Walpurga von Löwenhaupt

Titel:	Herzogin
Lehen:	Herzogtum Weiden, etc pp.
Familienstand:	Verheiratet mit Bernfried von Ehrenstein
Nachkommen:	Ein Sohn, eine Tochter
Kurzprofil:	*990 BF, 190 Halbfinger, kräftig gebaut, langes, blondes Haar, meist in geflochtenen Zöpfen gebändigt, hellblaue Augen, starkes Kinn, stolze Haltung; Brillante aber kriegsmüde Ritterin, kompetente Herrscherin zum Anfassen, die im gehobeneren Alter eher milde als verwegen auftritt, mitunter von Phasen großer Schwermut geplagt, liebevolle und überfürsorgliche Mutter.
Verwendung:	Walpurga ist eine bodenständige und stets um das Wohl ihres Volkes bemühte Herrscherin, sie kann als Auftraggeberin für Questen aller Art dienen --- allerdings tritt sie im Normalfall nicht selbst in Aktion, sondern handelt durch ihren Haushofmeister Eberwulf von Weißenstein. Nur wenn es um Angelegenheiten von hoher Bedeutung für das gesamte Herzogtum geht, oder schwere Katastrophen für einzelne Grafschaften drohen, wird sie sich selbst an Heldengruppen wenden, um ihnen die Dramatik der Situation zu verdeutlichen.

AUSSEHEN & AUFTRETEN

HINTERGRÜNDE

• Aventurische Informationen
In jungen Jahren zeigte Walpurga große Ähnlichkeit zu ihrem berühmten Vater Waldemar, dem Bären von Weiden. Sie war zwar nie ganz so aufgeschlossen und unkompliziert wie er, verfügte aber über die gleiche Willensstärke und den gleichen Kampfesmut. Beides brachte ihr die Hochachtung der Grafen, Barone und Vögte Weidens ein, und zwar schon lange bevor sie von Brin von Gareth zur Herzogin gekrönt wurde.
Walpurgas Vergangenheit ist allerdings von schweren Verlusten und Schicksalsschlägen durchzogen, die dazu geführt haben, dass viel von ihrer früheren Unberschwertheit verlorenging und vom Glauben an doe eigene Unverwundbarkeit nichts übrigblieb. Ihren ersten Ehemann Dietrad, den sie über alles liebte, verlor sie 1020 BF in der Schlacht von Eslamsbrück, wurde danach von Borbarad heimgesucht und brachte seine Kapitulationsforderung an das Mittelreich unter der geistigen Kontrolle Galottas sowie in Begleitung eines dämonisch belebten Greifs zum Reichsbehüter. Ihr Vater fiel 1021 BF als Held in der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden im Kampf gegen Karmoth. 1022 BF versuchte ihr Vetter, Baeromar von Geltring-Weiden, das Herzogtum zu usurpieren und ihr den Bärenthron streitig zu machen --- und sie musste ihn in einem Zweikampf erschlagen. Danach ging es nicht unbedingt friedlicher weiter, unter anderem gab es 1026 BF einen Orkensturm auf Weiden und 1027 BF erschütterte das Jahr des Feuers das Reich erneut. Der Wille und die aufrechte Haltung der Herzogin sind trotz alledem ungebrochen, es ist aber keineswegs spurlos an ihr vorbeigegangen.
Walpurga gilt heuer als milde, von Volk und Adel gleichermaßen geliebte Herrscherin --- auch wenn sich mancher wünschen würde, sie hätte etwas mehr Biss. Zwar ist sie nach wie vor eine tatkräftige Kämpferin wider Orks und Schwarze Horden, doch übt sie sich diesbezüglich mittlerweile in mehr Zurückhaltung: Die Orks lässt sie bevorzugt kommen und an Weidens Wehr zerschellen, statt sich aus der sicheren Heimat heraus zu begeben, und bei den Dämonenbuhlen stellt sie sich gern in die zweite Reihe, da sie die mehrheitlich als Problem anderer Provinzen sieht. Nur wenn Bruder Tobrien um Unterstützung bittet, folgt sie dem Ruf ohne Zögern und Zurückhaltung.

• Besonderheiten
Trägt die silberne Kettenrüstung "Orkenhart" der Herzogin Odila von Weiden und den Zweihänder "Windsturm", das Talismanschwert der Seneschalle und Herzöge Weidens. Er wurde Isegrein von Bosparan 526 v BF von der Fee Pandlaril übergeben.

• Meisterinfos
In den vergangenen Jahren hat Walpurga öfter mit dem Gedanken gespielt, die Herzoginnenwürde an den Nagel zu hängen und sich aufs Altenteil zurückzuziehen, damit sie sich weitgehend frei von den Sorgen und Nöten einer Herrscherin in den turbulenten Grenzlanden des Mittelreichs auf Dinge konzentrieren kann, die ihr Freude bereiten --- etwa mehr Zeit mit ihrem Gemahl verbringen oder auch mit den Enkelkindern, die hoffentlich nicht mehr lange auf sich warten lassen, mit Reisen, Kunst, Kultur und anderen Annehmlichkeiten.
Theoretisch wäre Arlan alt genug, um ihre Nachfolge anzutreten. Praktisch aber stürzt das Mittelreich seit Jahrzehnten von einer Krise in die nächste und die meisten davon sind mit schweren kämpferischen Auseinandersetzungen verbunden. Das Amt des Herzogs der Weidenlande ist daher beschwerlich und nichts, was sie "dem Jungen" ohne Not aufbürden möchte. Dies umso weniger, als ihr bewusst ist, dass Arlans Drang, sich der Welt zu beweisen, gepaart mit seiner Leidenschaft und Empfindsamkeit eine schwierige Mischung darstellt. Walpurga wartet also auf ruhigere Zeiten. Ehe die nicht eintreten, wird sie auch nicht freiwillig vom Thron steigen.

• Seelentier
Bär

• Gottheit
Rondra, Boron --- Letzteres seit Walpurga sich 1020 BF für einige Zeit in die Hände von Perricumer Seelenheilkundigen begab, um die Traumata zu überwinden, die ihr der Krieg gegen Borbarad beschert hatte. 

BRIEFSPIEL

• Freunde & Verbündete

• Beziehungen
... in Weiden: immens
... im Mittelreich: sehr groß

• Finanzkraft
Groß 

• Spieler
NSC / Kanzlerfigur

• Eindruck gefällig?
Briefspielgeschichten: Zwist im Hause Löwenhaupt, Die Sache mit den Orks


Porträtbild erstellt mit Bing Image Creator und OpenArt.