Titel: Ritter, Kastellan des Grevenstein
Lehen: – (verwaltet den Junkergut Grevenstein für Junker Arnôd Pratos von Grevenstein)
Tsatag: 1001 BF
Familienstand: ledig
Nachkommen: – (man munkelt aber, dass es einige Bastarde gibt)
Kurzprofil: Der ausgeglichene Ritter ist ein exzellenter Verwalter, durchaus kompetenter Rechtskundiger und ansehnlicher Tjoster. Yarling bewahrt auch im größten Chaos einen ruhigen Kopf und geht Probleme gern mit hintergründigem Humor an. Manchmal verschwindet er urplötzlich für einige Tage, um dann meist gut gelaunt wieder aufzutauchen – und so zu tun, als sei er nie weg gewesen.
Verwendung: Der findige Ritter kann als Berater in Rechtsangelegenheiten auftreten oder als Auftraggeber im Namen des Junkers Arnôd oder der Baroness Avia.

 

Aventurische Informationen:
Yarling (1,81 Schritt, grau-blaue Augen, kurze, rotblonde Haare, athletische Statur) ist der zweite Sohn von Ilfwid von Hagedoch aus dem Haus Salmbinger (974-1028 BF) und Carolan Feyring (974-1040 BF). Er hat eine ältere Schwester (Elaria, *998 BF) und einen jüngeren Bruder (Reinmar, *1004 BF).
Seine Eltern dienten der Gräfin von Bärwalde als perainegeweihte Heilerin und Ritter des Hains und so kamen alle ihrer Kinder auf der düstren Grafenburg zur Welt.
Im Alter von 8 Jahren kam Yarling zu Landvögtin Gunelde von Dûrenwald in die Pagenschaft nach Herzoglich Dornstein und wurde danach Knappe des Junkers Schilbert Aubinger von Allenstein auf dessen Gut in der Baronie Mittenberge. Mit diesem verbrachte er immer wieder Zeit in Greifenfurt und mit dem Kaiserlich-Weidener Garderegiment Nordweidener Bären, in dem Schilbert den Rang eines Leutnants innehatte und häufig die Rolle des Quartiermeisters übernahm. Mit den Nordweidener Bären zog Yarling 1021 BF auch in die Schlacht an der Trollpforte – und überlebte, wenngleich verletzt.
Nach seiner Schwertleite im Jahr 1022 BF kam der junge Salmbinger auf Vermittlung seines Schwertvaters, der große Stücke auf die Pfiffigkeit seines Zöglings hielt, an die Kanzlei des Herzogtums auf die Bärenburg, wo er dem neuen Haus- und Hofmeister Eberwulf bald ins Auge fiel und einige ungewöhnliche Aufträge im Namen der Bärenkrone geschickt zu erledigen wusste.
Bei einem dieser Aufträge lernte er seinen Großonkel, den damaligen Burggrafen von Baliho, Avon Nordfalk außerordentlich schätzen, sodass er nach Räuharsch ging, um dort in der Kanzlei der Grafschaft seine Fähigkeiten einzusetzen. 1029 BF wurde Yarling von Baronin Ardariel Nordfalk zum Kastellan des Grevensteins ernannt, und lenkte nach dem Tode des Junkers Tirion die Geschicke der Schildburg, bis 1033 BF Arnôd Pratos zum neuen Junker auf dem Grevenstein erhoben wurde. Die beiden unterschiedlichen Ritter freundeten sich schnell an und Arnôd ließ Yarling weiterhin alle Freiheiten bei der Verwaltung der Burg.
Auch wenn Yarling eher als wortgewandt und zuweilen spitzfindig zu bezeichnen ist, genießt er auch einen leidlichen Ruf als Tjoster. Da er schöne Dinge schätzt, ist er weit öfter in kostbaren Gewändern als im Kettenhemd anzutreffen.
Es ist weithin unbekannt, wohin Yarling von Zeit zu Zeit verschwindet, allerdings vermuten einige, dass er bis heute delikate Angelegenheiten des Haus- und Hofmeisters Eberwulf erledigt, mit dem ihn eine innige Freundschaft verbindet. So korrespondieren die beiden regelmäßig und schicken auch kleinere Geschenke hin und her. Manche behaupten, dass Yarling eine Liebschaft mit der Rahjageweihten Wunja Winterkalt unterhält, was ihrer Meinung nach erklärt, dass er bis heute ledig geblieben ist.