aber steht ein von Menschenhand und kruder Orkenklaue gemachtes Götzenidol, mit eingekerbtem Namen; furchterregend und mit kupferner Mondenscheibe versehen. Tai’Makach wird er anscheinend gerufen und sowohl die geifernden Schwarzpelze wie die verderbten Zauberweiber achten und verehren ihn besonders. [...]«