Grafschaft: Baliho
Herrscher: Kaiserin Rohaja von Gareth
vertreten durch Pfalzgräfin Neunhild von Wolkenstein und Wettershag
Wappen: folgt
Einwohner: 2.600
Baronssitz: Burg Donnerschalck
Orte: Salach, Bogens End, Rapsenau, Heiserngrund, Kaiserwald, Dorf Donnerschalck, Langhalden, Jauernick, Sperenberg, Traunwart, Habechhegen
Tempel: Rondra, Peraine, Firun, Rahja, Travia, Ingerimm, Phex & Boron; Zumindest Schreine aller Zwölf auf Donnerschalck
Garnison: 20 kaiserliche Panzerreiter, die Reichsjunker und -ritter Sichelgaus mit ihrem Waffengefolge, etwa ein Dutzend Büttel in den Dörfern und Weilern, etwa ein Dutzend Landwachen
Landschaft: Acker- und Weideland im Osten (Kaiserwasen), urwüchsige Wälder im Zentrum (Kaiserforst), Sichelvorgebirgsland (Gramauen & Zweibächen)
Wege: Menzelsbogen, Großer Bärenpfad, Traunlug, Ohrnspfad
Besonderheiten: Kriegspfalz Donnerschalck, die Gramaue, die Ruinen von Durum Lorgolosch, der uralte Firunschrein (am Großen Bärenpfad)


• Kurzbeschreibung Sichelgaus:
Sichelgau ist eine von Wald und Gebirge gleichermaßen geprägte Baronie. Weitgehend unbekannt ist, dass die Pfalzgrafschaft im Westen auch über die für Baliho prägenden Weiden und Felder verfügt. Hier, in den Kaiserwasen, liegt Salach, der Hauptort Sichelgaus. Um das quirlige Dorf schmiegen sich zwei Seen, die sich in Norden und Süden beinahe zu einem ringförmigen Gewässer vereinigen. Salach selbst wird von uralten Weiden – Borons-, Silber-, Sal- und Korb-Weiden – eingerahmt, worauf auch der Name selbst hindeutet.
Nördlich von Salach nimmt der Menzelsbogen, die alte, vom guten Kaiser Menzel errichtete Straße zwischen Menzheim und Donnerschalck, der in der Baronie Teichenberg unterbrochen ist, ihren Fortgang. In Sichelgau ist die Straße gut erhalten und windet sich durch fettes Wiesen- und Ackerland, schließlich hinein in den Kaiserforst bis sie in Dorf Donnerschalck endet.
Der Kaiserforst nimmt den größten Teil der Baronie ein. Nur wenige Wege – im Norden der Traunlug, im Süden der Ohrnspfad – durchschneiden das große Waldgebiet und es gibt Stellen, die schon lange keines Menschen Fuß mehr betreten hat. Die Kaiserlichen Fortsaufseher achten sorgsam auf einen gesunden Besatz mit Huf- und Schalenwild, um jederzeit gerüstet zu sein, wenn die Kaiserin – wie zuletzt 1032 BF – zur Jagd lädt. Östlich des Waldes erhebt sich schroff und recht unmittelbar die Schwarze Sichel, von der einige klare Gebirgsbäche gen Tal und in den Kaiserforst plätschern. Hauptanziehungspunkt und ganzer Stolz Sichelgaus, ja Weidens ist jedoch die Burg Donnerschalck. Errichtet von Isegrein dem Alten ist die Höhenburg mit ihren drei Befestigungsringen heute die Kriegspfalz der Kaiser des Mittelreichs. Ein Privileg, dessen das Herzogtum stets eingedenk ist.

• Lehnsherr:
Kaiserin Rohaja I. von Gareth
vertreten durch Pfalzgräfin Neunhild von Wolkenstein und Wettershag

• Wappen:
folgt

• Heraldische Farben:
folgt

• Einwohner:
2.600

• Hauptort:
Salach

• Sitz des Lehnsherrn:
Burg Donnerschalck

• Weitere Städte, Dörfer und Ansiedlungen:
Salach (600), Bogens End (200), Rapsenau (250), Heiserngrund (150), Kaiserwald (210), Dorf Donnerschalck (200), Burg Donnerschalck (25), Langhalden (80), Jauernick (180), Sperenberg (120), Traunwart (180), Habechhegen (150)

