Ausdehnung: Östliche Lehen der Grafschaft Baliho, namentlich Gräflich Espen, Kornfelden, Böckelsdorf, Kaiserlich Sichelgau, Bollinger Heide und Zippeldinge
Art des Waldes: An den Hängen der Schwarzen Sichel weitgehend undurchdringliche Nadelurwälder, im Bereich der Flußauen in Laubwälder übergehend. Dazwischen häufig Mischwälder, die in den Randbereichen von Menschen bewirtschaftet werden.
Besonderheiten: Uraltes Waldland, das zu König Isegreins Zeiten die Hänge der Schwarzen Sichel bis hinab in die Flußauen bedeckte. In unzugänglicheren Gebieten nach wie vor unberührt.

 

Zu Zeiten der Besiedelung Weidens bedeckte der von den Elfen Aonlar (schöne, dunkle Waldwildnis) genannte Urwald die Westhängen der Schwarzen Sichel bis hinab in die Ebene von Vana. Schon in dieser Zeit wurde der Name von den Menschen zu Larwald verschliffen. Je weiter die Besiedelung voranschritt, desto mehr seiner Flächen wurden gerodet, um Straßen und auch Siedlungen Platz zu machen. Unterdessen sind in der Ebene nur noch zahlreiche kleinere Waldsflecken übrig, doch entlang der Kammlinie der Schwarzen Sichel schmiegt sich noch immer ein durchgängiges und zusammenhängendes Band der ehedem so großen Waldwildnis.

Die Baronien Espen, Kornfelden, Böckelsdorf, Sichelgau, Bollinger Heide und Zippeldinge sind nach wie vor bedeckt vom Larwald, wenngleich die Menschen "ihren" Wäldern eigene Namen gegeben haben, wie den Keilershag in Kornfelden und Espen oder den Kaiserwald in Sichelgau. Am Ende gehören diese Wälder aber alle zum Aonlar und viele wunderliche Dinge werden von der ursprünglichen Waldwildnis, in deren Tiefen Menschen kaum einmal einen Fuß zu setzen wagen, berichtet.


Querverlinkt:
Einen weiteren Eintrag zum Aonlar gibt es (bald) in bei Zauberkräftige Orte der Bärenlande.