Grafschaft: Bärwalde
Herrscher: Griseldis von Pallingen
Wappen: Über silbernem dreiteiligen Wellenbalken auf Grün ein schräggestelltes goldenes Flügelkreuz einer Windmühle
Einwohner: 2.550 (etwa drei Dutzend Elfen)
Baronssitz: Burg Rotdorn in Pallingen
Orte: Ährenstätt, Düsterholz, Grötenpuckel, Hohenweiden, Melwerweg, Wiesenrath, Pallingen, Schratruh, Wulfengrab, Burg Silfurns Wacht
Tempel: Praios- und Peraine-Kloster Hohenweiden; 1 Traviatempel, 1 Perainetempel, 1 Firunkapelle im Bärnwald, Perainetempel von Wiesenrath, Praiosschrein Wiesenrath
Garnison: Waffengefolge des Vogts auf Burg Rotdorn; 1 Ritterin des Hains auf Burg Silfurns Wacht; zwei Landwehrbanner
Landschaft: Von Ährenfeldern geprägte, fruchtbare Landschaft (Güldenwiesen) im nordwestlichen Teil, im Südosten waldreiche Hügellandschaft mit nördlichem Teil des Bärnwalds
Besonderheiten: Güldenwieser Windmühlen, Pandlarils Schild, Vana - das Auenherz, Fialgralwa-Schale, Ruine Quellsteen, der "Grötenpuckel", Bärnhatz im Bärnwald am 3. Praios


• Lehnsherr:
Gräfin Walderia von Löwenhaupt
vertreten durch Vogt Geiserich von Haffstein zu Pallingen

• Wappen:
Über silbernem dreiteiligen Wellenbalken auf Grün ein schräggestelltes goldenes Flügelkreuz einer Windmühle.
Symbolik: Wellen stehen für die Flüsse Finsterbach, Grünwasser und Auenbach; das goldene Flügelkreuz für die typischen Pallinger Windmühlen auf den Güldenwiesen; Grün für den Bärnwald.

• Heraldische Farben:
gelb - grün

• Einwohner:
2.550 (laut Census des Jahres 1032 BF), ca. 3 Dutzend Elfen

• Hauptort:
Pallingen (480 Einwohner)

• Sitz des Lehnsherrn:
Burg Rotdorn in Pallingen

• Weitere Städte, Dörfer und Ansiedlungen:
Ährenstätt mit Burg Ährenstätt (440 Ew.), Düsterholz mit Wehrgut (150 Ew.), Grötenpuckel (160 Ew.), Hohenweiden mit gleichnamigem Kloster (110 Ew.), Melwerweg (90 Ew.), Wiesenrath mit Gut (150 Ew.), Schratruh mit Wehrgut (230 Ew.), Wulfengrab mit Turmburg Wulfenwehr (340 Ew.), Burg Silfurns Wacht (10 Ew.)

• Landschaften und Regionen:
Der nordwestliche Teil der Baronie Pallingen wird geprägt von einer fruchtbaren, sanft hügeligen Landschaft mit weiten Ährenfeldern. Die Güldenwiesen mit dem großen Güldensee machen Pallingen zu einer der ertragreichsten Kornkammern Bärwaldes. Charakteristisch für die Gegend sind die Güldenwieser Windmühlen. Den Südosten des Lehens nehmen dagegen Hügel sowie der nördliche Teil des mystischen Bärnwalds ein. Natürliche Grenze zur Baronie Moosgrund im Norden bilden die Goblinhuckel, eine Hügelkette, die sich zwischen den Wäldern Bôrghain und Düsterholz erstrecken. Im Süden bildet die Lange Klamm, durch die sich der Finsterbach schlängelt, und im Westen das Grünwasser (auch Awadir genannt), einer der Quellflüsse des Pandlaril, weitere natürliche Grenzen. Durch den nach Urkenfurt reichenden Eibenhain, in dem Elfen der Sippe Einhornrufer siedeln, fließt der Auenbach, ein Nebenfluss des Finsterbachs.

• Straßen und Gewässer
Karrenweg N.N. (Pallingen-Ährenstätt-Wulfengrab-Waiddorf-Furchanger-Grevenstein-Theabrandt);
Karrenweg N.N. (Schratruh-Pallingen-Wiesenrath-Urkenfurt)

Um die Quellen von Finsterbach (auch Fialgralwa genannt) und Grünwasser (Awadir), einer der Quellflüsse des Pandlaril, inmitten des Bärnwalds ranken sich Mythen und Legenden. Am Auenbach im Eibenhain siedeln Elfen der Einhornrufer-Sippe. Der Güldensee inmitten der Güldenwissen ist der größte See in Pallingen und sehr fischreich.