• Landschaften und Regionen:
Die Region um den Hauptort Salach werden Kaiserwasen genannt. Hier, im Südwesten der Baronie, dominieren Acker und Weideland. Gen Westen und Norden bestimmt bald der urwüchsige und dichte Kaiserforst das Landschaftsbild. Dieser Wald ist das Jagdgebiet der Kaiserin und als solches nur selten bejagt.
Der Osten der Baronie gehört zur Schwarzen Sichel. Der Große Bärenpfad erschließt diese schroffe Vorgebirgs- und Gebirgslandschaft, die rund um Dorf Donnerschalck Gramauen genannt wird. Im Bereich der Gebirgsbäche Ahrn (auch Kurzer Ahrn) und Ohrn (auch langer Ohrn) wird das Land zwischen Kaiserforst und Sichelgipfel Zweibächen genannt.

• Straßen und Gewässer
Menzelsbogen, Großer Bärenpfad, Traunlug, Ohrnspfad
Gramme, Sichelbach, (Kurzer) Ahrn, (Langer) Ohrn, Traue, diverse Seen und Teiche

• Wichtige weitere Adlige und andere Personen:
Neunhild von Wolkenstein und Wettershag (Pfalzgräfin)
Einhard von Waldwalden, Junker zu Kaiserwald
Madelgard von Nimerfro, Junkerin zu Traunwart
Wolfhelm von Nimerfro
Arnegund von Nimerfro
Waldrada von und zu Sperenberg, Ritterin
XYZ von Habechhegen, Ritter
(…)

• Garnisonen:
20 kaiserliche Panzerreiter, die Reichsjunker und -ritter Sichelgaus mit ihrem Waffengefolge, etwa ein Dutzend Büttel in den Dörfern und Weilern, etwa ein Dutzend Landwachen

• Tempel und Schreine:
Rondra: Tempel auf Burg Donnerschalck (mit Nischen für die übrigen 11 Götter), Kapelle in Sperenberg, div. Wegstelen
Peraine: Tempel in Salach, Stele in Heiserngrund
Firun: Kapellen bei Burg Donnerschalck und Jauernick, div. Wegstelen
Rahja: Kapelle in Bogens End, Stele in Heiserngrund
Travia: Kapelle in Salach, Stele in Heiserngrund und Jauernick
Ingerimm: Schrein in Langhalden
Phexschrein: Dorf Donnerschalck
Boron: Wegschrein in den Gramauen und bei Durum Lorgolosch

• Burgen:
Burg Donnerschalck, Burg Traunwert (Fluchtturm aus Stein, ansonsten Holz), Wehrgüter in Kaiserwald, Langhalden, Habechhegen und Sperenberg

• Helden und Heilige:
Isegrein der Alte (...)

• Besondere Orte:
Die Gramaue

Zur Zeit der Priesterkaiser war Burg Donnerschalck einige Zeit Rückzugsort von Weidener Rondrageweihten. Bedrängt von den Dienern der Priesterkaiser, stellten sie sich 348 BF zu Füßen der Burg, im Wiesengrund, den die Gramme Sichel und Forst abgetrotzt hatten, zur Schlacht. Beseelt von gerechtem Zorn erstritten die Diener der Leuin den Sieg und sich eine kurze Atempause. Letztlich fiel Donnerschalck 352 BF durch Verrat und es heißt, kein Rondrianer habe diesen lebend überstanden. Das alte Schlachtfeld in den Auen der Gramme wird seit jenen Tagen Gramaue genannt und ist damit Namensstifter für die gesamte Vorgebirgslandschaft um das Dorf Donnerschalck. Vor allem in stürmischen Herbstnächten meiden die Einheimischen die Auen der Gramme, denn immer wieder gehen dort Geister der hier gefallenen Praioraner um. Es heißt, sie trachten rachsüchtig allen nach dem Leben, die die Sturmleuin in Ehren halten. Immer wieder bringen Schneeschmelze und Hochwässer verbeulte Rüstungsteile, rostige Waffen und sehr selten auch goldene und silberne Schmuckstücke zutage. Die Erforschung des Schlachtfelds ist ein Steckenpferd von Pfalzgräfin Neunhild. Sie zahlt gutes Geld für jedes (echte) Fundstück von dort und hat unterdessen eine beachtliche Sammlung zusammengetragen.

