| Name: | Sacer Ordo Draconis, eigentlich: Heiliger Drachenorden zur Vertiefung allen Wissens unserer Göttlichen Herrin Hesinde; kurz: Draconiter, SOD |
| Wappen: | Eine goldene Schlange, die sich dreimal um eine Schriftrolle windet auf grünem Grund. |
| Art der Einheit: | Kirchenorden; die wenigen Kämpfer darin sind entweder Tempelgardisten oder Mitglieder der Eisernen Schlange |
| Bewaffnung: | je nach Bedarf; meistens Drachenzunge, Zweililien und Balestrina |
| Standort: | Hauptsitz ist das Oktogon zu Thegûn im Lieblichen Feld, der Erzhort des Nordens ist der Telki Elutarkis in Festum. In Weiden unterhalten die Draconiter den Arx Madargentea zu Moosgrund. |
| Befehlshaberin: | Abtprimas Erechthon, Erzabt des Nordens Wulfhelm Tannhauser, Präzeptor Parinor Goldquell |
| Größe: | mittel, etwa 200 Mitglieder, in Weiden lediglich ein Dutzend |
| Beziehungen: | groß (der Magisterin der Magister nahestehend, Orden der Hesindekirche, adlige und/oder einflussreiche Mitglieder und Förderer), in Weiden bestenfalls ansehnlich |
| Finanzkraft: | sehr groß (Mittel der Hesindekirche, dazu Schenkungen, Stiftungen, Unterstützung diverser Adliger und Familien) |
| Besonderheiten: | Der Orden ist seit der Invasion der Verdammten in Weiden gut gelitten, hat aber die Abneigung der Weidener gegen höhere Bildung auch nicht überwinden können. |
Der Orden
Der Sacer Ordo Draconis versteht sich selbst als handelnder Arm der Hesindekirche, daher nimmt er nicht nur Geweihte sondern auch Magier und Laien in seine Reihen auf, obwohl die oberen Ordensränge allein Geweihten vorbehalten sind.
Gegründet wurde der Orden 1011 BF nachdem der damalige Abtprimas Erynnion Quendan Eternenwacht eine Vision der Göttin Hesinde empfangen hatte. Der Orden versteht sich als Nachfolger des mythischen Drachenordens und der Societas Vigilarum.
Das Oktogon, der Hauptsitz des Ordens, dessen Namenspatron Naclador und dessen höchste Heilige Canyzeth ist, steht in Thegûn im Lieblichen Feld. Die einzelnen Ordenshäuser, Horte genannt, unterstehen für gewöhnlich einem Erzhort, der eine Kulturregion übersieht. Der Sacer Ordo Draconis ist allein dem Abtprimas (im Range eines Erzwissensbewahrers) und der Magisterin der Magister verpflichtet.
„Die heilige Aufgabe eines jeden Draconiters sei es, das geheiligte Wissen der Herrin zu sammeln, zu erforschen und zu vertiefen, sowie dafür Sorge zu tragen, dieses Wissen jedem, der die heiligste Herrin verehrt, zugänglich zu machen. Davon sei das Verbotene Wissen ausgenommen, welches allein den höchsten Würdenträgern der Kirche und des Sacer Ordo Draconis vorbehalten bleibt.
Weiterhin soll der Draconiter niemals vergessen, dass seine Taten den Ruhm der Allwissenden mehren und die Weisheit der Menschheit vorantreiben. Der Orden wahrt die Gebote der Herrin streng und soll von nun an Sorge dafür tragen, dass das Argelionsrecht allenthalben befolgt werde.“
-aus dem Kodex des Heiligen Drachenordens
Der Orden in Weiden
Ansässig ist der Orden in Weiden seit dem Jahr 1014 BF, als auf direkte Anweisung der Magisterin der Magister Haldana von Ilmenstein, der Hort Arx Madargentea in der Baronie Moosgrund gegründet wurde. Wichtige Aufgabe des Ordens wurde die Erforschung der Wüstenei von Dragenfeld in der Baronie Ingerimms Steg, sodass 1022 BF mit dem Bau eines zweiten Hortes, Drachenwacht, in der Baronie Drachenstein begonnen wurde. Drachenwacht wurde jedoch bei einem Goblinüberfall im Jahre 1034 BF zerstört und seine Besitztümer gingen an den Hort in Moosgrund über.
Seither ist der Arx Madargentea zu Moosgrund das einzige Kloster des Ordens in der Region und seine Draconiter reisen häufig hin und her, um Wissen zu sammeln und den Weidenern mit Rat zu Seite zu stehen. Die Stimmung im Arx Madargentea ist mystisch-gelehrt. Dafür sorgen die geheimnisvolle Statue, die Gegenwart des Flusses Pandlaril (mit seiner Fee) und die Bedrohung durch die Orken, die die Draconiter zu erforschen suchen. Letztendlich sind die Draconiter das Licht der Weisheit in diesem ritterlich-kriegerischen Landstrich.
Man empfängt hier häufig und regelmäßig Gäste aus allen Teilen Aventuriens, sodass Hort und Tempel als weltoffen gelten müssen.
Niederlassungen des Ordens in Weiden
Hort Arx Madargentea (bosp. Kunstwort: Mondsilberner Schutzort) zu Moosgrund
Bekannte Draconiter in Weiden
Parinor Goldquell, Präzeptor des Arx Madargentea, Hoher Lehrmeister von Moosgrund, Erzmagister