Nach den Menschen sind die Goblins - oder Suulak, wie sie sich selbst nennen - das kopfstärkste, kulturschaffende Volk in Weiden. Sie leben bevorzugt in den Regionen der Schwarzen und der Roten Sichel im Rahja des Herzogtums, auch wenn sich einzelne Sippen in den gesamten Bärenlanden finden mögen, und ihr Glaube zeichnet sich durch eine enge Bindung zur Natur und Tierwelt aus. Nahe ihrer Siedlungsgebiete mag es nicht selten vorkommen, dass der Glaube von Mensch und Rotpelz miteinander verschwimmen. Für gewöhnlich gilt, dass je weiter man gen Rahja vorstößt, je wilder das Land wird, desto mehr scheinen die beiden Völker dahingehend miteinander gemein zu haben.

Wichtigste Gottheit im Phanteon der Goblins ist die Große Mutter, Mailam Rekdai - auch Mutter Sau genannt -, die als Göttin der Fruchtbarkeit und des Friedens höchste Verehrung findet und deren Priesterinnen von weiblichen Schamaninnen gestellt werden. Als ihr Gefährte gilt der Jagd- und Kriegsgott Orvai Kurim, der ausschließlich von den Männern angebetet wird.

Das göttliche Paar hat eine Reihe Kinder, die ebenso fester Bestandteil in der Glaubenswelt der Rotpelze sind. Hier wären vor allem ihre Töchter Suukram (die Gigantin Sokramor, die Schwarze), Imithri-Dai (die Gigantin Mithrida, die Rote), Gasaväa (die Gigantin Hazaphar, die Gelbe) sowie Svaiilas (gleichbedeutend mit dem Finsterkamm) zu nennen.

Als das verkörperte Böse fürchten die Suulak Nacka Rachti.

Bedingt durch den Einfluss der Goblins, gleicht auch das Glaubensbild nicht weniger Menschen, im spärlich besiedelten, rahjawärtigen Weiden dem ihrer rotpelzigen ´Nachbarn´. So mag man in höheren Lagen der Roten Sichel nicht mehr wirklich viel Unterschied zwischen Mailam Rekdai und Travia (und/oder Peraine), sowie zwischen Orvai Kurim und Firun erkennen. Auch die Gigantinnen Sokramor und Mithrida finden unter Menschen Verehrung. Doch nicht nur in die Glaubenswelt der Menschen reichen die Einflüsse der Pantheons der Rotpelze; auch die Ork-Frauen verehren mit Mamrekh eine Identität der Mutter Sau. Und Orvai Kurim wurde einst von den Hochelfen als Orima mit-dem-Sternenmal angerufen.