Während die Naturmagie in den Weidener Landen seit Jahrtausenden allgegenwärtig und akzeptiert ist, konnten Gildenmagier hier nie richtig Fuß fassen. Das ist wohl in erster Linie der Vorliebe der Weidener für das Pragmatische und besser nicht allzu Verkopfte geschuldet.

In vielen Regionen des Herzogtums werden vor allem die Töchter Satuarias mit Respekt behandelt und zwar nicht nur vom einfach Volk, sondern auch vom Adel, dem sie in vergangenen Zeitaltern oft als geschätzte Beraterinnen dienten. So mag es nicht verwundern, wenn ein Dorf bei schlechten Ernten oder Krankheitsfällen auf das Wissen einer 'Weisen Frau' vertraut, statt sie — wie es andernorts im Mittelreich durchaus häufiger zu beobachten ist — für das Unglück verantwortlich zu machen und anzuzünden. In einigen besonders entlegenen Gegenden Weidens gilt das Wort der Satuarienstöchter sogar mehr als das der Zwölfgötterdiener.

Bei weitem nicht so harmonisch ist das Verhältnis der Weidener zu Magiebegabten anderer Schulen oder Völker. Zwergische Geoden und die wenigen in Weiden verbliebenen Diener Sumus siedeln fern der Zivilisation. Auch die heuer eher spärlich gesäten Elfensippen — ehmals Herren des Landes — haben sich seit Ankunft der Menschen mehr und mehr in die Wälder zurückgezogen.

 

Die verschiedenen Schulen der Magie