Ort:
Blutulmenthurm, Junkergut Wiesenhofen

Art:

Höhle, Heiligtum des Tairach


Beschreibung:

Verborgen in unterirdischen Kavernen lauert ein Geheimnis aus längst vergangenen Tagen; zu Zeiten der orkischen Herrschaft über weite Teile Weidens zog der Tairach-Schamane Zurok Graupelz einer Vision folgend in das "Finstermark" geheißene Land. Er errichtete seinem Herrn am Ort aus seiner Vision eine gewaltige Opferstätte; durch einen alten Stollen erreicht man nach etwa 30 Schritt eine mit Kupferelementen und blutroten Wandmalereien verzierte Opferhalle, in welcher ständig der Geruch frischen Blutes zu vernehmen ist. Wie viele Menschen, Goblins, Zwerge oder auch Orks hier den Opfertod fanden ist ungewiss, doch wissen die hochrangigen Schamanen der Gharrachai um die starke Präsenz ihres Gottes an diesem Ort.
Als im Jahr 337 BF die Truppen der Priesterkaiser den Ort von seiner "unheiligen Präsenz" befreien wollte, kehrte niemand der Praioraner, die das "Heiligtum" durch den Stollen betraten wieder an die Oberfläche zurück. Was genau sich in diesen Minuten in den Kavernen unter dem Hügel abspielte, vermag niemand auch nur zu erahnen - die Männer und Frauen blieben auf ewig verschollen. Auf Grund dieser Ereignisse beschloss man, den Kultplatz lediglich zu versiegeln und errichtete einen Turm der Finsterwacht (den heutigen Blutulmenthurm) an genau dieser Stelle.
Die orkischen Schamanen, welche um die Bedeutung des Ortes wissen, sind der festen Überzeugung, dass der verstorbene Schamane Zurok denjenigen mit großem Wissen belohne, welcher es an diesem Ort schafft ein angemessenes Opfer darzubringen.

Meisterinformationen:
Das in Vergessenheit geratene Heiligtum wurde vom Orkschamanen Aschepelz 1032 BF wieder geöffnet und damit auch der Geist Zuroks befreit. Das Wissen, das Aschepelz begehrte, bekam er jedoch nicht. Der Geist entzog sich einer Beherrschung, womit langsam ein Konkurrent für Aschepelz heranwächst, was diesen in eine Zwickmühle bringt. Denn bei Zurok handelt es sich um einen Brazorragh-Priester aus den Dunklen Zeiten. Damals hatte der Stier-Gott noch Karmalenergie zu vergeben. Sein Wissen könnte somit zum Schlüssel für die Suche des Aikar nach der Primärliturgie werden. Gleichzeitig weiß Aschepelz, dass dieser „Kollege“ aus alter Zeit ihm überlegen ist und ihn über kurz oder lang von seiner Position vertreiben kann.