Ort:
Baronie Moosgrund
Art:
Kleiner Berg, Levthans-Heiligtum, Hexentreffpunkt
Beschreibung:
Furchtsam meiden die Bärwaldener den Bocksberg am südlichen Rand des Ifirnstanns, gilt er doch als Versammlungsstätte der Hexen. In nebelverhangenen Herbstnächten sollen gar, so geht die Mär, gehörnte Bocksgestalten von ihm herabsteigen, um unschuldige Mädchen zu verführen.Tatsächlich verehren die Töchter Satuarias den Bocksberg mit seinen Gebirgsziegen als Levthan-Heiligtum. Regelmäßig, in jedem Fall aber einmal jährlich in der Levthansnacht am 23. Efferd, findet sich auf einer Lichtung des flachen Gipfels ein Hexenzirkel ein, um rauschende Feste zu feiern und den widderköpfigen Halbgott zu ehren.
Der Zirkel der Bocksberghexen ist mit kaum mehr als einem Dutzend Mitgliedern recht klein, hat aber dennoch drei Oberhexen, die ihn gleichberechtigt anführen. Gemäß der althergebrachten Tradition stammen diese Anführerinnen aus den alten Wäldern zwischen Finsterbach und Pandlaril. Stirbt eine von ihnen, erwählen die Hexen gemeinsam eine würdige Nachfolgerin. Unterschiedlichste Temperamente stoßen in diesem Zirkel aufeinander, so dass Streitereien nicht unüblich sind, doch ist man sich darin einig, die satuarischen Gaben zum Wohle der einfachen Leute einsetzen zu wollen, sofern sie den Hexen mit Ehrfurcht und Respekt begegnen. Die Bocksberghexen sind auch für ihr Band zum Pandlaril bekannt und hüten Rituale, die der Besänftigung des Flusses und der Verbindung von Land und Wasser dienen.