Grafschaft: Bärwalde
Baronie: Moosgrund
Gutsherr: Ritterin Fenia Salmbinger von Moorland
Wappen: keins
Einwohner: Etwa 200 im Dorf Hagedoch, neun weitere leben auf Burg Moorland
Orte: Hagedoch
Tempel: Ifirntempel (ehemals Firun) mit Peraine-Schrein, Efferd-Kapelle, großzügiger Rondraschrein und Ifirn-Schrein auf der Burg
Garnison: Vier Kriegsknechte der Ritterin, ein Dorfbüttel
Besonderheiten: Das Dorf Hagedoch wurde an einer Stelle errichtet, die früher einmal eine Sippe von Auelfen bewohnte. Hier herrscht kein Aberglaube gegen Elfen, im Gegenteil: Überall findet man florale Ornamentik und man scheint stolz auf das Erbe zu sein, das man angetreten hat.


Das Dorf Hagedoch
Hagedoch ist ein beschauliches Dorf, das vom Moosgrunder Tann und dem Wolfshain eingeschlossen wird und am Ufer des Pandlaril errichtet wurde. Da es in den Auen des Pandlaril liegt, ist die Gegend sehr sumpfig und man findet sogar mehrere Pfahlbauten. Das Dorf befindet sich in Blickweite der kleinen Burg Moorland, aus der die gleichnamige Familie stammt, die einen ausnehmend guten Ruf in den Landen am Pandlaril hat und seit Jahrhunderten in Moosgrund ansässig ist. Ursprünglich stand an dieser Stelle ein auelfisches Dorf, welches jedoch bereits vor Jahrhunderten durch Orks vernichtet wurde. Hagedoch liegt in unmittelbarer Nähe zum Düsterholz. Im Boron 1043 BF wurden Ausläufer des Waldes von einer Waldspinnenplage heimgesucht. 

Burg Moorland
Moorland ist eine Wasserburg und zudem eine der ältesten Burgen in der Gegend. Geschickt haben die Erbauer zwei feste Inseln in der Wolfsau ausgenutzt, um das Verteidigungswerk anzulegen und ein Knüppeldamm führt von der Burg zum Leinpfad im Dorf, das auf recht festem Boden liegt. Legenden besagen, dass es mehr als drei Anläufe gebraucht habe, um diese Inseln zu bebauen und die populärste berichtet von er Hexe Leiruna, die dem Ritter zwei schimmernde Flussperlen gab, die er in die Fundamente legen sollte - erst danach sollen die Nymphen der Auen den Bau der Burg gestattet haben. Kein Wunder also, dass es auf der Burg eine prächtige Efferd-Kapelle gibt, deren Symbolik allerdings deutlich auf die Nähe zur Fee Pandlaril verweist. Auch die Geweihte, Undra von Moosgrund, macht keinen Hehl aus ihrer Nähe zur Herrin des Sees. 
Der derzeitige Burgherr, Sieghelm von Moorland, errichtete außerdem einen Ifirn-Schrein, nachdem er einst im Finsterkamm von einem Schneesturm überrascht wurde und fast erfroren wäre. Seit diesem Tag sind außerdem stets einige Schwäne in den Gräben von Burg Moorland zu sehen. Neun Menschen leben auf Moorland, zwei davon sind ausgebildete Waffenknechte des Ritters, die ihre Pike wohl zu führen verstehen.

Die Jurte - der ehemalige Hagedocher Firun-Tempel
Die Gästejurte am Rande Hagedochs ist ein Unikat. Denn anstatt aus festem Stein oder Holz gefügt, ist dieses ehemalige Haus des Wintergottes eher mit den Jurten der Nivesen zu vergleichen. Errichtet wurde es einst von einem gerissenen Waidsmann namens Silkjajok, gerufen Silk, der dem Volk der Nivesen entstammte und sich das Hüttenzelt als Heimat erwählte, nachdem ihn ein Rudel Griswölfe unweit des Dorfes verschonte, sah er darin doch den Wink des Grimmen Gottes. Silk erbaute das Haus an der Stelle, wo der alte Peraine-Tempel vom Blitzschlag niedergebrannt worden war. Bis heute findet sich dort auch ein Schrein, der der Milden Göttin geweiht ist. Nachdem Silk Hagedoch an der Seite Sieghelm Salmbingers verlasen hatte, blieb der Tempel zunächst verwaist. Doch immer wieder fanden sich Gläubige der Schwanengleichen in Hagedoch ein, so dass aus dem ehemaligen Firun-Tempel bald eine Art Pilgerherberge wurde. Ende 1041 BF schließlich, rund sechs Götternamen, nachdem sich Silk und der Burgherr gen Norden aufgemacht hatten, erreichte die Ifirngeweihte Firnja von Bjaldorn Hagedoch und ließ sich in der Jurte nieder.  

Gasthaus Wolfsau (Q6 / P5 / S6)
Das Gasthaus ist ein Pfahlbau, das weit in den Pandlaril reicht. Von der äußeren Veranda, die direkt an die Küche grenzt, sieht man häufiger die Küchenungen angeln und dafür sorgen, dass die Fischeintöpfe des Hauses nicht nur frisch, sondern auch sehr reichhaltig sind.