Ort:
Gräflich Reichsend

Art:
Verfluchte Burgruine

Beschreibung:
Die Acheburg wurde unter Kaiser Nardes zum Schutz gegen die Orks errichtet und diente zu Beginn der Ära der Priesterkaiser Rondra-Gläubigen als Zuflucht, bis die Burg nach langer Belagerung 339 BF von einem priesterkaiserlichen Heer erobert und geschleift wurde. Die Ruine gilt weithin als götterverflucht und es kursieren auch über die Heldentrutz hinaus unzählige Schauermärchen und Gräuelgeschichten über die Acheburg.
Auch nach dem Ende des Unholds der Ache, des Erzvampirs Walmir von Riebeshoff, bleibt das Gemäuer gefährlich und unheilig. Walmir hat in der Acheburg drei seiner Gefährtinnen zurückgelassen, die noch immer in den Grüften der Feste ihr untotes Dasein fristen. Wie früher ihr Meister verbringen sie die meiste Zeit in Schlaf und kommen nur selten hervor, um ihre unsterbliche Gier zu stillen. Dabei fallen sie zumeist über Jünglinge aus den Höfen und Weilern der Heldentrutz her, um sie entweder in die alte Burg zu verschleppen oder gleich an Ort und Stelle ihr Sikaryan zu rauben.
Und ein weiterer Fluch liegt auf der Acheburg: Jeder, der in dem alten Gemäuer übernachtet oder rastet, wird von schlimmen Albträumen und Selbstzweifeln geplagt. Es heißt, dies sei der Geist des alten Walmir, der noch immer rastlos durch sein altes Gemäuer wandelt und Eindringlingen Ungemach in die Träume bringt, oder gar der Hauch des Namenlosen. Kundigere vermeinen gar das purpurhelle Lachen Iribaars zu vernehmen.

Quellen:
Schild, Weiden, Unsterbliche Gier (Abenteuer) in Rückkehr der Finsternis (Anthologie)