Ort:
Tauberwald, Baronie Brachfelde

Art:
Steinkreis unbekannten Ursprungs

Besonderheit:
Die gewaltigen Monolithen dieses Steinkreises sind vor Urzeiten von einer unbekannten Kultur inmitten des Tauberwalds aufgestellt worden, zu welchem Zweck, weiß heute keiner mehr. Der Steinkreis besteht aus 6 je 2 Schritt großen Steinmonolithen im Außenkreis sowie einem etwa einen halben Schritt hohen kreisrunden Sockel und einer in den Boden eingelassenen, glatt behauenen runden Felsplatte im Zentrum. Der Sockel weist auf der Oberseite eine ovale, handgroße Einbuchtung auf. Manche vermuten hier einen geheimen Versammlungsort der Hexen, manch einer spricht von einer uralten Opferstätte, in der unheiligen Götzen Menschen dargebracht wurden. Fest steht, dass der Wald selbst von einer eigenartigen Magie durchzogen wird, die sich besonders stark um den Steinkreis herum konzentriert.

Meisterinfo: 
Die Elfen des Ifirnstanns beschreiben das verderbte Wirken des Tauberwaldes so, dass dessen zertaubra (verderbte und zerstörerischen Zwang ausübende Magie) ihr nurdra (Lebenskraft) raube und ein gefährliches bhar (Begehren) auslöse. Tatsächlich wirkt zerstörerische Magie von dem uralten Steinkreis aus, in dem Elfen dhaza (das-das-Sein-bekämpft: das Namenlose) erkennen. 
Der Steinkreis ist tatsächlich eine Stätte, die bei manchen Anhängern des Rattenkinds große Bedeutung hat. Vor vielen Jahrhunderten wurde hier Torathar, ein mächtiger, vielgehörnter Dämon und Diener des Namenlosen gebannt. Obwohl seine Existenz selbst den Gelehrten nahezu unbekannt ist, hatte sich dennoch eine kleine Sekte gebildet, die so genannten Toratharisten, die ihn verehren und seine Wiederkunft vorantreiben. Die Sekte trieb auch in der Baronie Brachfelde ihr Unwesen, bis es Cassandra von Brachfelde und einigen tapferen Recken 1023 BF gelang, sie zu zerschlagen und die Wiederkehr ihres Götzen zu vereiteln.