Titel: Baronet
Lehen: Baronie Adlerflug in der Sichelwacht
Kurzprofil: Folgt
Verwendung: Folgt

 

NAMEN & TITEL

• Vollständiger Name
Heldar Hal von Lynnd

• Titel
Baronet
Ritter

• Lehen
Baronie Adlerflug

WICHTIGE DATEN

• Tsatag
15. Travia 1016 BF

• Borontag
Folgt

FAMILIENBANDE

• Ehegatte
Unvermählt

• Kinder
Keine

AUSSEHEN & AUFTRETEN

• Beschreibung
Vom Aussehen her kommt Heldar sehr nach seinem Vater Olf von Lynnd: Er ist groß und kräftig, hat sonnenblondes Haar und kornblumenblaue Augen, die oft ein wenig abwesend oder auch verträumt in die Welt schauen. Wie es sich für einen Weidener Ritter geziemt, bevorzugt er robuste, zweckmäßige Kleidung und verzichtet kaum einmal auf Schwert, Kettenhemd und einen Waffenrock, der als Zierde die Wappen seiner Familie sowie der von ihr verwalteten Baronie trägt. Der künftige Herr von Adlerflug befindet sich bereits in seinen Dreißigern, wirkt aber deutlich jünger, was nicht zuletzt an seinem unbedarften Wesen und dem meist doch recht unbeholfenen Auftreten liegt. 

• Aventurische Informationen
Heldar ist der Sohn eines Soldaten und einer Bäuerin, die es unter der Herrschaft von Kaiser Hal unversehens zu Adel gebracht haben --- und zwar nicht bloß zu irgendeinem popeligen Titel, sondern auf den Thron einer Baronie. Im traditionsbewussten Weiden sorgte das zunächst für gerümpfte Nasen, allerdings führten Olfs zupackende und Ondwinas herzensgute Art dazu, dass sie bald schon --- wenn auch gelegentlich murrend ---- in die Gemeinschaft der Blaublüter aufgenommen wurden. Heldar hat sowohl das Zupackende seines Vaters als auch die Herzensgüte seiner Mutter geerbt. Beides schreitet mit großer Naivität und Gutmütigkeit einher, zwei Eigenschaften, die für einen Hochadeligen nicht unbedingt von Vorteil sind, insbesondere wenn es außerdem auch an geistiger Regheit mangelt.

• Stärken
Heldar ist ein sehr freundlicher und zuvorkommender Mann, der seinen Mitmenschen, gleich welchen Standes, frei von Vorurteilen und Berührungsängsten begegnet. Die ritterlichen Tugenden hält er hoch, anders als viele Standesgenossen liegt sein Hauptaugenmerk dabei aber nicht auf Mut und Ehrenhaftigkeit, sondern auf Barmherzigkeit, Demut und Beständigkeit. Er fühlt sich vor allem dem Schutz der Schwachen verpflichtet, was sicher vor allem an der Herkunft seiner Eltern und der Erziehung der Mutter liegt. Heldar hat eine Vorliebe für Sänge und Sagen und hegt eine geradezu kindliche Verehrung für ihm bekannte Weidener Heldenfiguren.

• Schwächen
Heldar ist alles andere als von Hesinde gesegnet --- er braucht extrem lange, um komplexere Sachverhalte zu begreifen und ist meist völlig überfordert, wenn zu viele Eindrücke auf einmal auf ihn einprasseln. Dieses Defizits ist er sich durchaus bewusst, was dazu führt, dass er in solchen Situationen zornig und aggressiv werden kann, wo er sonst zahm wie ein Lämmchen ist. Vogt Sporlîn Sohn des Ronach ist es ein Fest, dem Baronet seine Unzulänglichkeiten immer wieder vor Augen zu führen und ihm detailreich auseinanderzusetzen, wie sie dazu führen werden, dass er als Baron scheitert, wenn er keine fähigen Helfer an seiner Seite hat.

HINTERGRÜNDE

• Gottheit
Travia, Rondra

• Meisterinfos
Heldar war gerade einmal fünf Jahre alt, als Olf von Lynnd schwer versehrt vom Feldzug gen Ysilia zurückkehrte --- und sich nie wieder richtig erholte. Seither musste er im Grunde ohne seinen leiblichen Vater auskommen und die Ersatzfigur, Vogt Sporlîn, war ihm alles andere als wohlgesonnen. Viel Zuneigung bekam er hingegen von seiner Mutter sowie von den Bediensteten auf Burg Wehspitz. 1030 BF wäre es an der Zeit gewesen, Heldar als Knappen aus Adlerflug ziehen zu lassen, doch seine kindliche Unbedarftheit und die Tatsache, dass er längere Trennungen von seiner Mutter nicht ertragen konnte, sorgten dafür, dass er stattdessen von einem Dienstritter Olfs ausgebildet wurde. Sprich: Der Baronet hat die heimatlichen Gefilde noch nie verlassen.
Der Tod seiner Mutter 1039 BF traf Heldar schwer und beraubte ihn seiner letzten engen Verbündeten. Von jenem Tag an war er den Launen und der nagenden Kritik Sporlîns schutzlos ausgeliefert, was natürlich nicht dazu führte, dass er sich zu einem selbstbewussteren und unabhängigeren Menschen entwickelte. An Diskussionen darüber, ob es nicht an der Zeit wäre, dass er in Adlerflug das Heft in die Hand nimmt, wagt er sich unter anderem deshalb nicht heran. Ein Hoffnungsschimmer war für den Baronet die Rückkehr seiner jüngeren Schwester Ulmia im Jahr 1042 BF. Allerdings ist die Beziehung der beiden zerrüttet, weil Ulmia die Entscheidung ihrer Eltern schwer akzeptieren kann, dass Heldar der Erbe Adlerflugs bleiben soll, obwohl er für das Amt nicht sonderlich geeignet ist.

BRIEFSPIEL

• Beziehungen
Folgt

• Finanzkraft
Folgt

• Spieler

NSC


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