Ort:
Rote Sichel, Baronien Adlerflug, Schwarzenstein und Herzogenthal
Art:
Großer, verwunschener, Wald
Besonderheit:
Kobolde und Waldschrate, sogar Geister und Untote und „Schlimmeres“ sollen laut der einheimischen Bevölkerung in diesem großen und erstaunlich dicht wuchernden Wald ihr Unwesen treiben. Der Wald selbst gar soll sich gegen jeden Eindringling wenden, der versucht, hier tiefer einzudringen. Nicht selten ist aus dem Wald mehr oder weniger deutlich ein Jammern und Jaulen zu hören, ein Phänomen, das mit dem Sonnenuntergang beginnt, in Vollmondnächten besonders gruselig klingt und namensgebend für den Wald gewesen ist. Alles andere mögen vielleicht nur Gerüchte sein, aber sowohl die Einheimischen als auch die Goblins meiden den Wald und niemand würde es wagen, dort tiefer einzudringen oder gar Holz zu schlagen.
Schriftlich ist belegt, dass eine kleine Gruppe Bauern und Holzfäller, die einst im Zuge der Besiedlung einen Fuhrweg schlagen und die gefällten Stämme als Bauholz für die Höfe nutzen wollten, sämtlich "wie mit Hunderten von Knüppeln erschlagen" in ihrem Nachtlager vorgefunden worden waren. Seitdem hat niemand mehr Hand an die Bäume gelegt.
Einzig ein schmaler Fuhrweg "berührt" den Wald am noch relativ lichten Westrand. Hier an seinem Westzipfel scheinen die geheimnisvollen Kräfte des Waldes nur sehr schwach ausgeprägt zu sein. Der Weg folgt dem Lauf des Dunkelbrunnbaches und schlängelt sich um allerlei Bäume, Büsche und sonstige Hindernisse herum. Zu beiden Seiten der Stelle, an der dieser Weg in den Wald eintaucht, findet sich ein aus Steinen aufgetürmter, so genannter "Aveshaufen", ein Wegzeichen, wie man es im Gebirge häufig antrifft, zuweilen auch „Steinmännchen“ genannt. Hier legen die Einheimischen und andere abergläubische Menschen einen kleinen Stein nieder und sprechen dazu ein Gebet in der Hoffnung, wieder zurückzukehren, um dieses Steinchen fortzunehmen zu können. Da man normalerweise durch den Waldzipfel hindurchreist, ist es üblich, auf der einen Seite den Stein hinzulegen und auf der anderen Waldseite einen entsprechenden wieder zu entfernen. Es liegen dort aber mittlerweile ein bis zwei Dutzend Steinchen am Fuße jedes Aveshaufens, was davon zeugen mag, dass im Laufe der Jahrhunderte so mancher nicht mehr aus dem Wald zurückgekehrt ist ...
Tatsächlich ist der Wald bevölkert mit etlichen Kobolden, Baumnymphen und auch manch widernatürlicher Pflanze und Kreatur sowie mehreren alten Waldschraten, von denen einer gar das Aussehen eines mächtigen, knorrigen, alten, weit ausladenden Baumes hat. Sie alle schützen ihren Wald vor Eindringlingen und gehen nicht gerade zimperlich dabei vor, wenn diese in ihren Augen einen Waldfrevel begehen.
Meisterifo:
Die unheimlichen Geräusche gehen hauptsächlich auf das Vorhandensein von Winselgras auf vielen der kleinen, vor allem nahe des Waldrandes noch öfter anzutreffenden Lichtungen zurück. Doch mag so manches Wolfsgeheul oder andere Tier- und Windgeräusche sowie das berstende Brechen von Zweigen und Bäumen unter der winterlichen Schneelast die schauerlichen Laute noch unterstützen.
Schriftlich ist belegt, dass eine kleine Gruppe Bauern und Holzfäller, die einst im Zuge der Besiedlung einen Fuhrweg schlagen und die gefällten Stämme als Bauholz für die Höfe nutzen wollten, sämtlich "wie mit Hunderten von Knüppeln erschlagen" in ihrem Nachtlager vorgefunden worden waren. Seitdem hat niemand mehr Hand an die Bäume gelegt.
Einzig ein schmaler Fuhrweg "berührt" den Wald am noch relativ lichten Westrand. Hier an seinem Westzipfel scheinen die geheimnisvollen Kräfte des Waldes nur sehr schwach ausgeprägt zu sein. Der Weg folgt dem Lauf des Dunkelbrunnbaches und schlängelt sich um allerlei Bäume, Büsche und sonstige Hindernisse herum. Zu beiden Seiten der Stelle, an der dieser Weg in den Wald eintaucht, findet sich ein aus Steinen aufgetürmter, so genannter "Aveshaufen", ein Wegzeichen, wie man es im Gebirge häufig antrifft, zuweilen auch „Steinmännchen“ genannt. Hier legen die Einheimischen und andere abergläubische Menschen einen kleinen Stein nieder und sprechen dazu ein Gebet in der Hoffnung, wieder zurückzukehren, um dieses Steinchen fortzunehmen zu können. Da man normalerweise durch den Waldzipfel hindurchreist, ist es üblich, auf der einen Seite den Stein hinzulegen und auf der anderen Waldseite einen entsprechenden wieder zu entfernen. Es liegen dort aber mittlerweile ein bis zwei Dutzend Steinchen am Fuße jedes Aveshaufens, was davon zeugen mag, dass im Laufe der Jahrhunderte so mancher nicht mehr aus dem Wald zurückgekehrt ist ...
Tatsächlich ist der Wald bevölkert mit etlichen Kobolden, Baumnymphen und auch manch widernatürlicher Pflanze und Kreatur sowie mehreren alten Waldschraten, von denen einer gar das Aussehen eines mächtigen, knorrigen, alten, weit ausladenden Baumes hat. Sie alle schützen ihren Wald vor Eindringlingen und gehen nicht gerade zimperlich dabei vor, wenn diese in ihren Augen einen Waldfrevel begehen.
Meisterifo:
Die unheimlichen Geräusche gehen hauptsächlich auf das Vorhandensein von Winselgras auf vielen der kleinen, vor allem nahe des Waldrandes noch öfter anzutreffenden Lichtungen zurück. Doch mag so manches Wolfsgeheul oder andere Tier- und Windgeräusche sowie das berstende Brechen von Zweigen und Bäumen unter der winterlichen Schneelast die schauerlichen Laute noch unterstützen.