Titel: Schwertschwester
Tempel: Kapelle "Eichenwacht" zu Mallaith (Baronie Brachfelde)
Tsatag: 990 BF
Familienstand: aufgelöster Traviabund
Nachkommen: 1 Sohn
Kurzprofil: Verbitterte, eigenbrötlerische und widerspenstige Rondrianerin, meisterliche Kämpferin
Verwendung: Die Rondrageweihte sucht gern Streit mit herumziehenden "Taugenichtsen".
 
• Name
Seola Heruwyn von Rhodenstein
geb. Seola von Finsterborn

• Titel
Schwertschwester in der Rondra-Kapelle "Eichenwacht" zu Mallaith 

• Beschreibung
Seola Heruwyn von Rhodenstein (geb. 990 BF) ist eine kräftig-stämmige Frau mit grauem, langem Haar, das sie zum Zopf gebunden trägt. Ihr rundliches Gesicht ist stets gerötet, sicherlich nicht nur wegen ihrer häufigen Ausritte in den Ifirnstann, sondern vor allem durch den übermäßigen Genuss von Bier, Brachfelder Bärenbeiß und fetten Braten, den sie so sehr liebt.
Die Rondrageweihte hat ein recht mürrisches, unwirsches und eigenbrötlerisches Wesen, weshalb sie auch selten die Gesellschaft der Leute aus dem Dorf sucht, von denen sie bisweilen "Stiernacken" genannt wird. Besuchern ihrer Kapelle tritt sie sehr misstrauisch gegenüber, außer es handelt sich um einen Bruder oder eine Schwester des Ordens zur Wahrung, dem Seola bereits seit seiner Gründung angehört.

• Aventurische Informationen
Seola wurde als eine von Finsterborn geboren und stammt somit aus altem Bärwaldener Adel. Trotz ihrer körperlich sehr kompakten Erscheinung beherrscht Seola meisterlich den Schwert- und Reiterkampf und ist eine zähe, widerspenstige Gegnerin. In ihrer honoristischen Haltung tritt die Geweihte sehr undiplomatisch auf, ein Grund, warum sie auch auf dem Rhodenstein wenig Freunde gewann. So war man froh, die sture Geweihte angesichts ihrer Verdienste im Kampf mit der Kapelle "Eichenwacht" zu Mallaith betrauen zu können.

Seola hat in vielen Schlachten gekämpft, oft Seite an Seite mit Ritter Brin von Trutzkahn. Aus einer stürmischen Liebe heraus wurde am 17. Efferd 1012 BF ihr beider Sohn Treuhardt geboren und sie schlossen den Bund der Rondra. Doch Seola begann, ihre grausamen Erlebnisse aus den erlebten Kämpfen in Bier und Schnaps zu ertränken und geriet darüber zunehmend in Streit mit Brin. Darüber zerbrach ihre Verbindung und zum Wohl des Kindes beschloss man, dass Treuhardt bei seinem Vater auf Gut Eschenbach bleiben sollte, während Seola auf den Rhodenstein zurückkehrte.
 
Nach ihrer Läuterung übernahm Seola schließlich im Rondra 1017 BF die Fürsorge für die Kapelle „Eichenwacht“ in Mallaith. Dennoch geriet die verbitterte Frau immer wieder in Streit, mit ihrer eigenen Familie, ihrem Orden und auch mit dem früheren Baron Valgor und seiner Gemahlin Cassandra von Brachfelde, deren Beitritt zum Orden der Silberfalken sie vehement in Frage stellte. Als dann 1019 BF in Balsaith der Tempel „Drakenquell“ eingeweiht und ein Nicht-Rhodensteiner Tempelvorsteher wurde, hatte Seola gänzlich ihren Einfluss auf die Baronsfamilie verloren. Erst mit Baronin Fann, einer ihrer Ordensschwestern vom Rhodenstein, gelangen ihr wieder erste, unbeholfene Annäherungsversuche, die jedoch von Fanns Freundschaft mit Coel Cumrakhor von Perricum erheblich beeinträchtigt wurden. Es scheint aber, dass zumindest die Ritterin Elana von Funkenstreich zu Mallaith mit der störrischen Rondrageweihten im Guten umgehen kann.
 
• Wichtige lebende Verwandte
Treuhardt von Trutzkahn, ihr Sohn