Die Kurimskrone

Die Kurimskrone ist der höchste Berg in diesem Abschnitt der Schwarzen Sichel. Am Berg entlang führt ein Pass durch das Gebirge, doch ist dieser nur im tiefsten Winter, etwa zwischen Boron und Tsa, zu überschreiten, wenn ein wachsender Gletscher sich über eine breite Felsspalte schiebt. Dieser Weg wurde bisher nur äußerst selten benutzt und es ist niemand bekannt, der ihn genommen hat. Denn wer wandert schon im tiefsten Winter über einen brüchigen, mit Eisspalten versehenen Gletscher im Hochgebirge?

Der Berg gilt den traditionellen Goblins als heilig. Der Legende nach soll hier der Jagdgott den Rotpelzen einstmals den ersten Speer übergeben und ihnen das Jagen beigebracht haben. Erst er hatte aus dem Volk der Suulak große Jäger gemacht. Neben zahlreichen anderen geheimnisvollen und heiligen Höhlen befindet sich in einer großen Tropfsteinhöhle eine mächtige Kultstätte des Goblingottes Orvai Kurim. Hier lag viele Jahre die Krone des Orvai Kurim verborgen, ein mächtiges Goblin-Artefakt, das den Träger in vielen Dingen stärkt und seine Eigenschaften verbessert. Der Aufenthaltsort war immer nur der höchsten Schamanin der Schwarzen Sichel bekannt, bis der Häuptling Ziplim die Krone fand und die Stämme unter seinem Namen einte.