| Ämter: | Abtmarschall des Ordens zur Wahrung |
| Tsatag: | 29. EFF 995 BF |
| Kurzprofil: | Folgt |
| Verwendung: | Folgt |
NAMEN & TITEL
• Vollständiger Name
Brin Lirondiyan von Rhodenstein
• Schwertname
Lirondiyan --- XXX?Bedeutung?XXX
• Ämter
Abtmarschall des Heiligen Ordens zur Wahrung vom Rhodenstein (seit 1016)
Meister des Bundes der Senne Mittellande (1021 - 1026 BF)
Meister des Bundes des Dominiums Orkenwehr (1016 - 1021 BF)
• Anrede
Eminenz
WICHTIGE DATEN
• Tsatag
29. Efferd 995 BF
• Amtseinsetzung
Rondra 1016 BF - Abtmarschall des Ordens zur Wahrung
• Borontag
---
FAMILIENBANDE
• Ehegatte
Unverheiratet
• Kinder
Keine
AUSSEHEN & AUFTRETEN
• Beschreibung
Brin hat mittlerweile mehr als 50 Winter gesehen, es aber irgendwie geschafft, sich ein erstaunlich frisches und vitales Aussehen zu bewahren: Das rote Haar ist nach wie vor voll und wird von kaum einem grauen Strähnchen verunziert, während in seinen grünen Augen ein Feuer brennt, das auf Unmengen von Lebensmut und -kraft schließen lässt. Die Züge des Abtmarschalls sind mit der Zeit härter geworden und um Augen wie Mund herum können aufmerksame Beobachter kleine Fältchen erkennen --- Zeugen eines mitunter extrem ausdrucksstarken Mienenspiels sowie der Tatsache, dass der Abtmarschall gern und viel lacht --- alles in allem wirkt er aber eher, als wäre er Ende Dreißig.
Brin macht im Allgemeinen nicht viel aufhebens um seine Person. Zu Hause auf dem Rhodenstein ist er oft nur wegen der abweichenden Farbe seines Ornats und des Rondrakamms Lirondiyan von anderen geweihten Ordensangehörigen zu unterscheiden. Wenn er es mit Offiziellen der Mutterkirche zu tun bekommt --- insbesondere mit solchen, die er nicht leiden kann --- schmeißt er sich aber gezielt in alles, was er an Schale besitzt. Der Abtmarschall ist heute deutlich weniger impulsiv als in jungen Jahren, verfügt aber immernoch über ein Temperament, das seiner stürmischen Herrin sehr zum Gefallen sein dürfte. Er ist mit den Jahren zu einem nachdenklichen, umsichtigen Geweihten gereift und noch dazu ein exzellter Stratege.
• Stärken
Ebenso glaubens- wie führungsstarker Geweihter, dem von Ordensangehörigen ein gerütteltes Maß an Weisheit nachgesagt wird. Nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch am Reißbrett ein vorzüglicher Krieger.
• Schwächen
Hat seine Impulse mittlerweile gut im Griff, verfügt aber immernoch über ein ziemlich aufbrausendes Wesen. Die Feindschaft mit dem Ork nimmt einen großen Teil seines Denkens ein und gelegentlich geradezu fanatische Züge an.
HINTERGRÜNDE
• Aventurische Informationen
Der Start Brins von Rhodenstein ins Leben als Rondrageweihten ist nicht gerade der Beste gewesen: Sein Schwertvater war Dragosch Aldewîn Corrhenstein von Sichelhofen, seinerzeit Abtmarschall des Ordens zur Wahrung und später auch umstrittenes Schwert der Schwerter. Dragosch mag in Weiden zwar auch Jahrzehnte nach seinem Tod noch hohes Ansehen genießen, weil er sich im den Kampf gegen den Ork verdienter gemacht hat als kaum ein Rondrianer zuvor oder danach. In seiner Kirche aber haftet ihm ein schlechter Ruf an, denn es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass er das Amt des Schwertes der Schweter zu Unrecht an sich gerissen hat, als sich die Gelegenheit bot.
Fakt ist: Herr Dragosch wurde im Hesinde 1016 BF in einem Zweikampf von seiner Nachfolgerin im Amt, Ayla von Schattengrund, bezwungen --- und hauchte zwei Tage später sein Leben aus. Man hätte meinen können, dass sich das Misstrauen ihm gegenüber auch auf seinen Schwertsohn erstrecken würde, doch das war nicht der Fall: Am 7. Hesinde 1016 BF wurde Brin Styrmvar von Rhodenstein, blutjunger Neffe des Ordensgründers Herdan Lirondiyan von Rhodenstein, zum neuen Abtmarschall der Wahrer gewählt und damit zugleich auch zum Meister der Senne Orkenwehr.
