Ort:
Nahe der Stadt Auen, Baronie Perainenstein
Art:
Turm; Elementar-Heiligtum des Wassers; Eckpunkt des Elementaren Hexagramms; auch ein Ort der Verehrung der Fee Pandlaril
Beschreibung:
Zwischen dem Rittergut Wagenhalt und Auen, etwas nördlich des Kornwegs liegt der Blaue Turm. Das uralte Gebäude ist aus dem schwarzen Gestein der Schwarzen Sichel erbaut. Von weitem betrachtet, wirken die verkrusteten Mauern der Turm beinahe schon verwittert. Tritt der Wanderer näher heran, erkennt er jedoch Moose und Muscheln, die das Bauwerk wie einen Mantel umschließen. Und er erkennt auch, dass aus dem Spitzdach des Turms unaufhörlich Wasser dringt und die Mauern herabrinnt. So unaufhörlich rinnt das Wasser, dass sich längst ein kleiner Weiher um den Turm gebildet hat. Noch in einem Radius von gut fünfzig Schritt ist der Grund überflutet, wenngleich er bei flüchtiger Betrachtung wie eine saftige Wiese erscheinen mag. Doch in den Stunden des Zwielichts steigen von just dieser „Wiese“ dichte Nebelschaden auf, hüllen den Turm ein und liefern die Erklärung für den Namen des Bauwerks.
Der Turm ist der Teil eines ganz Mittelaventurien umspannenden elementaren Hexagramms, das dem Element Wasser zugeordnet ist. In Weiden, geschweige denn Perainestein ist das freilich weitgehend unbekannt. Hierzulande kennt beinahe jedes Kind das Märchen vom „Mägedlein bei den Weiden“ und weiß darum, dass man das den Turm umgebende (kleine) Trauermoor besser meidet. Den Erwachsenen gilt der Turm als Heiligtum Efferds – oder vielmehr: als eines der guten Fee Pandlaril. Er gilt zudem als Zentrum eines in Weiden verbreiteten, archaischen Efferdkultes, der den Gott als Giganten und Windgott verehrt und dessen Statthalterin die – ebenfalls hoch verehrte – Fee Pandlaril ist.
Quellen:
Weiden, Das Mägdlein bei ... (Abenteuer, inoffiziell), BPS