Ort:
Herzoglich Nordheim
Art:
Turmruine
Besonderheit:
Eine verlassene, düstere Turmruine im Herzen des Lehens. Von ihr wird berichtet, dass sie einst dem Schwarzmagier Sarasto als Wohnsitz diente, der götterlästerliche Experimente machte und grausame Menschenopfer darbrachte. Trotz mehrerer Warnungen der Götter ließ er nicht von seinem Tun ab und so schickten sie einen Greifen, um Sarasto ein Ende zu setzen. Angeblich ging der Kampf zwischen dem Magier und dem Greifen über mehrere Tage, in denen um die Turmspitze herum immer wieder Lichtblitze in allen Farben gesehen wurden. Doch in einer jener Nächte tat es einen Schlag wie Donnerhall, der weit über das Land hinweg zu hören war, dann herrschte Stille. Am nächsten Morgen lag der Turm düster und als russgeschwärzte Ruine ohne Dach und oberstes Stockwerk da.
Seit jener Zeit wird immer wieder behauptet, dass dort Lichtblitze gesehen und seltsame Geräusche vernommen würden. Für die jungen Nordheimer ist es eine beliebte Mutprobe, eine Nacht in der Ruine zu verbringen. Mittlerweile hat die Vogtin einen Turmwächter eingesetzt, der darauf achtet, dass das dort nistende Adlerpärchen nicht gestört wird. Diese Maßnahme mindert jedoch in keiner Weise das ungute Gefühl Reisender, die sich dem geheimnisvollen, immer noch bedrohlich wirkenden Ort nähern.