Ämter: | Erster Ritter der Sichel |
Titel: | Ritter |
Lehen: | Noch keines |
Kurzprofil: | Folgt |
Verwendung: | Folgt |
NAMEN & TITEL
• Vollständiger Name
Gringolf Hlûthobar von Högelstein
• Ämter
Erster Ritter der Sichewacht
• Titel
Ritter (Wohlgeboren/Hoher Herr)
• Lehen
Erbe des Junkerguts Ellertal in der Baronie Schroffenfels
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
15. Efferd 1012 BF
• Borontag
Folgt
FAMILIENBANDE
• Ehegatte
Ilfwudd von Schallenhorst, Ritterin aus der Baronie Zollhaus
• Kinder
Eine Tochter und ein Sohn: Rüdeburia von Högelstein (Tsa 1037 BF) und Sigislaus von Högelstein (Praios 1041 BF)
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Granz grundsätzlich passt Gringolf sicher blendend in das Bild, das Alrik Normalbürger von einem Weidener Ritter hat: Er ist groß und breitschultrig, stets gerüstet und mit einem Schwert an seiner Seite anzutreffen. Allerdings ist der Erste Ritter der Sichelwacht eher athletisch denn bullig gebaut und trägt als Hauptwaffe nicht etwa einen Zweihänder oder eine Ogerschelle zur Schau, sondern einen reich verzierten Speer. Das passt zwar gut in die Tradition der Sichler Ritter, wird von den meisten aber heute als ziemlich archaisch und rückständig betrachtet --- was den Högelsteiner nicht anficht. Er steht stolz zu dem, was sein Schwertvater ihn gelehrt hat.
Gringolf ist heuer Ende 30, er hat rotbraune, schulterlange Locken, blasse Haut, auf der sich mit einem ganz genauen Blick winzige Feenküsschen erkennen lassen, und eine auffallend große Nase. Der Blick des Högelsteiners ist offen und aufmerksam und seine Lippen werden meist von einem zufriedenen bis verschmitzten Lächeln umspielt. Seiner guten Laune scheint nur äußerst selten etwas Abbruch zu tun und wenn man bedenkt, welche angespannte Stimmung in seiner Heimat heuer herrscht, ist das durchaus bemerkenswert.
• Stärken
Gringolf ist ein sehr versierter Kämpfer, selbstbewusst und für Sichler Verhältnisse ungewöhnlich aufgeschlossen. Standesdünkel sind ihm weitgehend fremd, weshalb er nicht nur vom Adel, sondern auch von vielen einfachen Leuten gemocht wird. Der Erste Ritter der Sichel hält sich eher selten am Saltheler Hof auf, lieber sucht er in aller Welt nach Abenteuern, Heldentum und Ruhm durch erfolgreiche Teilnahmen an ritterlichen Turnieren. Zu seinen großen Leidenschaften gehört die Jagd, entsprechend ist er ein fähiger Waidmann, was bei dem Vater aber auch nicht anders zu erwarten war.
• Schwächen
Der Högelsteiner ist nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen und verfügt für gewöhnlich nur über eine Aufmerksamkeitsspanne, die in etwa der eines Eichhörnchens entspricht. Wenn es nicht um Heldensagen, historische Waffen oder Jagdabenteuer geht, erlischt sein Interesse rasch und er bekommt nur die Hälfte von dem mit, was ihm erzählt wird. Darüber hinaus ist der Erste Ritter der Sichelwacht ein Romantiker und hoffnungslos naiv: Er glaubt an das Gute im Menschen, selbst wenn sein Gegenüber ihm überhaupt keinen Anlass dazu gibt.
• Kurzcharakteristik
Folgt
HINTERGRÜNDE
• Aventurische Informationen
Die ersten Jahre seines Lebens hat Gringolf auf dem Junkergut Ellertal verbracht, das völlig abgeschieden im gebirgigen Teil der Baronie Schroffenfels liegt. 1020 BF, als es eigentlich an der Zeit gewesen wäre, den Jungen als Pagen an einen anderen Hof zu bringen, war seine Mutter jedoch schon schwer krank und sein Vater Oswald brachte es nicht über sich, sie von ihm zu trennen. Aus diesem Grund begann Gringolfs Ausbildung erst 1023 BF, ein Jahr nach dem Tod seiner Mutter, als Oswald vom damaligen Markverweser der Sichelwacht, Ralmir von Zornbrecht-Hauberach, zum Gräflichen Jagdmeister berufen und an den Grafenhof geholt wurde.
Auf Aarkopf leistete Gringolf vier Jahre als Page ab, die Knappenschaft verbrachte er ab 1027 BF aber nicht in der Capitale der Sichelwacht, sondern bei Hadutreu Schildau von Binsböckel, einem Junker aus der Baronie Uhdenwald und guten Freund seines Vaters. 1033 BF erhielt Gringolf seine Schwertleite und zog danach erst einmal auf Aventiure aus --- so wie es sich seiner Meinung nach für einen werdenden Helden gehörte. Er nahm unterwegs an einigen Turnieren teil und schlug sich dabei trefflich, was einer der Gründe dafür ist, dass er 1039 BF, im zarten Alter von gerade einmal 27 Jahren, zum Ersten Ritter der Sichelwacht erklärt wurde, also zu dem leuchtenden Beispiel, dem alle adeligen Streiter der Grafschaft folgen sollten.
• Meisterinfos
Bunsenhold zur Sichel würde sich tatsächlich dringendst wünschen, dass alle Ritter in seiner Grafschaft dem Beispiel des Högelsteiners folgen: Ein Haufen romantisch verklärter und politisch vollkommen uninteressierter Naivlinge wäre für ihn ein kontrollierbares Risiko und damit eine Lebensversicherung. Sollten sich seine bis an die Zähne bewaffneten Vasallen nämlich irgendwann einmal eines anderen besinnen und womöglich gar auf den Gedanken kommen, koordinierten Widerstand zu leisten, könnte sich das zu einem ernsthaften Problem für den Wolkensteiner entwickeln.
Der Erste Ritter der Sichel ist eine ahnungslose Marionette des Grafen. Das ist der einzige dunkle Fleck auf seiner ansonsten reinweißen Weste. Über düstere Geheimnisse oder finstere Absichten verfügt Gringolf nicht: Er ist Ritter aus Leidenschaft, ein liebender Familienvater und in seiner seligen Ahnungslosigkeit rundum glücklich mit dem Leben, das er führt.
• Gottheit
Rondra, Firun
BRIEFSPIEL
• Verwendung
Folgt
• Spieler
NSC
• Eindruck gefällig?
Neulich in der Sichelwacht: Ortbänder und Hundesabber, Neulich in der Sichelwacht: Eine kleine Turnierreise
Porträtbild erstellt mit Bing Image Creator.