Grafschaft: Heldentrutz
Baronie: Herzoglich Waldleuen
Gutsherr: Junker Aldewein von Weißenstein
Wappen: Auf Blau ein silberner Sparren (gleichzeitig auch das Wappen der Familie Weißenstein)
Einwohner: 410
Orte: Ulmenau (350), Aldewein von Weißenstein (60)
Tempel: Tempel des Firun und der Travia, Rondrakapelle auf Festung Weißenstein
Garnison: Das Waffengefolge des Junkers
Landschaft: Sanfte Vorgebirgslandschaft, Weißensee
Wege: Hagweg, Wulfenstieg
Besonderheiten: Stammsitz der altehrwürdigen Familie Weißenstein, Festung Weißenstein auf gleichnamigem Kalkfelsen über dem Weißensee und Dorf Ulmenau


Beschreibung:
Das Stammlehen eines der mächtigsten Weidener Adelshäuser liegt um den funkelnden, mystischen Weißensee und stellt nicht nur bezogen auf die Einwohner das wichtigste Unterlehen der Baronie. Immer wieder hört man Geschichten, dass in und um den See immer wieder junge Männer verschwinden sollen. Auf einem beeindruckenden Felsen am Weißensee, dem sogenannten Weißenstein, findet sich mit der gleichnamigen Festung der Sitz des in Weiden mächtigen Adelshauses. Haupteinnahmequelle der hiesigen Junker ist dabei das Dorf Ulmenau unterhalb der Festung.

Markt Ulmenau:
Der größte Ort der Baronie liegt am wichtigen Hagweg und wurde von der Herzogin mit dem Marktrecht bedacht. Hier werden die bescheidenen Güter der Waldleuener Lande umgeschlagen - seien dies Jagdwaffen, Tran, Talg oder Wollerzeugnisse. Den Mittelpunkt des Dorfes bildet der Markplatz (3) mit der Schenke “Schwarzes Einhorn” (6) (Q5/P3/S12). Etwas billiger an Speis und Trank kommt man im “Silbernen Kapfen” (7) (Q2/P2/S6) am Seeufer. Hier schmeckt das Bier schal und der Eintopf wie von Vorgestern, doch besticht das Etablissement durch den schönen Blick auf den funkelnden See.

Ulmenau gilt nicht nur als kulinarisches und komerzielles Zentrum der Baronie, sondern auch als spirituelles. Hier finden sich am Marktplatz mit dem Tempel von Heim und Herd (Travia) (5) und dem Tempel des Ewigen Eises (Firun) (4) zwei (zugegeben kleine) Gotteshäuser. Vor allem der würdevoll gealterte Grimmbart der Graue, Tempelvorsteher des Firuntempels, wird gerne für seinen Rat aufgesucht und seine Worte gelten beinahe schon als Orakel des grimmigen Wintergottes.

Festung Weißenstein:
Die Festung Weißenstein (1) thront auf einem Kalkfelsen über dem funkelnden Weißensee (2) und dem Ort Ulmenau. Die Wehranlage stellt ein Unikum in den Bärenlanden dar, denn kaum eine Burg der Mittnacht wirkt in ihrer Bauweise derart verspielt, ohne jedoch ihre Funktionalität einzubüßen. Ja, vielen Heldentrutzer benennen den Adelssitz gar als ´Schloss Weißenstein´, weil es die Vorstellungskraft des durchschnittlichen Bewohners der Grafschaft übersteigt, dass etwas hübsch verspieltes auch seinen Zweck erfüllen kann.

Persönlichkeiten:

  • Aldewein von Weißenstein: der Junker von Weißenstein und Bruder des Kanzlers Weidens ist seit jeher einer der Vorzeigeritter des Herzogtums und macht sich Hoffnung auf den Titel des "ersten Ritters", wenn denn der Blauenburger einmal abtritt. Bekannt ist der Weißensteiner, aufgrund seiner Körpergröße, als der reitende Troll.
  • Firnja von Hohenstein: ist die Gemahlin des Junkers und Tochter des Landvogten von Herzoglich Weiden, Firutin von Hohenstein. Wiewohl die Verbindung der beiden großen Weidener Häuser eine politische war, führen die beiden eine Vorzeigeehe.
  • Grimmbart der Graue: der greise Hochgeweihte des Ulmenauer Firuntempels ist weithin für seine prophetische Gabe bekannt und wird gerne als Orakel des Wintergottes verstanden.
  • Trautmann und Isolde von Ulmenau: das Geweihtenpaar des Ulmenauer Tempels von ´Heim und Herd´ gilt als die gute Seele der Baronie.
  • Ilme Weidengras: ist die Wirtin des ´Schwarzen Einhorns´ und schwört steif und fest, dass sie das beste Haus der gesamten Grafschaft führt. In der Tat besitzt das Etablissement einen guten Ruf, auch wenn es nicht ganz an den Oberhager Hof zu Nordhag heranreicht.