Name: Wacht wider den Orken im Finsterkamm
Größe: 28 Wachtürme entlang dem Finsterkamm, 3 weitere im Finsterkamm
Wappen: Ein silberner Turm auf schwarzem Grund
Herrscher: Wachtgraf Halgan von Hirschenborn
Finanzkraft: Gering
Einfluss: Innerhalb der Heldentrutz ansehnlich, außerhalb gering
Größe: 28 Wachtürme entlang dem Finsterkamm, 3 weitere im Finsterkamm
Wappen: Ein silberner Turm auf schwarzem Grund
Herrscher: Wachtgraf Halgan von Hirschenborn
Finanzkraft: Gering
Einfluss: Innerhalb der Heldentrutz ansehnlich, außerhalb gering
Die Wacht wider den Orken im Finsterkamm, so der vollständige Name, besteht aus 28 Wachtürmen entlang dem Finsterkamm innerhalb der Grafschaft Heldentrutz sowie 3 weiteren Türmen die tiefer im Gebirge liegten. Im Norden schließen sich ab der Nebeltrutz, welche im Dorf Beonfirn und somit bereits in der Grafschaft Bärwalde liegt, die Türme von Olats Wacht an, die das Signalfeuer der Finsterwacht bis nach Olat weiterreichen, von wo aus dann die Kunde zu Pferde bis nach Trallop gelangt.
Aufgabe der so genannten Finsterwachtritter ist es, nach Orkhorden Ausschau zu halten und bei Gefahr von Angriffen oder Überfällen ein Signal an die Nachbartürme weiterzugeben. Befand sich zu Zeiten der Priesterkaiser noch eine aufwendige Signalvorrichtung auf den Türmen, mit der man das Sonnenlicht reflektieren konnte, gibt es heute nur noch Holzstapel, die bei Gefahr entzündet werden sowie Tauben, welche Botschaften zum nächstgelegenen Turm bringen.
Die einzelnen Türme sind mit Rittern besetzt, welche durch das umliegende Land ein eigenes Auskommen haben sollen. Tatsächlich reicht dieses Auskommen bei vielen der Ritter oft gerade mal für das Nötigste, bei manchen sogar nur für noch weniger, aus. Unterstützung durch die Barone oder den Grafen erhalten sie kaum. So kommt es, dass einige Türme der alten Wachturmkette auch heute noch nicht aufgebaut sind und Lücken in der Signalkette klaffen.
Geschichte
Die erste Finsterwacht (336 bis 819 BF)
Bereits Murak-Horas hatte in den Ausläufern des Finsterkamms, auf den so genannten Achehöhen, im Jahre 31 vor BF zur Sicherung der Nordgrenze seines Reiches ein kleines, hölzernes Fort errichten lassen, nachdem er siegreich wider die Schwarzpelze der Ghorinchai gezogen war und sie weit ins Nebelmoor und über die dunklen Grate des Finsterkamms getrieben hatte. Nach einer wechselhaften Geschichte und vielen zurück geschlagenen Orkenangriffen wurde 50 Götterläufe später das Kastell abgerissen und eine Burg mit kleinen, steinernen Mauern und einem wehrhaften Wohnturm erbaut, der noch heute teilweise erhalten ist. Unter der Herrschaft Kaiser Nardes’ (98–199 BF) wurden die beiden Vorburgen mit Wachtürmen und Gesindehaus angebaut: die Acheburg erlangte in dieser Zeit ihr heutiges Ausmaß.
Bereits Murak-Horas hatte in den Ausläufern des Finsterkamms, auf den so genannten Achehöhen, im Jahre 31 vor BF zur Sicherung der Nordgrenze seines Reiches ein kleines, hölzernes Fort errichten lassen, nachdem er siegreich wider die Schwarzpelze der Ghorinchai gezogen war und sie weit ins Nebelmoor und über die dunklen Grate des Finsterkamms getrieben hatte. Nach einer wechselhaften Geschichte und vielen zurück geschlagenen Orkenangriffen wurde 50 Götterläufe später das Kastell abgerissen und eine Burg mit kleinen, steinernen Mauern und einem wehrhaften Wohnturm erbaut, der noch heute teilweise erhalten ist. Unter der Herrschaft Kaiser Nardes’ (98–199 BF) wurden die beiden Vorburgen mit Wachtürmen und Gesindehaus angebaut: die Acheburg erlangte in dieser Zeit ihr heutiges Ausmaß.
Der Beginn der eigentlichen Wacht am Finsterkamm jedoch geht auf den Reichsedlen und Sonnenobristen des III. Banners der Praiosgarden, Walmir von Riebeshoff zurück. Im Jahre 336 BF, kurz vor dem Zuge des Theaterorden-Marschalls Anshag von Glodendorf, erhielt von Riebeshoff vom Marschall der Sonnenlegion, Praioslob von Selem, den Auftrag, mit seinen Sonnenlegionären und Streitern des ein Jahr zuvor durch Priesterkaiser Aldec gestifteten Bannstrahl Praios‘ das düstere Gebirge von Rondrianern zu säubern und als ‚Fanal des Lichts‘ die Schwarzpelze auszumerzen. Oberst von Riebeshoff ließ eine Reihe von kleineren Kastellen, Wehrtürmen und Burgen errichten, die jeweils von einem geweihten Bannstrahlritter befehligt wurden und deren Besatzung schlicht und ergreifend aus allen Schichten rekrutiert wurde (wer diese Ehre ablehnte, endete für gewöhnlich auf dem Scheiterhaufen).
