Die Zwölf in Weiden
Praios
Natürlich wird auch der Götterfürst in der Mittnacht verehrt. Doch sein in anderen Provinzen bisweilen unangefochtener Status als Oberster der Götter und Gott des Adels, gilt in Weiden nicht.
Rondra
Efferd
Der launische Efferd hat in Weiden einen schweren Stand, denn zwischen Pandlarin und Pandlaril, Fialgrawa, Grün-, Rot und Braunwasser tut man sich schwer damit, die Rolle der Fee Pandlaril zu vergessen oder auch nur unerwähnt zu lassen.
Travia
Rondra von der Bedeutung her beinahe ebenbürtig ist Travia, hierzulande häufig Herd- oder Eidmutter genannt, denn für bedeutsame Schwüre erbittet man weder den Segen Praois' noch den Rondras, sondern den ihren.
Boron
Die Weidener sind ein abergläubisches Völkchen. Die Angst, der schweigsame und gestrenge Herr des Todes könnte auf sie aufmerksam werden und sie vor ihrer Zeit zu sich rufen, ist vor allem bei der einfachen Bevölkerung weit verbreitet.
Hesinde
Ähnlich wir ihren Brüdern in Boron geht es wohl den Dienern der Schlangengleichen, denn Weiden ist – selbst bei wohlwollender Betrachtung - kein Ort der Gelehrsamkeit.
Firun
Tsa
Tsa hat im Herzogtum einen ähnlich schweren Stand, wie ihr düsterer Bruder Boron. Dies liegt vor allem daran, dass der Weidener an sich seine Traditionen liebt und Neues bestenfalls vorsichtig, in der Regel gar argwöhnisch betrachtet.
Phex
Nun jedoch kommen wir zum oben angesprochenen Schattendasein, in dem sich der Herr Phex jedoch sicher sehr wohl fühlt. Doch der Listenreiche kann sich auch in Weiden Anhängern unter Händlern und jenen Gesellen sicher sein, die es mit Regeln und Gesetzen nicht zu genau nehmen.
Peraine
Natürlich beten die Bauersleute hier wie anderswo zu Peraine, doch schon deren Abgrenzung zu Tsa verschwimmt hier und da. Das vermutlich auch, weil der Weidener an sich seine Traditionen liebt und Neues bestenfalls vorsichtig, in der Regel gar argwöhnisch betrachtet.