Titel: Prinzessin zu Weiden
Schwesternschaft: Schwesternschaft der Wissenden
Zirkel: Blautann-Zirkel
Tsatag: BOR 825 BF
Familienstand: Ledig
Nachkommen: Keine
Aufenthaltsort: Herzogenstadt Trallop
Kurzprofil: Folgt
Verwendung: Folgt

 

NAMEN & TITEL

• Vollständiger Name
Gwynna von Weiden

• Titel
Prinzessin zu Weiden
Ewige Prinzessin
Die Hex'

• Anrede
Folgt

LEHEN & ÄMTER

• Lehen & Besitztümer
Gwynna verfügt über kein Lehen, auf der Bärenburg hat ihr die Familie Löwenhaupt jedoch einen Turm überlassen, in dem sie frei walten und schalten kann.

• Ämter
Eine der engsten Beraterinnen Walpurgas von Löwenhaupt und der ganzen Herzogenfamilie
Erste des mächtigen Blautann-Zirkel

• Stand
Hochadel

WICHTIGE DATEN

• Tsatag
Irgendwann im Boron 825 BF

• Traviatag
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• Borontag
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FAMILIENBANDE

• Ehegatte
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• Kinder
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ABSTAMMUNG

• Hauszugehörigkeit
Zugehörigkeit zum Haus Weiden

• Familienwappen
Grüne Weide auf silbernem Grund

• Eltern
Sumudan von Weiden (Prinz von Weiden) und
Walpurga von Rhodenstein (Edle zu Rhodenstein)

• Geschwister
Helmerich, Elgard und Arlan von Weiden (Halbgeschwister, siehe Meisterinfo)

• Wichtige lebende Verwandte
Lanzelund von Weiden-Harlburg und Streitzig und Baraya von Weiden-Harlburg und Streitzig, über viele Ecken
Arbolf von Pandlaril und Arnwulf von Pandlaril, über viele Ecken
Arnôd Pratos von Grevenstein, Verhältnis zur Familie von Rhodenstein: siehe Meisterinfo
Brin von Rhodenstein, Verhältnis zur Familie von Rhodenstein: siehe Meisterinfo

• Bedeutende Ahnen
Emmeran II von Weiden, Urgroßvater, 60. Herzog von Weiden
Thorulf von Weiden, Großonkel, 61. Herzog von Weiden
Leuemann von Weiden, Großonkel, 62. Herzog von Weiden
Wallfried II. "der Freidige" von Weiden, Großvater, 63. Herzog von Weiden
Helmgard von Weiden, Großcousine, 64. Herzogin von Weiden

AUSSEHEN & AUFTRETEN

• Beschreibung
Gwynna die Hex' ist eine kleine, schmale Person --- und sticht am Weidener Herzogenhof, wo sich sonst vor allem stattliche Ritterinnen und Ritter die Ehre geben, allein schon deshalb hervor. Die wilden Locken der Ewigen Prinzessin sind flammend rot, ihre Augen jadegrün und die Züge so fein, als wären sie von einem begnadeten Steinmetz gemeißelt worden. Sie kleidet sich gern in recht opulente, teuer aussehende Gewänder, Eitelkeit scheint ihr also nicht fremd zu sein --- oder sie umgibt sich einfach gern mit schönen Dingen. Gwynna lebt seit 1015 BF am Tralloper Hof, scheint in all der Zeit aber nicht um einen Tag gealtert zu sein, was selbstverständlich für viele Spekulationen sorgt.
Dass sie eine Hexe ist, stellt in Weiden niemand in Frage. Zu Gwynnas Glück genießen Frauen ihres Schlags im Herzogtum aber einen deutlich besseren Ruf als anderswo im Mittelreich, sodass zwar allenthalben gemunkelt wird, sich aber kaum jemand ernsthaft daran stört. Dazu trägt sicher auch bei, dass die Prinzessin als Kraft des Guten auftritt und das Wohl der Mittnacht ihr ersichtlich am Herzen liegt. Gwynna ist für einen überaus intensiven Blick berüchtigt, der gern mal tiefer geht, als es ihren Mitmenschen lieb ist. Sie tritt im Allgemeinen sehr selbstbewusst, zugleich für Weidener Verhältnisse aber auch sehr leisetreterisch auf: Mit sanfter, säuselnder Stimme, kühl und unnachgiebig, dabei aber doch irgendwie vertrauenserweckend. 

