Ort:
Nordostrand der Baronie Rappenfluhe (Darpatien), Südrand der Baronie Zippeldinge (Weiden).
Art:
Ein düsterer Baum, der sich aus der Mitte eines Sees (Bogwundt) erhebt, welcher einst unter dem Knotenpunkt zweier sich schneidender Kraftlinien lag.
Beschreibung:
Der Uszandtron liegt im Nordosten der Baronie Rappenfluhe, inmitten des Morunger Moores, das sich gen Firun bis nach Zippeldinge erstreckt. Die Entstehung dieses Ortes liegt verborgen in den undurchdringlichen Wirbeln der Zeit. Sicher ist nur, dass der Ort schon lange vor jeder menschlichen Besiedlung existierte und vermutlich von den Orks entdeckt und als Ritualort genutzt wurde. Korrumpiert durch grausame Rituale der Orks, übte der Baum lange Zeit einen verderbten Einfluss auf sein Umland aus, ehe sich Druiden zusammenschlossen und diesen Einfluss mittels eines groß dimensionierten Steinkreises (24 Steine) eindämmten. Der Bannkreis hat einen Radius von drei Meilen und erstreckt sich über nicht weniger als drei Baronien: Rappenfluhe, Mistelhausen (beide ehemals Darpatien) und Zippeldinge (Weiden).
Um den Baum herum herrscht stets düsteres, nebelverhangenes Wetter. Tier und Pflanze sind dem Einfluss des Ortes ausgesetzt und entwickeln sich zuweilen widernatürlich. Geistererscheinungen (Irrlichter) sind extrem häufig und bedrohlicher als an anderen Orten. Insbesondere sieben, teilweise mit Namen bekannte Geister – genannt „Die Sieben“ – treiben ihr Unwesen innerhalb des Bannkreises und haben schon so manchen Wanderer ins Verderben gelockt. Mensch und Goblin meiden den Ort, Orks suchen ihn (sehr selten) auf, um dort Zwiesprache mit ihren Ahnen zu halten. Seit 1029 BF siedelt ein Raubritter am Rand des Bannkreises. Es scheint, die oben erwähnten „Sieben“ sind diesem Abtrünnigen und Verräter gewogen und schützen ihn. Besonderheit: Unheimlicher, für viele verderbter, Ort inmitten des Morunger Moores.