Grafschaft: | Bärwalde |
Herrscher: | Avia Nordfalk von Moosgrund vertreten durch Vogt Arnôd Pratos von Grevenstein |
Wappen: | In Gold ein schwarzer Keil, überdeckt von einem schwarzen, im Bereich des Keils, goldenen Sparren |
Einwohner: | 3000 |
Baronssitz: | Burg Moosgrund |
Orte: | Moosgrund, Leinhaus, Furchanger, Grevenstein, Dornfelden, Hagedoch, Grünharsch und weitere |
Tempel: | Rondra, Travia, Efferd, Hesinde, Firun, Peraine, Phex und Ingerimm |
Garnison: | Das Waffenvolk der verschiedenen Adeligen |
Landschaft: | Ifirnstann, Kharghöhen, Luchsforst, Moosgrunder Tann, Pandlarilsauen, Sanderrücken, Wolfsklippen |
Wege: | Alter Weg |
Besonderheiten: | Nachtschattenturm |
Lehnsherrin:
Avia Nordfalk von Moosgrund, noch minderjährige Tochter von Ardariel Nordfalk von Moosgrund,
als ihr Vogt fungiert Arnôd Pratos von Grevenstein.
Wappen des Lehens:
Symbolik des Wappens:
Walhlspruch:
"Nobilis est ira leaenae!" (bosp.: "Edel ist der Zorn der Löwin!")
Einwohner:
3.000 (laut dem Census Comitatum des Jahres 1032 BF)
Hauptort:
Stadt Moosgrund (700 Einwohner)
Sitz der Lehnsherrin:
Weitere Dörfer und Ansiedlungen:
Adelsgüter:
Junkergut Grevenstein, Edlengut Bragenfelden, Rittergüter Moorland und Grünharsch
Landschaften und Regionen:
Garnisonen:
Tempel und Schreine:
Praios-Schrein in Leinhaus, Rondra-Kapellen in Leinhaus und auf den Burgen Grevenstein, Moorland und Bragenfelden, Efferd-Kapelle auf Burg Moorland, Travia-Schrein in Moosgrund, Firun-Schrein in Waiddorf, Peraine-Schrein in Hagedoch, Phex-Schrein auf Burg Grünharsch, Marbo-Kapelle in Grevenstein, Ifirn-Schrein auf Burg Moorland.
Burgen:
Wichtige Straßen und Gewässer:
Alter Weg, Leinpfad, Saither Pfad; Amorîn, Moosach, Nebelwasser, Pandlaril, Steinach
Ressourcen:
Acker- und Viehwirtschaft, Fischfang, Holzschlag
Helden und Heilige:
Besondere Orte:
Talismane:
Feiertage:
4. RON: Avonsehr
1. EFF: Flussweih' (auch Efferdsmilden)
1. TRA: Tag der Roggenmuhme (auch Erntedank)
30. TRA: Traviensdank
30. FIR: Ifirnslob
Anfang RAH: Liebmütchen (auch Liebchenmut), Orkenbrandt (variabel von Dorf zu Dorf).
Dazu Feste viele Tagesheiliger wie z.B. Lofanheidis, Nanduhildis und Herdanus.
Beschreibung:
Von Leinhaus aus, der kleinen Zollstation, führt der Leinpfad, ein alter Treidelweg, den die Hufe der Tralloper Riesen und Zugochsen ausgetreten haben, seit auf dem Pandlaril Schifffahrt betrieben wird, den Fluss entlang und man erreicht nach etwa einem halben Tagesmarsch das Städtchen Moosgrund. Von Leinhaus führt auch der Alte Weg von Anderath kommend zum Rhodenstein in der Hollerheide.
Das Städtchen Moosgrund liegt nur wenige Meilen hinter den Mündungsauen der Rotwasser in den Pandlaril und ist die einzige Stadt der Baronie, die nach altem Grafengeheiß eben jene unverbrüchlichen Stadtrechte ihr eigen nennt.
Große Teile der Baronie werden von Wald bedeckt, der einer flachwelligen Ebene von saftigen grünen Wiesen weicht, wenn man Richtung Pandlaril zieht. Kleine Bäche plätschern ihr fröhliches Lied und der Wind streicht über so manchen kleinen See. Auch einige tückische Moore hat es in diesem Landstrich, doch sind sie nicht so groß, als dass ein erfahrener Reisender ihre Gefahren nicht umgehen könnte und würde.
Besonders in der Pandlarilregion verteilt der Herr Efferd seinen Segen oft, Regen und Wind sind stetige Gäste in Bärwalde und in Moosgrund, besonders in der Zeit von Efferd bis zum Einbruch des Winters im Hesindemond.
Die Winter bringen grimmen Frost und so kann es in besonders harten Wintern geschehen, dass das Leben draußen, bis zum Tag der Erneuerung, fast völlig zum Erliegen kommt.
So ist es kaum verwunderlich, dass der bekannte Weidener Wachsmantel, ein langer Woll- oder Bauschmantel, oder -umhang, der mit einem öligen Wachs wind- und wetterfest gemacht wird, eines der am häufigsten getragenen Kleidungsstücke ist.
Die saftigen Wiesen der Pandlarilregion machen die Viehwirtschaft zu einem äußerst erträglichen Geschäft und oftmals kann man die Herden scheinbar unbewacht auf einer freien Weide grasen sehen.
Doch die Viehhüter haben ein genaues Auge auf die Tiere; eine Erfahrung, die schon viele Viehdiebe teuer bezahlen mussten, denn Viehdiebstahl wird hier schnell und hart bestraft.
Entlang der Wege sieht man manchmal die Gräben der Torfstecher, die in der nur durch einzelne Hügel kleine Haine, Seen und Bäche unterbrochenen Ebene das beliebte Brennmaterial Sumus Leib entreißen. Die Torffeuer, die in den flachen Hütten der Bärwaldener brennen, verströmen den charakteristischen Geruch, den viele Reisende mit einer Übernachtung an den Ufern des Pandlaril verbinden.
Die raue Umgebung, die den Menschen das Leben schon schwer genug macht, und vor allem die Schwarzpelze haben aus den Bewohnern dieses Landstrichs den allzeit bereiten und teilweise auch jähzornigen Menschenschlag gemacht, der sich mit Axt und Schwert zu wehren weiß.
Trotzdem, gerade die Bärwaldener sind sehr gastfreundlich. In einem so unwirtlichen Land ist jeder auf die Hilfe des anderen angewiesen, und Travias Gebote sind in der Region eherne Gesetze.«
—aus den Aufzeichnungen des Draconiters Parinor Goldquell
Die Baronie Moosgrund umfasst sicherlich 3.000 Rechtmeilen und zählt gut und gerne 2.100 Einwohner, wiewohl sie nach dem Kaiserlichen Census als eine ‘Nördliche Grenzung’ zu bezeichnen ist.
Gen Rahja wird die Baronie durch den Pandlaril begrenzt. Im Firun grenzt das Land der Baronin Nordfalk an die Baronien Mittenberge und Brachfelde und wird durch Ifirnstann und Kharghöhen von diesen getrennt. Im Praios schließen sich die Baronien Gräflich Pallingen und Urkentrutz an Moosgrund an, Landmarken hier sind Bärnwald und die Goblinhuckel. Im Efferd schließlich grenzt die Baronie an das Hollerheider Land.