Ort:
Etwa eine Tagesreise von Baliho entfernt in der Baronie Moosgrund

Art:
Legendenumwobene Magierzitadelle

Beschreibung:

Gut fünfunddreißig Schritt erhebt sich der Turm aus grauschwarzem Granit über die Nebel, die so häufig aus den schwarzen Flächen der Nebelwasser steigen. Um den Turm des Magiers Nachtschatten kreisen in Weiden viele Mythen und Geschichten, die dazu führen, dass die abergläubischen Moosgrunder die Gegend meiden und den Schwarzen Zauberer gerne auch als Schreckgespenst in ihren Märchen benutzen.
Erbaut wurde der auch Minas Scârven genannte Turm von Angroschim zwischen 623 und 628 BF und sein Zentrum ruht über dem Schnittpunkt der mächtigen Kraftlinie Hexenband und einer großen Nord-Süd-Linie (vermutlich einer der Satinavsket-ten). Hartnäckig halten sich Legenden, die von mächtigen Illusionszaubern berichten, von Nebelpforten und Sturmschleiern, die das Gebäude vor unbefugtem Eindringen schützen. Und obwohl bekannt ist, dass Nachtschatten der Name einer Familie ist, die sich von Nachtschatten dem Älteren (einem angeblich brillanten Temporalmagier) ableitet, hat heute der Magus Thargelion von den Nebelwassern Anspruch auf den Turm erhoben. Doch weiß niemand, ob er auch in der Lage ist, ihn durchzusetzen – der anscheinend rechtmäßige Besitzer Firlionel Nachtschatten jedenfalls scheint kein Interesse mehr an dem Turm zu haben.


Quellen:
Unsterbliche Gier (Abenteuer) in Rückkehr der Finsternis (Anthologie), Baroniebeschreibung von Moosgrund