Vulcomar von Hohenlot

Titel: Text hierher
Lehen: Junkergut Dachsbockel
Tsatag: Text hierher
Familienstand: Text hierher
Nachkommen: Text hierher
Kurzprofil: Text hierher
Verwendung: Text hierher

 

• Name
Vulcomar von Hohenlot

• Titel
Junker zu Dachsbockel

• Wappen
Folgt

• Lehen
Gut Dachsbockel in der Baronie Fuchshag (WEI-III-01);
Das 446 BF erbaute Jagdgut auf dem Dachsbockel an den nordwestlichen Ausläufern der Roten Sichel entstand zum Wohlgefallen der Herzogin-Wahrerin Perchtruda von Salthel, die aber selbst nur ein einziges Mal dort weilte.
472 BF wurde der Gutsverwalter Mitjan Hohenlot im Zuge der Rohalschen Neuordnung des Reiches zum Junker erhoben, mit dem Gut Dachsbockel belehnt und dazu aufgefordert, das Jagdgut in der Folgezeit zu einem Wehrgehöft umzubauen, damit die Einwohner Schutz vor den Rotpelzen finden könnten.
Im Südosten der Sichelwachter Baronie Fuchshag gelegen, ist das Junkergut Dachsbockel von hügeligen Weiden und Feldern dominiert. Nur die im Osten aufsteigenden Ausläufer der Roten Sichel sind bewaldet. Neben Gut Dachsbockel, das ebendort am Rande des Dunklen Tanns auf einem kleinen Berg steht, beherbergen die Ländereien außerdem das Dorf Dachsbockel zu Füßen des Wehrgehöftes und mehrere kleine Weiler, die von der Feldwirtschaft leben. Rinderherden wie im zentralen Weiden finden sich hier nicht, das Milchvieh beschränkt sich auf einige wenige Tiere. Dafür können sich die Großbauern durchaus den Unterhalt für schwere Ackergäule leisten.

• Geburtsjahr
4. Rahja 983 BF

• Familienstand
Verheiratet mit Feengunde von Ilmenau;
ein Sohn, zwei Töchter

• Hauptgottheit
Als Ritter ist Vulcomar vornehmlich Rondra verpflichtet. Das Haus Hohenlot zeichnet sich darüber hinaus durch eine besondere Nähe zu den Herrinnen Travia und Peraine aus.

• Beschreibung
Mit seinen 185 Halbfingern ist Vulcomar von durchschnittlicher Größe. Die kurzen dunkelblonden Haare über einem kantigen Gesicht mit blauen Augen beginnen am Hinterkopf bereits lichter zu werden – ein Hinweis darauf, warum Vulcomar hinter vorgehaltener Hand noch immer ‘Rundhelm’ genannt wird. Die leichte Hakennase verleiht dem Junker vage raubvogelähnliche Züge. Ein Eindruck, der sich noch verstärkt, wenn er vom Dachsbockel aus mit leicht vorgerecktem Kopf auf seine Ländereien herabschaut.
An Gestalt und Haltung sieht man ihm den Ritter noch immer an. Und wenn Vulcomar in voller Rüstung und schweren Schrittes über das Feld schreitet, weicht das Bäuerlein respektvoll zurück. In Friedenszeiten jedoch kleidet sich der Junker in zweckmäßige Gewänder wie Tuniken, Beinlinge, festes Lederschuhwerk und Balihoer Wachsmäntel. Als Reminiszenz an seine Rittertage wandet er sich zu offiziellen Anlässen auch in den Bärenfellmantel der Rundhelme und trägt sein Langschwert an der Seite.

• Aventurische Informationen
Unverkennbar durch Auftreten und Gesinnung ist Vulcomar von Hohenlot ein Ritter des alten Schlages. Das entbehrungsreiche und gefährliche Leben als Rundhelm wurde ihm dabei allerdings immer durch den gesellschaftlichen Stand seiner Familie und deren finanzielle Stellung innerhalb der Sichelwacht versüßt.
Die Grauen des Krieges gegen die Dämonenbündler markieren den ersten Wendepunkt in Vulcomars Leben. Mit rondrianischer Tapferkeit allein konnten die wilden Horden der Schwarzmagier nicht geschlagen werden. Der Fall Tobriens bedeutet für den Ritter damit auch eine entscheidende persönliche Niederlage (nicht zuletzt, weil außerdem sein Bruder in der Schlacht von Ysilia fiel, ohne dass Vulcomar dies verhindern konnte). Das ritterliche Selbstverständnis hat erste Risse bekommen.
Heute verwaltet der Junker sein Lehen eher mit harter Hand als mit klugem Kopf. Von seinen Untergebenen erwartet er unbedingten Gehorsam. Vulcomar gewöhnt sich nur langsam an die neuen Aufgaben als Lehnsherr, alldieweil er nur deswegen zum Junker berufen worden ist, weil der älteste Bruder auf dem Feld der Ehre gefallen und die ältere Schwester wenig später an einer schweren Krankheit zu Tode gekommen ist.

