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Familie Firunsgrund - Die Genügsamen
Das Haus derer von Firunsgrund gebietet über das gleichnamige Junkergut in der Baronie Herzoglich Weiden. Die Familie ist noch relativ jung und steht sehr eng und treu zur Familie Hohenstein, die sie einst auch in den Adelsstand erhoben hat. Oftmals bekleideten sie auch das Amt der Jagdmeister des mächtigen Weidener Hauses. Demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass Angehörige der Familie für gewöhnlich den Lehren des des Alten vom Berg folgen: man ist hart und ernsthaft zu sich selbst und seinen Schutzbefohlenen, scheut vor keiner Herausforderung zurück und brachte manch talentierten Waidmann und manch talentierte Waidfrau hervor. Als Weidener Rittergeschlecht stehen sie jedoch auch der göttlichen Löwin sehr nahe und ließen für die Verteidigung der Heimat schon einiges an Blut, auch wenn die gegenwärtige Junkerin lieber die Saiten einer Laute schwingt als ein Schwert. Das Familienoberhaupt ist dem zum Gegensatz erster der gräflichen Ritter der Wacht und residiert auf der gräflichen Festung Reichsend.
Stammsitz:
Junkergut Firunsgrund beim gleichnamigen Dorf
Herzbaum:
Firunsföhre
Schutzpatron:
Firun, Rondra
Einfluss:
Hinlänglich (in der Heldentrutz, gute Kontakte zum Grafen)
Minimal (in Weiden)
Zusammenhalt:
Eng
Lehen und Besitzungen:
Junkergüter: Firunsgrund
Ritter- und Edlengüter: Ognin
Familiengeschichte
Die Firunsgrunder wurden 894 nach dem Fall des hunderttürmigen Bosparans in den Adelsstand erhoben. Als verdiente Jagdmeister der damaligen Hohensteiner Vögte von Herzoglich Weiden, spielte ihnen dabei in die Hände, dass die Blaue Keuche unter der Bevölkerung Weidens besonders heftig wütete und man bestrebt war, den ausgedünnten Niederadel mit frischem - und vor allem auch vertrauenswürdigem - Blut aufzufüllen. Seit diesen Tagen ist die Familie in unerschütterlicher Treue dem Haus Hohenstein verbunden.
In die Gründungszeit der Familie lässt sich dabei auch das Firunsgrunder Rübenwunder einordnen. In einem besonders bitteren und langen Winter waren die Vorräte der Junkersfamilie aufgebraucht. Nur noch drei Rüben lagen im Keller und das Schicksal der Familie schien besiegelt. Doch wann immer die drei Rüben aufgegessen waren, fanden sich am nächsten Tag wieder drei im Keller. Dies ging so lange, bis der Winter endete. Die letzten drei Rüben, haben die Junker aber aus Ehrfurcht und aus Dank an Peraine nicht gegessen, sondern wieder eingepflanzt. Noch heute gelten die Rübenfelder um das Dorf Firunsgrund als besonders ertragreich und besagte drei Rüben fanden ihren Weg gar auf das Wappen der Junkersfamilie.
Familienangehörige
Lebende:
Olin von Firunsgrund (*981 BF, Bruder des Verstorbenen Junker Bernhelms, Erster der gräflichen Ritter auf der Festung Reichsend)
Josold von Firunsgrund (*1000 BF, Leibritter Gräfin Farnhilds von Bredenhag, Waffenmeister auf Burg Bredenhag, verzichtete auf sein Erbe)
Ailgrid von Firunsgrund (*1003 BF, Junkerin von Firunsgrund, nach dem Verzicht ihres älteren Bruders Josold)
Galathan von Firunsgrund (*1005 BF, Ritter von Olats Wacht und Ritter zu Ognin, Drittgeborener)
Bormunde von Firunsgrund (*1007 BF, durch Heirat Junkerin von Biberwald, Viertgeborene)
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