Burgherr: Burgvögtin Waindis von Welkenstein für Junker Feyenhold von Welkenstein
Art der Burg: Höhenburg
Bewohner: 20
Tempel: Schreine der Rahja und der Zerzal
Garnison: Eine Ritterin, 5 Waffenknechte
Besonderheiten: Uralte Wehranlage, die von abergläubigen Menschen gemieden wird. Ehemaliger, nun ausgestorben wirkender Baronssitz von Weidenhag


Ort:

Wargenforst, Baronie Weidenhag

Art:
Burg

Beschreibung:
Burg Welkensteyn?“ (schlägt ein Schutzrad) „Hütet Euch! Die Geister der Spitzohren, die da gehaust haben, gehen noch heute um! Sollen die Gugelforster das Gemäuer nur aufbauen, mich bringen dort keine 50 Peitschenhiebe rein...
—ein sich vor dem Frondienst drückender Leibeigener aus Wargentrutz während des Wiederaufbaus der Burg

„Seht Euch nur den Zinnenkranz am Turm der Burg an. Es scheint so, als würde ein Sprössling direkt aus dem Stein wachsen … Faszinierend …“
—ein unbekannter, reisender Magus

Glaubt man den Einheimischen, so steht die von „Alfenhand“ geschaffene Burg schon immer da und die Alten erzählen gar, dass die Gemäuer einst gar aus dem Felsen gewachsen waren, auf dem sie heute thronen. Es darf deshalb Grund zur Annahme bestehen, dass Burg Welkensteyn älter ist als die menschliche Besiedelung dieser Breiten und die damit verbundene Urbarmachung des Landes. Eine Tatsache, die die abergläubischen Menschen, die jene Geschichte von Generation zu Generation weitererzählt bekommen haben, natürlich zu allerlei Spekulationen hinreißt. So soll die Burg einfach aus dem Boden erwachsen sein, oder dereinst einem mächtigen Elfenkönig als Refugium gedient haben. Alles in allem also Ausführungen, die der objektive Betrachter getrost als „nutzloses Bauerngewäsch“ abtun sollte.
Welkensteyn ist eine ansehnliche Höhenburg, die, getrennt vom Dergelfluss, am gleichnamigen Felsen, über dem Dorf Wargentrutz im Wargenforst thront und nur über eine steinerne Brücke und einen schmalen Steig vom Dorf aus zu erreichen ist.
Die stolze Burg wurde im Jahr 945 BF von den Truppen des damaligen Barons Erlbrecht von Gugelforst und seiner Verbündeten, der Dornsteiner Landvögtin Haldana von Dûrenwald erobert, schwer beschädigt und stand bis zu ihrer Renovierung 1034 BF leer. Während dieser Zeit wurden von den Wargentrutzern immer mehr seltsame Vorgänge in und um die Ruine der Burg beobachtet. So soll der Wald sich die Gemäuer wieder zurückholen, wobei es sogar vorgekommen sein soll, dass einzelne Baumsprösslinge direkt aus den Bruchsteinen der Mauern wachsen.
Die mit gut 400 Schritt Umfang ansehnliche Burganlage liegt getrennt vom Dergelfluss auf dem gleichnamigen Felsen über dem Dorf Wargentrutz. Von dort ist es möglich die Anlage über eine steinerne Brücke und einen schmalen Pfad hinauf auf die Anhöhe zu erreichen. Welkenstein wurde als Doppelburg mit zwei Kapellen angelegt. Eine davon ist der Liebesgöttin Rahja geweiht, die andere einer vergessenen, luchsgestaltigen Elfengottheit.
Überall in der Burg finden sich kunstvolle Verzierungen in elfischem Stil und rahjagefällige Skulpturen und Gemälde, die von den Burgherren und -herrinnen über die Jahrhunderte zusammengetragen wurden. Besonders repräsentativ zeigen sich hierbei der Rittersaal, der Burggarten und die Waffenkammer.