• Meisterinformationen
Sogar im Hause Hohenlot in Vergessenheit geraten ist die flüchtige Liaison einer Hohenloterin mit einem Elfen noch zu Zeiten, bevor Mitjan von Hohenlot zum Junker erhoben wurde. Damals mischte sich elfisches Blut in die Familie. Seither gibt es eine besondere Verbundenheit der Hohenlots mit Tieren. Auffällig viele Mitglieder der Familie haben Visionen von ihrem Seelentier gehabt.
Weniger erfreulich ist die Ehe zwischen Vulcomar und Feengunde, die den gesellschaftlichen Empfängen in ihrer Heimatstadt Baliho hinterher trauert und versucht, Glanz in die Dachsbockeler Hallen zu holen. Durch die Mitgift in die Vernunftehe hat das Haus Hohenlot seine monetären Pfründe ausgeweitet – andererseits ist die Verbundenheit zwischen den Eheleuten deshalb von wenig Zärtlichkeit geprägt, weshalb Vulcomar der einen oder anderen Liebelei nicht abgeneigt ist.

• Stärken
Als Veteran echter Weidener Schule ist Vulcomar ein ausgezeichneter Kämpfer und Reiter. Aufgrund seines Alters lässt die Ausdauer allerdings stetig nach. Und da er als Junker nun weniger dem Kriegshandwerk verpflichtet ist als während seines Dienstes bei den Rundhelmen, muss sich erst noch erweisen, ob Vulcomar neue Stärken als Lehnsherr entwickelt.

• Schwächen
Vulcomars bisweilen autoritäres Auftreten beschert ihm eher den wehrheimschen Respekt als die volksnahe Verehrung seiner Untertanen. Außerdem machen ihn seine Standesdünkel zu einem wenig feingeistigen Diplomaten. Gerade bei offiziellen Anlässen ist Vulcomar deshalb auf seine Frau Feengunde angewiesen.
Seit seiner Rückkehr aus dem Krieg gegen Borbarad und seine Vasallen wird er häufig von Alpträumen heimgesucht, die ihn das Grauen der Schlachten nicht mehr vergessen lassen. An einem solchen Morgen sollte man dem Herrn von Dachsbockel tunlichst aus dem Wege gehen, da seine Gereiztheit nicht dazu angetan ist, freundlicher als sonst aufzutreten. Um den Dämonen der Vergangenheit zu entgehen, zieht sich Vulcomar dann mit seinem treuen Tralloper Riesen in die Wälder zurück oder sitzt stumm auf dem Turm seines Gutes und starrt abwechselnd auf die Ländereien und in den stets gefüllten Becher Wein.

• Hauszugehörigkeit und wichtige lebende Verwandte
Haus Hohenlot, keine weiteren Berühmtheiten

• Herausragende Ahnen
Mitjan von Hohenlot wurde 472 BF zum Begründer des Hauses, als er den Junker-Titel und das Gut Dachsbockel zum Lehen erhielt. Er baute das Jagdgut in acht Jahren zu einem Wehrgehöft um, konnte sich selbst daran aber nicht lange erfreuen – er verstarb zwei Monde nach Fertigstellung an einer schweren Krankheit.
Die Zwillingsbrüder Païk und Artan von Hohenlot fielen 600 BF in der Schlacht auf den Blutfeldern.
Tsaiane von Hohenlot heiratete 942 BF den amtierenden Baron von Fuchshag und war damit das einzige Familienmitglied der jüngeren Vergangenheit, das in ein bedeutendes Adelshaus einheiratete.

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen
Der Dienst bei den Rundhelmen ist die prägendste Zeit in Vulcomars Leben gewesen. Obwohl er wegen der Regierungsgeschäfte nicht mehr als Ritter in der vornehmen Weidener Einheit dient, ist er seinen Kameraden von einst noch immer eng verbunden.

• Freunde & Verbündete
Thordenin von Weißenstein, Baron zu Fuchshag
Pagol von Löwenhaupt, Wehrvogt von Altentrallop

• Feinde & Konkurrenten
Bereits seit einigen Generationen beherrscht eine hintergründige Fehde das Klima zwischen den Hohenlotern und den Isenfoldern aus dem Nachbarlehen Waldenwinkel in Adlerflug.

• Kurzcharakteristik
Meisterlicher Schwertkämpfer, kompetenter (Lanzen-)Reiter, erfahrener Jäger

• Herausragende Eigenschaften
Mut 16, Konstitution 15;
Standesdünkel 5; Prinzipientreue (Loyalität, Schutz der Schwachen, Ehrenhaftigkeit)

• Herausragende Talente
Zweihandschwerter, Lanzenreiten, Reiten, Abrichten

• Beziehungen
... zum Weidener Herzogenhof: hinlänglich
... zum Fuchshager Baronshaus: groß
... zum Sichelwachter Adel: hinlänglich
... zu den Rundhelmen: groß

• Finanzkraft
Hinlänglich