Grafschaft: Bärwalde
Baronie: Moosgrund
Gutsherr: Ritter Welmar Moosacher von Grünharsch
Wappen: folgt
Einwohner: unter 200
Orte: Dorf Grünharsch, Gutsangerhof
Tempel: Ingerimmtempel; Phexkapelle (auf der Burg)
Garnison: 2 Waffenknechte und Schildmaiden, 1 Bogner, 1 Dorfbüttel
Landschaft: der Sanderrücken (sanft gewelltes Weide- und Ackerland)
Wege: Alter Weg (aus der Hollerheide kommend, über Furchanger nach Leinhaus und Anderath)
Besonderheiten: folgt

 

Das Rittergut Grünharsch liegt eingebettet in die gewölbten Hügel des Sanderrückens, eines Hügelkamms inmitten des fruchtbaren Herzen Moosgrunds am Alten Weg. Meist ist es schon von weitem in der sanften Ebene zu erblicken, denn beinahe stetig steigt Rauch aus den Rennöfen Grünharschs empor.
Das Dorf ist von einer Palisade umgeben, die von der Turmburg überragt wird, die dem Dorf den Namen gab. Grünharsch ist der heutige Stammsitz der Familie Moosacher.
Rinderzucht und Ackerbau sind einträgliche Geschäfte, wenngleich die Herden Furchangers oder Grevensteins größer sind. Die Getreideernte jedoch ist in Grünharsch meist die größte in der Baronie. Vor allem aber sammeln die Grünharscher in den ehemaligen Feuchtgebieten des Sanderrückens Rasenerz und verhütten es zu recht brauchbarem Eisen, was dem Rittergut einen gewissen Wohlstand beschert.

Aus der Geschichte

Die Geschichte Grünharschs beginnt im Jahre 575 BF, als der Baron Reimar bei einer seiner Winterreisen zum Distelstein in der Ebene ein Stück Raseneisen entdeckte, nachdem sein Pferd auf einer vereisten Stelle ausgerutscht war und den verharschten Boden aufgerissen hatte.
Er hieß seinen Sohn Dankrad an dieser Stelle eine Siedlung zu gründen und das Sandereisen für die Familie in Besitz zu nehmen. Doch Siedlung und der erste Wehrbau an dieser Stelle überlebten nicht lange: 601 BF wurden beide durch die Horden der Tordochai zerstört, die aus dem Herzen des Reiches Richtung Norden flohen.
Erst 780 BF wurde die Burg wieder aufgebaut, nachdem Bernward zum Baron von Moosgrund geworden war. Die Aufzeichnungen Reimars über seine Entdeckung des Raseneisens im grünen Boden unter dem Altschnee standen Pate für die Namensgebung der Burg.