Burg Donnerschalck – die Kriegspfalz der Kaiserin
Donnerschalck ist die Kriegspfalz der Kaiser des Mittelreichs. Hierher zieht sich die Kaiserin zurück, wenn die Sicherheit des Mittelreichs als Ganzes bedroht ist, um in der Sicherheit Donnerschalcks die Verteidigung des Reiches zu leiten.
Seit den Tagen Isegrein des Alten erhebt sich auf der Spitze eines, aus der Flanke der Runkelklippe ragenden, nach Norden hin ansteigenden Felsensporns, eine Befestigungsanlage. Immer wieder wurde die Burganlage verbessert und erweitert. Heute verfügt sie über nicht weniger als drei Befestigungsringe und gilt als uneinnehmbar, wenn sie voll besetzt ist. Die Hauptburg nimmt unterdessen den gesamten Felssporn ein und ist von der Vorburg durch eine tiefe, senkrecht abfallende und künstlich verbreiterte Klamm getrennt. Ein massiver, in jüngerer Zeit verstärkter Torturm mit Zugbrücke stellt die einzige Verbindung zwischen den beiden Burgteilen dar.
Zentrum der Anlage ist der vieleckige, auf der obersten Spitze des Sporns gelegene Wehrturm. Um ihn gliedern sich weitere Türme und Nebengebäude, darunter Kapelle, Pallas etc. Die Vorburg ist recht weitläufig und mit weiteren Steinhäusern versehen, in denen bei Anwesenheit der Kaiserin Teile des Trosses unterkommen. Hier liegen auch ein paar kleinere Äcker und Weiden sowie ein ummauerter Garten, in dem Gemüse für die Burgküche gezogen wird. Auf einem eigens abgegrenzten Bereich erhob sich seit einige Jahre ein dauerhaftes Zeltlager, denn die lange unvermählte Pfalzgräfin galt als gute Partie und lockte Ritter von weit und fern, die um sie minnten. Inzwischen ist Frauwen Neunhild aber vermählt und das Zeltlager deutlich verkleinert.

Die Ruinen Durum Lorgoloschs
Als 1021 BF Lorgolosch, das Bergkönigreich der Brillantzwerge von Borabrads Schergen zerstört wurde, wurde im selben Höhlensystem, dem der Firunschrein, angehört ein zwergisches Heerlager eingerichtet. Hochkönig Albrax Sohn des Agams nannte es Durum Lorgolosch (Rog.: Lorgoloschs Erbe) und förderte die kleine Binge nach Kräften. Doch sie hatte selbst nach menschlichen Maßstäben nur kurz Bestand: Im Peraine 1027 BF, als die Heere des Mittelreichs auf dem Mythraelsfeld vor Wehrheim eine so empfindliche Niederlage erlitten, überflogen Drachen Rhazzazors die Schwarze Sichel und zerstörten das Heerlager der Zwerge. Auch der Firunschrein – von der Binge durch einen niederen Bergrücken getrennt und nur durch weitläufige Gänge mit ihr verbunden – nahm bei diesem Angriff Schaden.

Der uralte Firunschrein – Teil des Bogens des Weißen Jägers
Im Nordwesten und in Sichtweite der Burg nimmt ein Höhlensystem seinen Anfang. Bevor die Menschen die Mittnacht besiedelten, opferten Goblins hier ihrem Jagdgott Orvai Kurim. Isegrein der Alte vertrieb die Goblins und errichtete in den Höhlen einen Firunschrein. Über diesen sollte die unweit errichtete Feste Donnerschalck wachen.
Der recht weitläufige und immer wieder von Firnungeweihten bewohnte Schrein ist heute Teil des Pilgerwegs Bogens des Weißen Jägers. Die uralte Anbetungsstätte gilt als mystischer, firunheiliger Ort. Seit altersher versammeln sich die Ritter Balihos hier, wenn sie gegen die Goblins der Schwarzen Sichel ziehen und erbitten den Segen der Götter. Schwurfreundschaften werden hier und im Angesichts Firuns geschlossen und vor allem über Jagdfrevel von Standesgenossen zu Gericht gesessen. So verwundert es nicht, dass der Schrein nach den drachischen Angriffen 1027 BF rasch und dank großzügiger Spenden aus dem Adel in alter Pracht wieder in Stand gesetzt werden konnte.

• Talismane:
folgt