| Titel: | Baronet |
| Lehen: | Uhdenwald |
| Kurzprofil: | Folgt |
| Verwendung: | Folgt |
NAMEN & TITEL
• Vollständiger Name
Meinhardt Darwolf von Binsböckel
• Titel
Baronet
Knappe
• Lehen
Baronie Uhdenwald
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
29. Travia 1029 BF
• Borontag
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FAMILIENBANDE
• Ehegatte
Folgt
• Kinder
Folgt
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Mit seinen 177 Halbfingern ist Meinhardt von Binsböckel alles andere als ein Riese. Er ist auch nich besonders kräftig, sondern kommt stark nach seiner schlanken, eher feingliedrigen Mutter Alena von Kleiendorn. Die großen, brauenen Augen hat er ebenfalls von ihr, während der blonde Wuschelkopf eher an seinen Vater Weldmar von Binsböckel erinnert. Auch wenn von der Statur her vermeintlich ungeeignet, durchläuft der Erbe der Baronie Uhdenwald die in Weiden fast obligatorische Ausbildung zum Ritter --- und zwar am Grafenhof in Salthel. Dabei ist er in Sachen Schwertkampf unbegabt, aber ein guter Reiter, Jäger und Bogenschütze mit Interesse für schöne Künste.
Meinhardt ist kein selbsbewusster Rungser wie viele Standesgenossen, sondern ein Mensch der leisen Töne: zurückhaltend und recht schweigsam. Er lebt seit seinem achten Lebensjahr am Grafenhof, hat dort erst den Pagendienst abgeleistet und ist nun Knappe. Beides nicht etwa, weil seine Mutter das so veranlasst hätte, sondern weil der Graf es wollte. Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte er in der Abgeschiedenheit Uhdenwalds und hatte danach große Probleme, sich auf der Grafenfeste und in der geschäftigen Stadt zu ihren Füßen zurechtzufinden. Daran hat sich auch nach zehn Jahren nichts geändert: Er hat mittlerweile zwar tadellose Manieren und kommt irgendwie klar, fremdelt aber nach wie vor.
• Stärken
Meinhardt ist ein Feingeist mit einer gehörigen Portion emotionaler Intelligenz, aber ohne starken Schwertarm. Er versucht gar nicht erst, andere mit Kraft oder durch schiere Präsenz zu überwältigen, sondern verlässt sich auf seine Schläue und die Begabung für das gesprochene Wort, mit dem er trotz der generellen Schweigsamkeit in äußersten Notfällen erstaunlich gut zu überzeugen weiß. In der Wildnis fühlt sich der künftige Baron von Uhdenwald wohler als in menschlicher Gesellschaft und bewegt sich dort mit nahezu traumwandlerischer Sicherheit.
• Schwächen
Meinhardts größte Schwäche ist sein mangelndes Selbstvertrauen. Seinen Vater hat er nie kennengelernt, die Mutter war vordergründig zwar eine galante Salonlöwin, haderte privat aber durchaus mit ihren Unzulänglichkeiten und dann wurde er auch noch früh der Heimat entrissen, nur um in einem Umfeld zu landen, in dem er sich extrem unwohl fühlt. Ein Umfeld noch dazu, in dem sein bettelarmes Lehn, seine "Heulsuse von einem Vater" und die größenwahnsinnige Verschwendungssucht der Mutter die Pointen einer Vielzahl geschmackloser Witze sind. Der junge Binsböckel hatte bei alledem nie Zeit und Raum, ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln und leidet ensetzlich unter sozialen Ängsten.
HINTERGRÜNDE
• Aventurische Informationen
Meinhardt und seine Zwillingsschwester Fredegunde wurden im Herbst 1029 BF geboren, im Sommer 1030 BF verstarb ihr Vater Weldmar auf dem Goblinfeldzug des Grafen Bunsenhold zur Sichel. Sie lernten ihn also nie kennen und lasten das vor allem dem Grafen an, dessen Strafe für Insubordination den Tod des vormaligen Barons heraufbeschworen hatte. Die Zwillinge wuchsen bei ihrer von der Verwaltung der bettelarmen Baronie vollkommen überforderten Mutter auf der halb verfallenen Burg Ertzelstein auf. Alena trat für ihren Sohn als Vögtin Uhdenwalds auf, bis Bunsenhold sie 1037 BF entmachtete und entmündigte und einen seinen Speichellecker als neuen Vogt einsetzte: Kirian von Binsböckel. Im gleichen Zuge wurde der Baronet aus seinem vertrauten Umfeld gerissen und an den Grafenhof in Salthel gebracht. Um dort eine anständige Ausbildung zu erhalten, sagen die einen. Damit er dem Binsböckler und damit letztlich dem Wolkensteiner in Uhdenwald nicht in die Quere kommt, sagen andere.
• Meisterinfos
Gemeinsam mit Geron III. von Drôlenhorst und Falkhild von Rauheneck gehört Meinhardt von Binsböckel zu so etwas wie einer gestohlenen Generation: Der Graf hat die Kinder an seinen Hof geholt, damit seine Vögte in den Baronien Ingerimms Steg und Uhdenwald ungestört regieren können, beziehungsweise um den Baron von Rotenforst unter seine Knute zu zwingen. Freilich umfasst der Plan auch die Absicht, die drei in seinem Sinne zu erziehen und so zu treuen Gefolgsleuten zu machen, die ihm späterhin gehorsam als Barone oder doch zumindest in der Nähe eines Baronsthrons dienen können. Der Erfolg ist jedoch eher durchwachsen.
Am ehesten gelingt das Vorhaben bisher noch beim sensiblen Meinhardt. Er ist leichter zu beeindrucken als die anderen beiden und hat keine erwachsene Bezugsperson mehr, die ihm einen anderen Weg weisen könnte. Die Mutter des Baronets, Alena von Kleiendorn, kam im Efferd 1046 BF bei einem Überfall im heimischen Uhdenwald ums Leben, als sie auf dem Weg nach Salthel war, seine Zwillingsschwester ist seither verschollen. Die Schuld wird auf Goblins geschoben, tatsächlich aber haben gedungene Handlanger des Vogts die Altbaronin aus dem Weg geräumt, um seine Position zu festigen und Meinhardt noch mehr zu vereinsamen, will heißen: formbarer zu machen.
• Gottheit
Ifirn, Rahja, Travia
BRIEFSPIEL
• Beziehungen
Folgt
• Finanzkraft
Folgt
• Spieler
NSC
Porträtbild erstellt mit Bing Image Creator.