Mit dem Ende der Priesterkaiserzeit und dem Erstarken der rondrianischen Ritterschaft in Weiden wurden die ersten dieser Türme wieder außer Dienst genommen. Weitere fielen der Orkarmee des Ersten Orkensturms zum Opfer, wiewohl die gute Herzogin Odila die Wacht eisern aufrecht hielt. Ihr Bruder Bernhelm aber ließ etliche Halsabschneider und auch seine Feinde die verbliebenen Türme bemannen – eher eine Verbannungsstrafe, denn eine wirkliche Wacht - und die Finsterwacht war nunmehr eher aufgrund der Bewohner der Kastelle finster zu nennen. Aufgehoben wurde die Finsterwacht schließlich im Jahre 819 BF von der Herzogin Helmgard von Weiden, die zugleich auch die Meisterin der Orkenwehr war und als traditionalistische Rondra-Geweihte eine derartige Scharade nicht mehr unterhalten wollte.
Neugründung der Finsterwacht (1021 bis 1028 BF)
Am 30. TSA 1021 BF erließ die Markgräfin von Greifenfurt die „Wacht am Finsterkamm“. Das Hauptquartier dieser Wacht wurde zu Weihenhorst errichtet und bewehrte Nachrichtenposten wurden in den Baronien Hesindelburg und Finsterrode errichtet. Dazwischen sollten alle 10 Meilen Signaltürme errichtet werden.
Nachdem die Orken zum dritten Male aus dem Finsterkamm herabgestiegen waren und Marschall Wallbrord eine üble Niederlage zugefügt hatten, rieten der Burggraf Balihos, der Marschall Geldor von Eberstamm-Mersingen, der Soldgraf Linnart von Ruckenau und der Schildgraf Pagol von Löwenhaupt der Herzogin die Errichtung einer Wachturmkette nach greifenfurt’schem Vorbild. Der Hesinde-Geweihte Goldquell fand die Aufzeichnungen des Sonnenobristen und übergab sie der Herzogin.
Auf dem Reichscongress zu Trallop im PER 1026 BF erarbeitete der Congressrath Orkenwehr nunmehr die provinzübergreifende „Finsterwacht“ und bezog dabei die alte Finsterwacht der Praioraner mit in seine Überlegungen ein. Per Reichsschluss genehmigte Reichsregentin Emer ni Bennain von Gareth dieses Unterfangen.
Die Herzogin Weidens, Walpurga von Löwenhaupt, entschied, dass es sinnvoll sei, die Finsterwacht autark zu verwalten und nicht dem Soldgrafen oder dem Schildgrafen zu unterstellen. Sie ernannte daher einen achten Cron-Rat, den so genannten Wachtgrafen. Zum Wachtgrafen wurde im ING 1026 BF der Vogt von Reichsend ernannt: Halgan von Hirschenborn im Range eines Wehrvogtes.
Der Wachtgraf beauftragte im PER 1027 BF Ritter Mattis von Wulffenthal und eine Gruppe wackerer Helden mit der Erkundung der Überbleibsel der alten Finsterwacht. Dabei wurden die Standorte der alten Türme wiederentdeckt, von denen zum Teil kaum mehr als Ruinen übrig waren, teils aber waren sie noch intakt oder gehörten zu einer Burg oder Wehranlage des Adels. (siehe dazu das Abenteuer „Durch die Schluchten des Finsterkamms“ von Patrick Reed, Beilage im Fantholi 27)
Am 16. Rondra 1028 BF wurden die ersten der neuen Ritter der Finsterwacht durch den Wachtgrafen ernannt.
Die Türme der Finsterwacht im Einzelnen
Baronie Dergelquell
- Burg Gramstein
- Dergelbruck
Baronie Herzoglich Weiden
- Blutulmenthurm
- Festung Hohenstein
- Arsenthal
- Burg Hohenhain
- Bernstein
- Orkenwacht
Baronie Nordhag
- Düsterthurm
- Lichtwacht
- Rabenfelsen
- Nordwall
- Bockenstein
- Irschenborn & Hirschenthann
- Grüner Thurm
- Fogelthurm
- Widdergrund
Baronie Schneehag
- Wehrkloster Etiliengrund
Baronie Gräflich Reichsend
- Eulenstein
- Wolfspfort
- Mahtur
- Drudenthurm
- Orkenwall
- Schwarzkuppenwacht
- Obergernbach
- Reichsend
- Untergernbach
- Torfendorf
- Burg Gramstein
- Dergelbruck
Baronie Herzoglich Weiden
- Blutulmenthurm
- Festung Hohenstein
- Arsenthal
- Burg Hohenhain
- Bernstein
- Orkenwacht
Baronie Nordhag
- Düsterthurm
- Lichtwacht
- Rabenfelsen
- Nordwall
- Bockenstein
- Irschenborn & Hirschenthann
- Grüner Thurm
- Fogelthurm
- Widdergrund
Baronie Schneehag
- Wehrkloster Etiliengrund
Baronie Gräflich Reichsend
- Eulenstein
- Wolfspfort
- Mahtur
- Drudenthurm
- Orkenwall
- Schwarzkuppenwacht
- Obergernbach
- Reichsend
- Untergernbach
- Torfendorf