Wahlspruch: Wachen und Maßhalten!
Wappen: Von Gold und Schwarz mit Mittelspickel geteilt.
Gründung: 995 BF (Halscher Heldenadel)
Oberhaupt: Roßwid von Wurzeneck
Verbreitung: Baliho
Kurzprofil: Bodenständige, junge Adelsfamilie ohne Allüren, deren Mitglieder als verlässlich gelten.

Familie Wurzeneck - Die Handfesten

Die Wurzenecks entspringen dem „Halschen Heldenadel“ und stehen dennoch Pate für klassische Weidener Ritterfamilien.
Das Leben hat der Familie nichts geschenkt, alles, was sie erreicht hat, hat sie ihm standhaft abgerungen. Darauf sind die Wurzenecks stolz und sie ziehen ihre Kraft aus diesem Wissen. Ebenso aus ihrer doch sehr übersichtlichen Geschichte, die sie stark mit den Menschen der Grafschaft Baliho verbindet, denn letztlich entspringen sie einem hier schon seit Jahrhunderten ansässigen Bauerngeschlecht. Gerade weil sie sich ihrer (niederen) Herkunft bewusst sind, halten sie einmal geknüpfte Bande in Ehren. Wer ihnen eine Gunst erwiesen hat, kann sich der Treue der Wurzenecks sicher sein.

Standesdünkel zeichnet die Wurzenecks darum auch nicht aus. Keiner in dieser Familie ist sich zu fein, sich die Hände schmutzig zu machen und bei der Arbeit auf dem Hof selbst mit anzupacken. Doch getreu ihres Wahlspruches sind sie sich ihrer Aufgaben als Vertreter des Weidener Niederadels sehr bewusst, halten allzeit Wacht und tragen für die ritterliche Ausbildung ihrer Nachkommen Sorge.


Familiengeschichte

Begründerin der noch jungen Familie ist Ludoline von Wurzeneck, geborene Kornruh, deren Mut und Tatkraft ihr 995 BF die Erhebung in den Ritterstand, wie auch die Kaiser-Rauls-Schwerter in Bronze einbrachten. Ihre Kinder machten Ludoline alle Ehre und beschritten den Weg, den sie für sie bereitet hatte. Roßwid, ihre Erstgeborene, fiel in der Ogerschlacht positiv auf und wurde ebenfalls mit den Kaiser-Rauls-Schwertern in Bronze ausgezeichnet. Ihr Gemahl und ihre Schwester gaben ihr Leben bei der Verteidigung des Herzogtums und mehrten damit die Ehre der Familie. Und obgleich deren Geschichte nur wenige Kapitel aufweist, gelten die Wurzenecks als ritterlich sowie verlässlich – zumindest in gewissen Kreisen. Denn wirklich bekannt sind sie (noch) nicht.


Familienangehörige

Oberhaupt der Familie:
Roßwid von Wurzeneck (*975, Ritterin von Wurzeneck in der Baronie Rotenwasser)

Angehörige (lebend):
Tydor (*965 BF) Roßwids Stiefvater, ein in Ehren ergrauter, gemeingeborener Soldat
Rumolt (*998 BF, Erstgeborener Roßwids, Ritter und Erbe von Gut Wurzeneck)
Egeldis (*1000 BF, Zweitgeborne Roßwids, Ritterin ohne Leidenschaft und Talent, begabte Verwalterin und Jurisdikarin am Stadtgericht von Baliho)
Jann (*1002 BF, Drittgeborener Roßwids, Ingerimmgeweihter)
Permine von Meisenschlag und Wurzeneck (*1004 BF, Gemahlin Rumolts, feinsinniges Adelsfräulein, das Roswid ebenso verabscheut, wie diese sie)
Ludolf (* 1025 BF, Erstgeborener Rumolts),
Thorolf (*1027 BF, Perainegeweihter in Kloster Hagebald),

Angehörige (tot):
Ludolinde von Wurzeneck, geborene Kornruh (959-997 BF, Tochter eines wohlhabenden Bauern, begabte Soldatin und schließlich Ritterin von Kaiser Hals Gnaden, erlag schließlich ihren schweren Verletzungen aus der Ogerschlacht),
Rumolt (983-1029, (Halb-)Bruder Roßwids, war dem harten Leben auf Wurzeneck nicht gewachsen),
Ifirngund (940-997 BF, (Halb-)Schwester Roßwids, Ritterin, fiel auf den Drosselfeldern vor Auen),
Gorge von Weyenthal (977 BF-1011 BF, Gemahl Roßwids, fiel im Dritten Orkensturm)