| Voller Name: | Tempel der launischen Wogen zu Dergelbruck |
| Ort: | Dergelbruck |
| Art: | Tempel |
| Tempelvorsteher: | Hesikles Efferdides aus Sorabis |
| Geweihte: | 2 (Hesikles Efferdides und sein Novize Ugdalf von Birselburg |
| Besonderheiten: | Kleiner Tempel in einer natürlichen Höhle am Flusslauf des Dergel |
Lage:
Verlässt man das Dorf und geht das Ufer des jungen Dergels entlang, welcher hier ungestüm und wild durch sein steinernes Bett fließt gelang man nach knapp einer Meile zu den steil heraufragenden Felsen des Trollrückens. Jenem Ausläufer des Finster-kamms, welcher die östliche Grenze der Baronie Dergelquell bildet. Verlässt man nun auch noch den Schattenbachpass, welcher sich von hier eng und windend in die Höhe schraubt und am Trollzwinger, einem Turm der Finsterwachtkette, die Baronie hinter sich lässt, so kommt man nach ein paar hundert Schritten an einen Felsvorsprung. Dieser ragt ins Flussbett hinein und lässt die ungezähmten Wasser um sich herum fließen, was zu einer steten aufpeitschenden Gicht führt. Wie durch einen wässrigen Schleier erkennt man an diesem Vorsprung einen kunstvoll aus dem Fels gehauenen Torbogen.
Tempel:
Der Torbogen stellt zwei Wasserströme dar, die dem geöffneten Mund eines Efferd opfes entspringen, dar. In den Wasserströmen sind efferdgefällige Symbole aus Aquamarin eingelassen.
Durch das Portal kommt man in den Tempelraum, der aus einer natürlichen Höhle heraus geformt wurde. Hier hat man zunächst das Gefühl, in einem leeren Becken zu stehen. Vom Boden aus erheben sich terassenförmige Stufen einige Schritte nach oben. Erst dort ist eine ebene Fläche, auf der ein schlichter Altar errichtet wurde. Die Wände hinter dem Altar sind mit blauen und türkisen Vorhängen abgehangen. Hinter den Vorhängen führt eine Tür tiefer in den Fels zu den einfachen Gemächern der Geweihten. Der Sinn dieses Aufbaus des Tempelraumes ergibt sich zu den Zeiten des Hochwassers – vornehmlich nach der Schneeschmelze, aber auch bei einem besonders verregneten Herbst. Wenn der Fluss über die Ufer tritt, dringt das Wasser auch in den Innenraum des Tempels und bildet dort eine Wasserfläche.
Schächte im Fels, die mit grünem und blauem Glas verschlossen sind, sorgen neben Kerzenlicht für Helligkeit. Der Tempel wird seit fast zwanzig Jahren von dem Geweihten Hesikles geführt. Ihm zur Seite steht als Novize der Sohn des Barons von Teichenberg, Ugdalf von Birselburg.