Ausdehnung: | Westlicher Teil der Grafschaft Heldentrutz |
Anrainerbaronien: | Westlicher Teil von Reichsend und Herzoglich Weiden und größter Teil von Nordhag & Dergelquell |
Art des Gebirges: | Kalksteingebirge |
Höchster Berg: | Sturmhöhe (2600 Schritt) |
Besonderheiten: | Acheburg, Nimmerkuppe, Vielzahl versteckter orkischer Heiligtümer und Ritualplätze |
"Wie du sicher über den Finsterkamm kommst? Nur mit der Götter Hilfe, mein Jung, nur mit der Götter Hilfe..."
- gehört am Nôrrnstieg, neuzeitlich
"Der Finsterkamm? Mach dich nicht unglücklich. Wenn du nicht von den Finsterzwergen entführt und versklavt wirst, oder die Orks dich einem ihrer blutigen Götzen opfern, dann haben die kreischenden Harpyien-Weiber ihren Spaß mit dir...und ich sage dir, das wäre nicht einmal das Schlimmste, das dir dort oben passieren kann. Nein der Tod hat viele Gesichter im Finsterkamm, doch eines ist sicher, eine Wurst wie du überlebt dort oben keine zwei Praiosläufe..."
-ein Vater zu seinem Sohn, neuzeitlich
Bis zu einer Höhe von 2.500 Schritt ragen die Gipfel des Finsterkammes in den Himmel. Das Gebirge ist bis in hohe Lagen vom Schattenforst bedeckt und beherbergt neben wenigen, recht rückständig lebenden, wehrhaften Menschen, vor allem den Orkstamm der Gharrachai, die Finsterkamm-Zwerge unter den Königen Garbalon und Bonderik, sowie eine Unzahl an mystischen Wesen, wie zum Beispiel Harpyien, Horndrachen, Tatzelwürmer, oder vereinzelt auftretende Greifen und Hippogriffen.
Doch nicht nur die Tierwelt des Gebirges ist beachtlich; so mag der neugierige (und lebensmüde) Wanderer viele mystische und magische Stätten finden. Besonders zu nennen wären, neben den vielen versteckten orkischen Ritualplätzen, vor allem die Ruine der Acheburg, den Sumpf Makkeblink, das Mackawandt, den Horndrachenfels, die Nimmerkuppe, oder das Wulffenthal.
Der düstere Finsterkamm lässt sich in Weiden "am Einfachsten" am Schattenpass und dem Nôrrnstieg überqueren. Hier haben es sich die hiesigen Adeligen zur Aufgabe gemacht, den über Generationen erhaltenen Rodverkehr zu schützen um den, für die Grafschaft Heldentrutz wichtigen Handel mit dem besetzten Svelltland aufrecht zu erhalten. Waren werden innerhalb des Rodverkehrs stets von einer gesicherten Protenstation zur nächsten befördert.
Die Ausläufer des Finsterkammes prägen die gesamte Grafschaft Heldentrutz. Die Baronien am Fuße des finsteren Gebirgszuges gelten als eine der ärmsten Regionen Weidens und somit wohl sogar des Raulschen Reiches. Die Menschen am Fuße des Gebirges sind wehrhaft und vom ständigen Kampf gegen die Unbilden des Landes, sowie die Auswüchse des Finsterkamms abgehärtet und bezeichnen sich gerne als "Schild des Reiches".