In den Bärenlanden wirken von alters her die Töchter Satuarias als Mittlerinnen zwischen Land und Leuten sowie als Beraterinnen an den Höfen des Adels. Deshalb haben Druiden hier nie eine vergleichbar wichtige Rolle wie etwa im nachbarlichen Herzogtum Tobrien gespielt. Außerdem – oder vielleicht gerade deshalb – sind sie in Weiden von jeher spärlich gesät, vermutlich auch, weil insbesondere das Land am Finsterkamm eine Bastion der zwergischen Geoden war, die ihre Geheimnisse argwöhnisch hüteten. Darüber hinaus haben die mittnächtlichen Diener Sumus in den Wirren um die Rückkehr Borbarads viele ihrer Brüder und Schwestern verloren, nicht zuletzt bei den denkwürdigen Ereignissen auf der Insel Sumus Kate. Nur langsam erholen sie sich von diesem Schlag und haben die Tradition ihrer alljählichen Treffen beim Steinkreis von Runhag daher vor kurzem erst wieder aufleben lassen. Im Jahre 1030 BF fanden sich dort erstmals seit dem Frevel von Dragenfeld wieder Druiden aus allen Teilen Weidens zum Rat ein.