• Aventurische Informationen
Viele Geheimnisse ranken sich um die scheinbar alterslose Frau, die eine der engsten Vertrauten von Herzogin Walpurga ist und auch deren herzoglichem Vater in seinen letzten Jahren auf Dere treu mit Rat und Tat zur Seite stand. Die bekannteste Vermutung zu ihrer Herkunft geht davon aus, dass es sich bei Gwynna um eine Weidener Prinzessin handelt, die bereits vor rund 200 Götterläufen geboren wurde. Als Mädchen und junge Frau wurde sie demnach von ihrem Vater, Sumudan von Weiden, wegen ihrer roten Haare und grünen Augen für eine Hexe gehalten und oft misshandelt. Schließlich soll sie ihn voller Verzweiflung und Wut mittels eines Zaubers angegriffen haben, bevor sie von der Bärenburg flüchtete.
Danach gab es lange Zeit keine gesicherten Aufzeichnungen über ihr Leben. Doch berichteten viele Wanderer, die sich im Nebelmoor verirrt hatten, von einer zarten, rothaarigen Frau, auf die die Beschreibung der Prinzessin genau passte und die ihnen in höchster Not zur Hilfe gekommen sei. Dies allein ist schon recht seltsam, doch wirklich zu denken gibt die Tatsache, dass sich diese oftmals verbürgten Berichte über einen Zeitraum von gut anderthalb Jahrhunderten erstrecken.
Ende 1015 BF tauchte Gwynnna überraschend in der Bärenburg auf, wo sie von Herzog Waldemar freundlich aufgenommen wurde und ein Quartier erhielt. Gwynna, die oftmals auch durchaus respektvoll mit den Beinamen "die Hex'" oder "Ewige Prinzessin" bedacht wird, hat sich in den letzten Götterläufen als eine große Hilfe und Stütze sowohl für Herzogin Walpurga als auch das Weidener Land an sich erwiesen.

• Stärken
Gwynna hat mehr als 200 Jahre Zeit gehabt, um sich zu einer extrem vielseitigen Zauberin mit zahlreichen herausragenden Fertigkeiten zu entwickeln. Wenn es in Weiden um Fragen der Magie gibt, gibt es keinen bessere Ansprechpartnerin als sie. Die Prinzessin ist eine sehr intuitive Person mit einem feinen Gespür für ihre Mitmenschen, handelt zugleich aber erstaunlich  kontrolliert und rational --- was möglicherweise auch mit ihrer Lebenserfahrung zu tun hat. 

• Schwächen
In punkto Magie ist Gwynna eine Raketenwissenschaftlerin, während die meisten Weidener mit Stöcken und Steinchen spielen. Das führt dazu, dass niemand so recht versteht, was "die Hex'" eigentlich treibt. Die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte hat dennoch dazu geführt, dass die Menschen Gwynna blind vertrauen, denn sie hat offensichtlich ihr Bestes im Sinn. Das stimmt allerdings nur bedingt: Gwynna liebt die Weidener zwar wie einen Stall voll unbeholfener Kinder, die es zu schützen gilt, ihre Sorge gilt aber zuvörderst dem Land sowie seiner magiedurchwirkten Natur.
Außerdem lebt unter der kühlen Oberfläche noch immer das Kind von einst, das seinen Vater in einer Aufwallung von Zorn fast abgefackelt hätte. Mit Grausamkeit kann Gwynna nicht umgehen und schwingt sich gern zur Rächerin der Schwachen auf, wobei sie gelegentlich deutlich über das Ziel hinausschießt. 

HINTERGRÜNDE

• Besonderheiten
Anders als vielfach behauptet, ist Gwynna keine Seherin von Heute und Morgen, aber sehr wohl mit einer prophetischen Gabe gesegnet, die vor allem aus ihrer extrem engen Verbundenheit mit dem Weidener Land zu erwachsen scheint. Sie sieht fast ausschließlich Dinge voraus, die mit dem Wohl und Wehe der Mittnacht zusammenhängen, oder mit den wichtigen Personen, die das Schicksal der Provinz bestimmen. Das ist auch der Gurnd dafür, dass ihr seit Waldemar dem Bären alle Nachfahren der Familie Löwenhaupt zur Weissagung überantwortet werden.
Die Prinzessin ist überdies eine meisterliche Artefakterschafferin --- aber keine Tochter der Erde, was eine Bergabung in diesem Feld eigentlich nahelegen würde. Sie hat einfach nur sehr viel Zeit gehabt, um sich Fähigkeiten in vielen Bereichen der Magie anzueignen. Wer wissen will, welcher Schwesternschaft Gwynna angehört, muss nur einen Blick auf ihre Vertraute werfen: die Pechnatter Nyssara. Gwynna ist eine Wissende Schwester und gehört damit zu einer Gemeinschaft, die in Weiden nur sehr wenige Anhängerinnen hat.