• Wichtige weitere Adlige und andere Personen:
- Undra von Haffstein, Edle von Schratruh (Schwester des Vogts Geiserich)
- Wilimai von Haffstein, Ritterin des Hains (Enkelin von Undra)
- Alderich von Pallingen, Junker von Ährenstätt
- Bruder Eisbart (uralter, mysteriöser Firundiener im Bärnwald, siehe HW 67, WdG 98)
- Ursus Grimmblut (Firungeweihter, betreut u.a. den Schrein in Schratruh)
- Valdiriel Ruft-das-Einhorn (Sprecherin der Einhornrufer-Sippe)
- Mandradao Nebelhaar (Vermittler zwischen den Weidener Elfen)
- Herrad vom Bärnwald (Verschwiegene Schwester, eine der drei Oberhexen des Bocksbergzirkels)
- Gwynnet Inuia Mandavarwin, gräfl. Ritterin des Hains zu Burg Silfurns Wacht (Schwester von Bragon Mandavarwin, dem "Einhornritter", einem Falkenritter am Koscher Grafenhof)
- Gisadala Mandavarwin (Tochter von Gwynnet)

• Garnisonen:
Ritter, Waffenknechte und Burgwachen des Vogts auf Burg Rotdorn; eine Ritterin des Hains auf Burg Silfurns Wacht; zwei Landwehrbanner.

• Tempel und Schreine:
Traviatempel in Pallingen, Perainetempel in Ährenstätt und Wiesenrath
Praiosschrein in Grötenpuckel und Wiesenrath, Rondraschrein in Wulfengrab, Efferdschrein in Düsterholz, Traviaschrein in Ährenstätt und Grötenpuckel, Peraineschrein in Menzelstein und Wulfengrab, Firunkapelle im Bärnwald (Bruder Eisbart), Firunschrein in Schratruh, Ifirnschrein in Ährenstätt und Pallingen

Bei der Landbevölkerung ist vor allem die Verehrung von Peraine und Travia verbreitet sowie – in den waldreichen Gegenden – von Firun und seiner Tochter Ifirn; am Grünwasser wird auch Efferd verehrt; auch der Fee Pandlaril huldigen viele.

Das trutzige Kloster Hohenweiden wurde bereits vor mehreren Jahrhunderten am Rande des Bärnwalds erbaut. Der kleine Ort gehört zum Junkergut Ährenstätt. Das Doppel-Kloster beherbergt eine kleine Gemeinschaft von Dienern sowohl der Peraine als auch des Praios, die im Lauf der Zeit abwechselnd die Leitung innehatten. Die Gemeinschaft von Hohenweiden gilt als barmherzig und den Menschen zugewandt. Das Wehrkloster Perainetrutz in Herzoglich Dornstein bildet ein Tochter-Kloster.

• Burgen:
Burg Ährenstätt, Burg Rotdorn, Burg Silfurns Wacht, Turmburg Wulfenwehr, Wehrgüter Schratruh und Düsterholz, befestigtes Gut Wiesenrath; Burgruine Quellsteen

• Helden und Heilige:
- Wilperich von Hohenweiden (Efferdgeweihter, der 631 BF die Greueltaten des Herzogs Bernhelm von Weiden anprangerte und dafür auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde)
- Gilda von Hohenweiden (Draconiterin, die die mystische Welt der Wälder, u.a. Blautann und Bärnwald, erforschte)
- N.N. der Wolfsbezwinger von Wulfengrab
- Algrid von Pallingen (frühere Baronin von Pallingen, die 466 BF von Herzogin Selinde von Weidenau zur Gräfin von Bärwalde erhoben wurde)
- Gräfin Erlgard von Bärwalde (762-794 BF) aus dem Geschlecht derer von Pallingen (berühmte Kämpferin, Drachentöterin und Freundin der Zwerge; vermählte sich 777 BF mit Rondradan von Löwenhaupt, Baron von Fuchshag, und begründete somit die Herrschaft der Löwenhaupts über Bärwalde und später Weiden)
- Ritter Pallatoga Mandavarwin (Stammvater der Mandavarwins, Freund des Einhorns Mandavar).

• Besondere Orte:
Kloster Hohenweiden; Burg Silfurns Wacht; Burgruine Quellsteen; Bärnwald; Quellen von Finsterbach und Pandlaril; Vana - das Auenherz (Pandlarilsquelle, SdR 173); der „Grötenpuckel“ (legendenumwobener Hügel am Düsterholz); Elfensiedlung Shiasala im Eibenhain

• Talismane:
folgt;
im Bärnwald: Fialgralwa-Schale (an der Quelle des Finsterbachs, AluT 114); Pandlarils Schale.

• Besondere Festtage:
3. Praios: Bärnhatz im Bärnwald; 1. Efferd: Flussweih’ (auch Efferdsmilden, wie in Moosgrund), 1.-3. Travia: Tag der Roggenmuhme und Traviensdank (Erntedankfest), 30. Firun: Ifirnslob, 1. Tsa: Purgenläufe zur Vertreibung des Winters (wie in Brachfelde); 1. Peraine: Storchenfest (Saatfest)