Der Trutstein

Der Trutstein erhob sich inmitten des Altnordener Weihers, eines Sees, durch den das Rotwasser fließt. Am Felsen färbten sich sich die bislang klaren Wasser des Flusses rot und gaben dem Rotwasser damit seinen Namen. Einer bekannten Legende nach soll der Stein der abgeschlagene Zeh der gefallenen Gigantin Mithrida gewesen sein, der hier bis zum letzten Tage blute. Im Herbst 1030 BF jedoch wurde aus dem Stein der Barde Falber Falkenherz befreit, den die Hexe Yolana von den Rotwassern verwandelt hatte, um ihrer Widersacherin der Fee Pandlaril Schaden zu zu fügen. Anstelle des Felsens befindet sich nun in der Mitte des Sees eine kleine Insel, die nur so vor Leben strotzt: Zu Beginn des Frühlings brechen hier die ersten Blumen durch die Schneedecke und die Insel ist die letzte, die sich in die Farben des Herbstes kleidet. Dennoch färbt sich das Rotwasser auch heute noch genau hier – und man erzählt sich nunmehr, die Farbe symbolisiere das Herzblut, das immer und zu jeder Zeit gelassen wird, wenn die Liebe aufrecht ist.