• Meisterinfos
Es heißt, dass Gwynna in ihrer Kindheit vom Vater misshandelt worden und deshalb vom Herzogenhof geflohen sei. Die Wahrheit sieht aber etwas anders aus: In erster Linie war es nicht Sumudan von Weiden, der dem Mädchen das Leben zur Hölle machte, sondern seine Gemahlin, Walpurga von Rhodenstein. Der Grund dafür? Bei Gwynna handelt es sich um das Produkt einer Affäre. Sumudan hatte ein schlecht verhohlenes Techtelmechtel mit einer hübschen, heißblütigen Zofe aus almadanischen Gefilden, der zwar nie eine Schwangerschaft anzusehen war, die aber eines Tages dennoch ein Kind gebar: Gwynna eben.
Deren blassgrüne Augen erinnerten bald schon frappierend an die des Prinzen und das wiederum sorgte für Klatsch erster Güte am Hof. Auf Betreiben Walpurgas fand die Zofe wenig später ihr Ende auf dem Schafott, allerdings konnte die gehörnte Ehefrau nicht verhindern, dass ihr Gemahl das Kind unter seine Fittiche nahm, um es nicht dem Schicksal zu überlassen.
Daraufhin entspann sich die altbekannte Geschichte, in der Sumudan seiner Tochter nicht den Schutz angedeihen ließ, den sie verdient hätte, weil er als reuiger Sünde in seiner Ehe nicht mehr viel zu melden hatte. Als Halbstarke begab sich Gwynna also tatsächlich ins Nebelmoor und zunächst wusste keine der Weidener Hexen von der Existenz der jungen Schwester. Deshalb dauerte es eine Weile und erforderte einige nicht ganz ungefährliche magische Unfälle, bis die Satuarienstöchter auf sie aufmerksam wurden. Mit ihrer Ausbildung hat Gwynna also viel zu spät begonnen und sich zunächst auch alles andere als geschickt angestellt, weil sie sich einige überaus ungewöhliche und wenig hilfreiche Eigenheiten beim Wirken von Zaubern angewöhnt hatte.
Seither sind jedoch rund 200 Jahre vergangen, sie hatte also alle Zeit der Welt, um auf ihre eigene, ebenso langsame wie nachhaltige Art, zu lernen und alle anderen Hexen Weidens zu überflügeln --- zumindest was vie Vielseitigkeit und Vielzahl der gemeisterten Zauber angeht. Gwynna ist heute eine der einflussreichsten und wohl auch mächtigsten Satuarienstöchter des aventurischen Nordens. Sie hat allerdings wenig Sendungsbewusstsein und wir daher viel weniger als andere Schwestern wahrgenommen.

• Seelentier
Pechnatter

• Gottheit
Satuaria

BRIEFSPIEL

• Freunde & Verbündete
Das Weidener Herzogenhaus, die große Mehzahl der Weidener Hexen --- und zwar aller Schwesternschaften und Zirkel ---, die Fee Pandlaril, die Tierkönigin der Eulen Oropheïa, sowie eine Vielzahl anderer magischer Kreaturen aus der Mittnacht und den angrenzenden Landen.

• Feinde & Konkurrenten
Yolana von den Rotwassern, die verschworene Feindin der Fee Pandlaril, sowie Fastrade Hassdenbüttel, die Erste des berüchtigten Pfaffenjoch-Zirkels.

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterbunden & sonstigen Gemeinschaften
Schwesternschaft des Wissens, Blautann-Zirkel

• Beziehungen

... zu den Weidener Hexen: immens
... zu Hexen aus aller Herren Länder: sehr groß
... zum Weidener Herzogenhaus: immens
... zum Weidener Adel: groß

• Finanzkraft
Folgt

• Spieler
NSC

• Eindruck gefällig?
Aus dem Briefspiel: Zwist im Hause Löwenhaupt, In der Höhle der Bärin, Später Besuch