Grafschaft: | Sichelwacht |
Herrscher: | Seyfrid von Dälckenstein |
Wappen: | Folgt |
Einwohner: | 900 |
Baronssitz: | Burg Tinzal auf dem Roten Brocken bei Zollhaus |
Orte: | Erzkaul, Hardthofen, Mühlental, Rotenbruch, Zollhaus |
Tempel: | Ingerimm-Tempel in Zollhaus |
Garnison: | Ein barönlicher Dienstritter, Sieben barönliche Waffenknechte und ein Grenzreiter, dazu zwei Deinstritter mit ihren Lanzen und drei Büttel in Zollhaus |
Landschaft: | Zollhaus liegt in der Roten Sichel, karges Bergland, dichte Wälder, gefährliche Grate und dazu die eine oder andere ergiebige Mine. |
Wege: | Alte Passstraße (Baronie Ingerimms Steg - Zollhaus - Dunkelbrunn - Sinopje) |
Besonderheiten: | Die Baronie Zollhaus beherbergt den geheimnisumwobenen Dunkelsee, der Legenden zufolge Wohnort einer finsteren Fee ist. Siehe dazu auch den Roman 'Zugvogel' von André Fomferek. |
• Lehnsherr
Baron Seyfrid von Dälckenstein
• Wappen
Folgt
• Heraldische Farben
Folgt
• Einwohner
900 (laut Census des Jahres 1032 BF)
• Hauptort
Zollhaus (550 Einwohner)
• Sitz des Lehnsherrn
Burg Tinzal auf dem Roten Brocken bei Zollhaus
• Weitere Städte, Dörfer und Ansiedlungen
Erzkaul (70), Hardthofen (80), Mühlental (90), Rotenbruch (50)
• Landschaften und Regionen
Der äußerste Süden der Baronie liegt in den Ausläufern der Roten Sichel und damit nicht ganz so hoch wie der Rest des Lehenslands. Allein hier ist in ganz bescheidenem Maß Feldwirtschaft möglich – und der Wanderer kann hin und wieder Kühe auf relativ saftigen Weiden stehen sehen. Je weiter man nach Norden vordringt, desto kleiner wird das Vieh allerdings: Hier halten die Zollhäuser bestenfalls noch Ziegen, Schafe oder Hühner.
Landwirtschaft und Viehzucht sind aber auch nicht das, was diese Baronie am Laufen hält. Nicht einmal auf die Waldwirtschaft haben sich die Menschen hier spezialisiert, obwohl reichlich Bäume vorhanden wären. Nein, die Zollhäuser verstehen sich vor allem auf den Bergbau, die Verhüttung von Erz und die Schmiedekunst. In Salthel hört man es nicht gern, aber unter Seyfrid von Dälckenstein hat sich dieses entlegene Fleckchen Erde zum schlagenden Herzen des Handwerks und der Ingerimm-Verehrung in der Sichelwacht entwickelt.
Mit der konsequenten Ausbeutung der Bodenschätze hat der Dälckensteiner vor allem in den vergangenen zehn Götterläufen für einen rasanten Aufstieg seiner Baronie gesorgt – und ein Ende ist bislang nicht absehbar. Trotz des Zuzugs vieler Handwerker, die von dieser Entwicklung profitieren wollen, bleibt eine Tatsache unangetastet: Die Menschen haben sich nur einen Bruchteil des Landes Untertan gemacht. Sie leben an den Straßen und Wegen in Zollhaus und ganz selten einmal auf Einsiedlerhöfen weiter draußen. Der Rest von Zollhaus befindet sich fest in den Händen der ungezähmten Wildnis – und teils auch in denen der Goblins.
• Straßen und Gewässer
Alte Passstraße; Dunkelwasser
• Wichtige weitere Adlige und andere Personen
Brodor von Dälckenstein (Baronet)
Siggund von Mittenzwey (Ritterin, Vögtin vom Uhlenturm, Tochter des Junkers von Erzkaul)
Waigorn von Mittenzwey zu Erzkaul (Junker)
Dietrad von Kesselhod zu Isenwall (Ritter)
Oppia von Rodenscheidt zu Rotenbruch (Ritterin)
XXX von Schallenhorst zu Hardthofen (Ritter/in)
Ugisrun von Salthel (Ingerimm-Geweihte)
Hogg Kahlsteiner (Minenverwalter)
Tankred Zollhäuser (Schmied)
• Garnisonen
Sieben barönliche Waffenknechte und ein Grenzreiter, dazu zwei Dienstritter mit Lanzen und drei Büttel in Zollhaus.
• Tempel und Schreine
Zollhaus Ingerimm-Tempel
Zollhaus Travia-Schrein
Zollhaus Boron-Kapelle auf Burg Tinzal
Zollhaus Firun-Schrein
• Burgen
Außer der Baronsburg Tinzal gibt es keine Burgen, dafür aber einen Fluchtturm namens Uhlenturm. Auf ihm residierten die Zollhäuser Herrscher bevor Burg Tinzal gebaut wurde – und er dient heute noch als Fluchtturm für äußerste Notfälle.
• Helden und Heilige
Erdale von Zollhaus „die Nandusbraut“. Ihr wurde in einer Nacht der innigsten Gebete an den Hesinde-Sohn Nandus die Weisheit geschenkt, die es brauchte, um Kapitulation oder Tod ihrer selbst sowie ihrer Gefolgsleute zu umgehen. Statt eine dieser beiden Optionen zu wählen, ging sie am Morgen zu einem nicht näher beschriebenen Feind, der den Uhlenturm belagert haben soll. Sie verhandelte und es konnte eine friedliche Lösung des Konflikts gefunden werden.
• Besondere Orte
Das Dunkelwasser bei Zollhaus, in dem der Legende nach eine böse Fee haust. Die Ruinen von Gut Harpyienhorst, das Altbaron Arngrimm von Zollhaus komplett niederbrennen ließ, nachdem sich der dortige Lehnsnehmer in den Zweiten Weidener Unruhen auf die Seite des Usurpators Baeromar geschlagen hatte. Aggrabans Loch, eine stillgelegte Miene, in der der Geist des alten Minenverwalters sowie die gepeinigten Seelen einer Leibeigenen umgehen sollen. Der Weiler Isenveldt, der seit der Heimsuchung durch Untote im Jahr 1021 BF verwaist ist – die Dörfler sind nach Zollhaus gezogen und wollten nicht in die alte Heimat zurück.
• Talismane
Folgt