Titel: Ritterin von Orkenwall
Lehen: Rittergut Orkenwall
Tsatag: 14. Travia 1017 BF
Familienstand: verheiratet
Nachkommen: noch keine
Kurzprofil: Ritterin aus einfachen Verhältnissen.
Verwendung: Möglicher Kontakt zu den Rittern der Finsterwacht, auch für einfaches Volk.

 

Name
Yandebirg von Leufels zu Orkenwall

• Titel
Ritterin von Orkenwall

• Spielerin
Fenia

• Wappen
Sitzend-steigender Löwe in Gold, rot bezungt und bewehrt, auf blauem Grund, darüber ein Bastardbalken.

• Lehen
Rittergut Orkenwall


• Geburtstag
14. Travia 1017 BF

• Familienstand
verheiratet

• Hauptgottheiten
Rondra, Travia

• Beschreibung
Yandebirg von Leufels ist eine junge Frau mit grünen Augen und dichtem, rotbraunem, Haar, das sie meist praktisch zu einem Knoten geflochten trägt. Ihr Körperbau ist mit knapp 8 ½ Spann und 70 Stein eher kräftig, ohne plump zu wirken. Nicht nur äußerlich ähnelt Yandebirg ihrem Vater Walthari. Auch sein Händchen für Tiere scheint sie von ihm geerbt zu haben. Die Ritterin rüstet sich meist nach Weidener Art in Kettenhemd und Plattenteilen sowie dem obligatorischen Topfhelm. Sie kämpft bevorzugt mit Schild sowie einer einhändigen Hieb- oder Kettenwaffe, wobei sie den alten Morgenstern ihres Stiefvaters fast abergläubisch hütet. Gemäß ihrer Herkunft legt Yandebirg keinen Wert auf übermäßigen Prunk, sondern bevorzugt praktische Kleidung.

• Aventurische Informationen
Als Tochter einer Küchenmeisterin und eines Waffenknechts verbrachte Yandebirg den Großteil ihrer Kindheit auf dem Gut des Ritters Farling Schnewlin. Schon als junges Mädchen bewunderte Yandebirg die stolzen Weidener Ritter und nutzte jede Gelegenheit, sich an der Waffe zu erproben. Als ihr Vater im Kampf gegen eine Gruppe marodierender Orken fiel, brach für die 9-jährige eine Welt zusammen. Vom Leid ihrer Tochter berührt und seit Jahren von Schuldgefühlen getrieben, offenbarte ihre Mutter ihr schließlich, dass Yandebirg in Wahrheit das Resultat einer Liebschaft zwischen ihr und dem Ersten Ritter der Finsterwacht und Vogt von Dergelquell Walthari von Leufels war.
Der junge Walthari, damals noch Knappe des fahrenden Ritters Gero von Schönergrund, hatte den Winter des Jahres 1016 BF am Hofe Farling Schnewlins verbracht. Diese Angelegenheit hielt Gelda jedoch vor Wulf vom Eulenstein geheim, dessen Werben sie kurz nach Waltharis Abschied nachgab und mit ihm den Traviabund schloss. So zog Wulf die kleine Yandebirg im Glauben auf, sie sei seine eigene Tochter.
Nach Wulfs Tod nahm sich Walthari auf Bitten Geldas des jungen Mädchens an. Auf seine Fürsprache hin nahm Farling Schnewlin die junge Yandebirg als Pagin an, um sie in Etikette und Waffenhandwerk zu unterrichten, ehe sie mit 14 Jahren ihren Dienst unter Ritter Gerwulf von Hüttingen antrat.
Im Rahja 1032 BF fiel ihr Schwertvater im Kampf gegen Feracinor, so dass die 15-jährige Yandebirg sich zunächst in der Feste Reichsend wiederfand, bis 1033 BF Fenia Salmbinger von Moorland als neue Schwertmutter benannt wurde, um sie – auf Geheiß Halgan von Hirschenborns – als ihre Nachfolgerin auf Turm Orkenwall auszubilden. Im Travia 1038 BF schlug ihre Schwertmutter Yandebirg zur Ritterin, ernannte sie zur Vögtin und übergab ihr das Edlengut, um sich anschließend wieder um das Rittergut ihrer Familie zu kümmern. Anlässlich Yandebirgs Traviabund mit dem Koscher Ritter Boromil vom Kargen Land wird das Lehen zum Rittergut umgewandelt und Yandebirg übergeben.

• Besonderheiten
Zieht bisweilen die Gesellschaft von Tieren derer von Menschen vor.

• Meisterinformationen
Auch wenn es keinerlei Beweise für die Vaterschaft Waltharis gibt, so sind ihm das Wort Geldas sowie die offensichtlichen Ähnlichkeiten zwischen ihm und Yandebirg Beweis genug. Die junge Frau selbst hadert bis heute mit der Verbundenheit zu ihrem Stiefvater Wulf, obwohl Walthari sich sehr um sie bemüht. Nichtsdestotrotz schätzt Yandebirg ihn als aufrechten Ritter und Vertrauten, dem sie viel zu verdanken hat. Um ihrerseits Loyalität zu beweisen und den Schritt in ein neues Leben zu markieren, legte sie ihren alten Familiennamen ab. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist seit deren Bekenntnis von Misstrauen geprägt.

• Stärken
Robust und genügsam, wie fast alle Bewohner der Heldentrutz. Durch ihre niedere Herkunft fällt Yandebirg der Umgang mit Gemeinen äußerst leicht.

• Schwächen
Da sie nicht im Selbstverständnis einer zukünftigen Ritterin erzogen wurde, mangelt es Yandebirg bisweilen an der notwendigen Durchsetzungskraft und Autorität.

• Hauszugehörigkeit und wichtige lebende Verwandte
Vater: Walthari von Leufels (* 998 BF)
Mutter: Gelda vom Eulenstein

• Herausragende Ahnen
keine

• Zugehörigkeit zu Orden, Ritterschaften und politischen Gruppen
Ritter der Wacht

• Freunde & Verbündete
Walthari von Leufels, Farling Schnewlin, Fenia Salmbinger von Moorland

• Feinde & Konkurrenten
keine bekannt

• Kurzcharakteristik
Unerfahrene Kämpferin, talentierte Verwalterin.

• Herausragende Eigenschaften
keine herausragenden

• Herausragende Talente
Rechnen, Hauswirtschaft, Intuition
 
• Bemerkenswerte Vor-/Nachteile
Tierfreund, Aberglaube, Prinzipientreue (Gehorsam, Loyalität, Ehrenhaftigkeit), Verpflichtungen gegenüber dem Wachtgrafen

• Beziehungen
... in Weiden: gering

• Finanzkraft
gering