Dabei blieb es allerdings nicht. Nach der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden 1021 BF befand das Schwert der Schwerter, dass es eine Orkenwehr nicht mehr brauche und die Kirche sich auf die Bedrohung im Osten konzentrieren sollte. Also machte sie Brin zum neuen Meister des Bundes der Senne Mittellande, zu der nun auch Weiden und Greifenfurt gehörten, und löste die Orkenwehr im gleichen Zuge auf. Auch in diesem Fall hält sich hartnäckig ein Gerücht, nämlich das, dass dieser Schritt eine Reourkutsche des Schwertes der Schwerter darstellte: späte Rache an Dragosch, dem im Leben nichts wichtiger war als die Wehr gegen den Schwarzpelz.
Dass Aylas Entscheidung nicht unbedingt die Beste war, erwies sich wenige Jahre später: Im Rondra 1026 BF endet ein Waffenstillstand zwischen Menschen und Orks --- und Letztere begannen unmittelbar mit einem neuen Sturm auf das Raulsche Reich. Die Schwarzpelze zogen eine Spur der Zerstörung durch die Weidenlande, was einen Streit um die Senne Orkenwehr heraufbeschwor. Die Hauptdarsteller: Ayla und Brin. Die Matriarchin lehnte eine Wiedereinrichtung zwar ab, ordnet Weiden und Greifenfurt aber der Senne Nord zu, sprach den Wahrern alle Tempel, Regalien und Ländereien der alten Senne Orkenwehr zu und beauftragte sie, fortan die Wacht wider den Ork zu halten.
Am gleichen Tag dankte Brin von Rhodenstein als Meister der Mittellande ab --- und zwar in einer unbezähmbaren Aufwallung von Zorn, in der er Flammgard, das Schwert der Senne, zerbrach. Seit jenem Tag ist das Amt des Abtmarschalls des Ordens zur Wahrung das Einzige, das er ausfüllt.
• Besonderheiten
Brin ist Träger von Lirondiyan, dem Senneschwert der Orkenwehr, das immer vom höchsten Rondrageweihten Weidens geführt wird. Gefertigt wurde der geflammte Zweihänder aus Uhdenberger Stahl, sein Griff ist goldverziert. Brins Schwertvater und Vorgänger im Marschallsamt, Dragosch von Sichelhofen, führte Lirondiyan in seinen beiden letzten Kämpfen: dem gegen die Orks in der Alten Klamm im Blautann, wo er in einen Hinterhalt geriet, sowie dem Zweikampf mit Ayla von Schattengrund, aus dem Letztere siegreich hervorging und Schwert der Schwerter wurde.
Das klassische Schwert der Abtmarschalle des Ordens zur Wahrung ist eigentlich Èrian, eine einst für Leomar von Baburin geschmiedete Klinge. Da Brin von Lirondiyan "erwählt" wurde, befindet sich diese Waffe aber heute im Besitz von Geron von Rhodenstein.
• Meisterinfos
Wie Dragosch sieht Brin die vornehmste Aufgabe seines Ordens mehr im Wehren als im Wahren. Ihm persönlich ist die Wacht gegen den dräuenden Ork deutlich wichtiger als das Sammeln von Wissen, dem sich die Wahrer ebenfalls --- und vor allem: als gleichberechtigtes Motiv --- verschrieben haben. Der Abtmarschall hat mit der Zeit zwar gelernt, diesen unbedingten Drang zu zügeln und sich mit öffentlichen Forderungen nach einem entschiedeneren Vorgehen gegen den Erbfeind zurückzuhalten. Tief in seinem Herzen brennt er aber noch immer und geht weiter, als es die meisten für möglich halten würden. Brin konnte insgeheim nie von Gedankenspielen rund um einen ehrgeizigen Plan lassen, den Dragosch in seiner Amtszeit noch offen vorantrieb: Einen Schwertzug unter dem Löwinnenbanner nach Khezzara führen, um den Ork dort vernichtend zu schlagen, damit entweder ein für alle Mal oder doch wenigstens für mehr als zehn oder 20 Jahre Ruhe ist.
• Seelentier
Wildkatze
• Gottheit
Rondra
BRIEFSPIEL
• Beziehungen
... in der Kirche Rondras: immens
... zum Weidener Adel: sehr groß
• Finanzkraft
Folgt
• Spieler
NSC