Titel: Junker zu Beonfirn
Lehen: Junkergut Beonfirn (Baronie Brachfelde)
Tsatag: 6. Praios 1023 BF
Familienstand: Unvermählt
Nachkommen: -
Kurzprofil: Herzlicher, zupackender Jungritter, der nach "alter Weidener Art" lebt 
Verwendung: Möglicher Auftraggeber für Erkundungen der Schwarzpelze am Nebelmoor


• Name

Rondrasil Eichenstein von Brachfelde

• Titel
Junker zu Beonfirn, Baronet von Brachfelde

• Wappen
Folgt

• Lehen
Junkergut Beonfirn (Baronie Brachfelde)

• Geburtsjahr
6. Praios 1023 BF

• Familienstand
unvermählt

• Hauptgottheit
Rondra, Firun

• Beschreibung
Mit seiner imposanten, kräftigen Statur, den rotbraunen Locken, dem markanten, bärtigen Gesicht und den wachen, graublauen Augen erinnert der junge Mann stark an seinen Großvater, Valgor den Schmied, den ehemaligen Baron von Brachfelde. Durch tägliche Waffenübungen und andere Ertüchtigungen stärkt Rondrasil seinen Körper. Für den Kampf rüstet er sich mit dem Weidener Kettenhemd, dem Wappenrock, Schwert und Schild. Er beherrscht auch den Wurfspeer gut und kann leidlich mit dem Bogen umgehen. 

• Aventurische Informationen
Der erstgeborene Sohn von Baron Gamhain von Brachfelde und der Rhodensteinerin Fann Mythrash von Trallop entwickelt sich zum typischen Weidener Landadligen. In seiner Art ist er laut, herzlich und selbstbewusst, und nichts kann ihn so schnell aus der Ruhe bringen. Doch wenn sein Zorn einmal entfacht ist, ist nicht mit ihm zu spaßen – in diesem Aspekt ähnelt er seiner Mutter. Als junger, standesbewusster Junker von Beonfirn vertritt er konservative Ansichten und folgt dem Ideal ritterlicher Tapferkeit. Seine energische Natur zeichnet ihn ebenso aus wie eine gewisse Härte, sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber. Zum Bedauern seines Vaters zeigt er kaum Interesse an Büchern oder Handelsfragen. Rondrasils Leidenschaften liegen vielmehr im Schwertkampf, kraftvollen Wettkämpfen, Schwimmen, Reiten und der Jagd. Entsprechend folgt er in erster Linie den Geboten von Rondra und Firun.

Geboren wurde Rondrasil am 6. Praios 1023 BF auf der Feste Anbalsaith. Der Altvorderenname Eichenstein stammt von seiner Mutter, einer geborenen Eichenstein von Eichenthal. Als Page diente er Anfang 1031 BF bis Anfang 1037 BF bei Ritter Brin von Trutzkahn zu Eschenbach, einem guten Freund seines Vaters. Von Anfang 1037 bis 1044 BF leistete er seine Knappenschaft bei Baron Firian Böcklin von Buchsbart zu Schneehag ab.

Während der vielen Reisen seines firunfrommen Schwertvaters sammelte der junge Brachfeldener bereits zahlreiche Erfahrungen über das Leben außerhalb der Grenzen des Herzogtums. Vom Schneehager übernahm Rondrasil den Hass auf die Schwarzpelze sowie eine kritische Haltung gegenüber den Löwenhaupts, was immer wieder zu Streitigkeiten mit seinen Eltern führt. In Schneehag bewies er auch sein besonderes Talent für die Jagd und den Umgang mit Hunden – die riesigen Leuweberger haben es ihm besonders angetan. Während Baronin Adaque ihn in der Falknerei unterwies, entflammte das Herz des Knappen für die bezaubernde Viertelelfe, die seine Liebe natürlich nicht erwidern konnte. Vergeblich versuchte Rondrasil, seine Schwärmerei in minniglichen Gedichten auszudrücken. Da er jedoch kein Talent dafür zeigte, überließ er es schließlich seinem Bruder Leonil sie zu verfassen. Seitdem meidet der Junker alles Elfische, da es in ihm eine unerträgliche Sehnsucht und Wehmut hervorruft.

Am 12. Rondra 1044 BF erhielt Rondrasil in der "Halle der Orkenwehr" zu Trallop, in Anwesenheit seiner Eltern, von Baron Firian Böcklin von Buchsbart zu Schneehag feierlich die Schwertleite. Als besondere Gaben schenkte Firian ihm ein firungeweihtes Jagdmesser sowie einen Leuweberger-Hund, von Adaque bekam er ein Büchlein mit Minnesangliedern.

Am 4. Travia 1044 BF wurde Rondrasil von seinem Vater, Baron Gamhain von Brachfelde, zum neuen Junker von Beonfirn erhoben. Seither residiert Rondrasil auf der Nebeltrutz zu Beonfirn, wo er sich auf den Rat des erfahrenen Ritters Refardeon von Rothwilden verlassen kann. So beschloss man, "Grimmharts Luchse" ins Leben zu rufen, die die Aktivitäten der Schwarzpelze jenseits des Nebelmoors ausspähen.

• Wichtige lebende Verwandte
Baron Gamhain von Brachfelde (Vater)
Fann Mythrash von Trallop, Baronsgemahlin (Mutter)
Leonil Eichenstein von Brachfelde (Bruder)
Yolanda von Brachfelde (Tante)
Accolon von Brachfelde (Onkel)
Artos und Mirya von Brachfelde