Der Glaube an Pandlaril


“Mächtig ist Pandlaril, die Herrin vom See.
Hier nun die Bedingung zu rufen die Fee:
Folge dem Weg, dem Codex der Alten,
dann sollst auch du vielleicht einen Lohn erhalten.
Sie hütet den See vor dem Biest ohne Namen,
das im See schlummert seit den Tagen der Ahnen.
Doch wird die Wacht ganz allein ihr wohl sauer,
so schwer ist die Pflicht und so lang schon die Dauer.
Nichtsdestotrotz hilft sie mit schaffender Kraft,
den Menschen von Weiden, die das Herz ihr entfacht.
So bist du ein Ritter von Herzen rein,
sprich die dir gelehrten Worte, und lass dich darauf ein.
Sprich die Worte an der Herrin Sitz,
wo der Tempel Efferds zur Ruine ist gestürzt.
Sprich die Worte, und sie wird dich erhören,
und was sie tut mag sonst niemand gewähren.”


Nach der zwölfgöttlichen Lehre gilt Pandlaril als mächtige Dienerin Efferd. Dabei ist man sich über ihre wahre Identität jedoch nicht wirklich einig: mancherorts mag sie als Göttin Verehrung finden und nicht selten finden sich entlang des Flusslaufes, der ihren Namen trägt, Schreine und Stätten, an welchen die Menschen ihr Opfergaben darbringen. Andernorts gilt sie als Tochter Efferds, was sie in den Rang einer Halbgöttin hievt. Um die Stadt Auen gilt sie gar als Stadthalterin des Giganten und Windgottes Efferd.

Ob nun Göttin, oder nicht. Jede Weidenerin und jeder Weidener weiß um die Bedeutung, die die Fee für das Land hat. Ist Rondra Weidens Schutz, so steht Pandlaril für Weidens Lebenskraft. Die nun wieder an Zahl zunehmenden Die Ritter des Alten Weges gelten ihr dabei als starker Arm, die Silberritterin an der Fallinger Linde ist ihre Botin. Als ihre Heiligtümer werden Pandlarils Schild im Bärnwald und die Fallinger Linde nahe Menzheim verstanden.